Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Jarz, Thorsten; Mag.rer.nat.
Projektleitung intern
Jarz-Sand, Thorsten; HS-Prof. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dorfinger, Johannes; Mag.
Zeiner, Harald; Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2010
Beschreibung
Programmieren ist ein wesentlicher Bestandteil des Informatiklehrplans in allen allgemein- und berufsbildenden höheren Schulen. Zurzeit gibt es sehr wenig Literatur zur Didaktik der Programmierung sowie kaum gesicherte Ergebnisse. Es sollte daher ein Impuls zur Forschung auf diesem Gebiet gegeben werden. Im ersten Schritt soll der Istzustandes der Forschung zu diesem Thema analysiert werden. Anschließend werden alternative Konzepte (z.B. Einsatz von Lego Mindstorms bzw. Small Basic) erprobt und evaluiert. Unter anderem soll geklärt werden, welche Entwicklungsumgebungen sich besonders zur Vermittlung von Programmierkonzepten eignen und welche Programmierparadigmen für Schüler/innen motivierend und verständlich sind. Die Ergebnisse können über den Studiengang für Informationspädagogik sowie das regionale Fachdidaktikzentrum für Informatik disseminiert werden. Forschungsfragen und Ziele: Welche didaktischen Konzepte eignen sich besonders zur Vermittlung von Programmierkenntnissen? Wie kann die Motivation der Schüler/innen im Programmierunterricht gesteigert werden? Wie kann die Nachhaltigkeit im Programmierunterricht verbessert werden? Welche Entwicklungsumgebungen eignen sich zur Vermittlung von Programmierkonzepten und -paradigmen?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasser, Wolfgang; Dr. / Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus
Projektleitung intern
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Gasser, Wolfgang; Dr. / Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus
Kooperationspartner
Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Der Nationalfonds (samt angegliedertem Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich) lädt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Hammer lokale Schulen dazu ein, sich ausgehend von sanierten jüdischen Friedhöfen mit der jüdischen Geschichte als Teil ihrer Ortsgeschichte auseinanderzusetzen. Gemeinsam soll daran gearbeitet werden, den jüdischen Friedhof in Güssing und die lokale jüdische Geschichte (Projekt Stolpersteine) im kulturellen Gedächtnis der Stadt und in der Region zu verankern.
Im Speziellen stehen Schüler:innen der Sekundarstufe (ab der 8. Schulstufe) an Neuen Mittelschulen, allgemeinbildenden höheren Schulen sowie berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in den Fächern Geschichte und Sozialkunde sowie Politische Bildung (evtl. fächerübergreifend mit Deutsch, Religion oder Ethik) im Fokus. Der österreichische Lehrplan für Geschichte und Sozialkunde sowie Politische Bildung für die 3. und 4. Klassen der Unterstufe sieht (laut Bundesgesetzblatt vom 18. Mai 2016) vor, die Diversität, Migration und Identität bzw. Nationalsozialismus, Holocaust/Shoah und Erinnerungskulturen zu thematisieren, und deckt sich daher inhaltlich mit diesem Projektvorhaben. 1 Zudem rückt das Thema „Prävention von Antisemitismus durch Bildung“ immer mehr in den Fokus und stellt dabei Anforderungen an einen neuen Umgang sowohl mit historischen als auch gegenwärtigen Antisemitismen.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pretis, Manfred; Prof. Dr. / Sozial Innovatives Netz Dr. Pretis
Projektleitung intern
Kopp-Sixt, Silvia; ILn MA BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Todorova, Katerina; Mag. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Şahİn, Eren; / Corum Rehberlik ve Arastirma Merkezi
Labudovikj, Rozita Petrinska; MSc, MLS / Association for Promotion of Education, Culture, and Sport Education for All
Mihajlova Kukovska, Vesna; / Municipality Gazi Baba
Petrusev, Goran; / Association of special educators and rehabilitators of the Republic of North Macedonia
Sabuncuoglu, Dudu Melek; PhD / Melek Academy Dudu Melek Sabuncuoglu
Stadler, Wilhem; DI / InfoPro
Yilmaz, Erdal; MSc. / Corum Rehberlik ve Arastirma Merkezi
Zafirova, Ema; / Municipality Gazi Baba
Kooperationspartner
Association for Promotion of Education, Culture, and Sport Education for All
Association of special educators and rehabilitators of the Republic of North Macedonia
Corum Rehberlik ve Arastirma Merkezi
InfoPro
Melek Academy Dudu Melek Sabuncuoglu
Municipality Gazi Baba
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sozial Innovatives Netz Dr. Pretis
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Das Erasmus+ Projekt „Planning additional educational support with ICF” im Rahmen der Key Action KA2 „Cooperation partnerships in school education“ zielt darauf ab, Lernchancen von Schüler*innen mit Entwicklungsschwierigkeiten bzw. Behinderungen zu verbessern. Dies wird durch die Implementierung der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit – kurz ICF – der Weltgesundheitsorganisation (DIMDI, 2005) im Sinne einer gemeinsamen Sprache im Kontext von Förderplanungsprozessen in der Schule erreicht. Als eine Metasprache und gemeinsame Sprache ermöglicht die ICF eine nicht stigmatisierende und fähigkeitsorientierte Beschreibung des möglichen zusätzlichen pädagogischen Unterstützungsbedarfs von Schüler*innen. Neun Organisationen aus den drei Ländern Österreich, Nord Mazedonien und Türkei werden dieses Projekt über einen Zeitraum von zwei Jahren gemeinsam durchführen.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Labudovikj, Rozita Petrinska; MSc, MLS / Association for Promotion of Education, Culture, and Sport, EDUCATION FOR ALL Skopje (NMK)
Projektleitung intern
Kopp-Sixt, Silvia; ILn MA BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Todorova, Katerina; Mag. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Association for Promotion of Education, Culture, and Sport, EDUCATION FOR ALL Skopje (NMK)
Association of special educators and rehabilitators of the Republic of North Macedonia
Imago Plus
Medical School Hamburg GmbH
Melek Academy Dudu Melek Sabuncuoglu
Sozial Innovatives Netz Dr. Pretis
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Das Erasmus+ Projekt „Implement ICF“ im Rahmen der Key Action KA2 „Cooperation partnerships in vocational education and training” zielt darauf ab, die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (WHO, 2001) als gemeinsame Sprache in die verschiedenen Bereiche der Dienstleistungen und Unterstützungsmaßnahmen und -strategien für Menschen mit Behinderungen einzuführen und somit die Qualität der Teilhabe aller beteiligten Leistungsempfänger zu verbessern. Ausgehend davon fokussiert das Projekt auf die Erstellung eines konkreten ICF-Implementierungsleitfadens, der es verschiedenen Einrichtungen und Akteur*innen in unterschiedlichen Bereichen – Medizin, Gesundheit, Soziales oder Bildung – ermöglicht, die ICF strukturiert zu nutzen. Das Projekt und die Projektaktivitäten werden von zehn Institutionen aus Österreich, Deutschland, Nordmazedonien und der Türkei kooperativ umgesetzt.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Projektleitung intern
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dorfinger, Johannes; Mag. Dr. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Teufel, Martin; IL MA BEd Ing. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Das Hochschuldidaktik-Café (HDC) an der PH Steiermark ist ein neue konzipiertes Format, das hochschuldidaktische professionalisierung der Lehrenden der PHSt als
Ergänzung zum formalen, internen Fortbildungsprogramm möglichst niederschwellig unterstützen soll. Zwischen April und Juni 2023 betreuen hochschul- und mediendidaktisch erfahrene Lehrende der PH Steiermark 2 x wöchentlich das HDC. Lehrende der PH Steiermark können dieses Angebot – ohne vorherige Anmeldung und sehr spontan – nützen, um sich auf kollegialer Ebene auszutauschen und hochschuldidaktische Fragen stellen. Das HDC stützt sich auf das Konzept der Hochschullernwerkstätten und soll daher verschiedene Formen des Lernens und darauf abgestimmte begleitende Lehrformen ermöglichen. Begleitend zum ersten Umsetzungssemester (Sommersemester 2023) soll zum
Zweck der Qualitätssicherung und zur Weiterentwicklung des Formats erforscht werden, wie das HDC angenommen und in welcher Form es genutzt wird. Dies dient der Dokumentation sowie als Grundlage für weitere Entwicklungen.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Simon, Uwe; Dr. Prof. / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Projektleitung intern
N.N., PLAN21;
Interne Projektmitarbeiter/innen
(N.N.), 1200, ;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl- Franzens-Universität Graz
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Im Projekt „ASDEX: Students with Autism Spectrum Disorder and EXperiments in science – improving social inclusion and learning for students with Autism Spectrum Disorder through experimenting in natural science lessons“ gehen wir der Frage nach, ob Experimentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht Schülern/innen mit Asperger bei der sozialen Integration im Klassenzimmer helfen und zu einem erhöhten Lernerfolg beitragen kann.
Es erwartet Sie ein Projekt, das der herrschenden Lehrmeinung zum Lehren und Lernen gemeinsam mit Schülern/innen im Autismus-Spektrum im Unterricht neue und teils konträre Ansätze gegenüberstellen möchte. Um eine bestmögliche Betreuung, Planung und Durchführung zu gewährleisten, arbeiten in diesem Projekt Biologiedidaktik (Prof. Dr. Uwe K. Simon) und Inklusive Pädagogik (Prof. Dr. Barbara Gasteiger-Klipcera) der Universität Graz eng zusammen. Zusätzlich werden externe Fachleute für die wissenschaftliche Beratung und praxisrelevante Umsetzung hinzugezogen. Für den Fall, dass das Projekt auf weitere NAWI-Fächer erweitert wird, ist eine Kooperation mit den Arbeitsgruppen der Fachdidaktiken Chemie und Physik der Universität Graz vorgesehen.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Geertshuis, Susan; Director Prof. / The University of Auckland, Centre for Continuing Education
Projektleitung intern
Messner, Elgrid; Hofrätin Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Krickl, Otto; Univ.-Prof. Mag. Dr. / Universität Graz – Institut für Organisation und Institutionenökonomik
Kooperationspartner
The University of Auckland, Centre for Continuing Education
Universität Graz, Institut für Organisation und Institutionenökonomik
Laufzeit
2010 – 2011
Beschreibung
This project dealt with the assessment of the relationship between value, satisfaction and willingness to pay for continuing education within the realm of lifelong learning. It was conducted in cooperation with the University of Graz and the University of Auckland, New Zealand. In New Zealand teachers have to pay fees for their continuing education. The research aimed at determining the value placed on lifelong learning courses and how values translate into willingness to pay for them. It applied and extended consumer decision making research in a lifelong learning context by gathering data from course participants in countries where there is payment and from countries where there is no payment. The research team was trying to work out what it is adult learners value about continuing education courses and how they make decisions to pay fees and enroll in courses. The research also intended to raise costumers’ awareness of alternative pricing options.
A questionnaire which aimed at assessing values was being validated and used to assess the relationship between value, satisfaction and willingness to pay. The van Westendorp Price Sensitivity was applied to four different types of courses and aimed at providing an enhanced understanding of consumer decision making. An online anonymous questionnaire was made available to adults who attended a teacher in-service training course. The questionnaire was hosted on a University of Auckland server and analyzed by the research team members. In the questionnaire participants were asked to rate important features of the courses and to estimate acceptable and unacceptable prices for sample courses. Participants were not asked for personal details or asked to make any commitments to future courses. At the University of Teacher Education Styria the questionnaire was answered by students in continuing courses in the fields of health and youth and cultural work. At the time being the questionnaire is being analysed, the results will be published shortly.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Jůvová, Alena; Paed Dr. Ph.D. / Palacky University in Olomouc, Faculty of Education , Institute of Education and Social Studies
Projektleitung intern
Linhofer, Susanne; ILn Mag.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Grabner, Marlene; BEd MSc / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Haas-Vogl, Heiko; MA BEd Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Agud-Morell, Ingrid; Dra. / UAB Universitat Autonoma de Barcelona, UAB University of Barcelona
Chudý, Štefan; Doc. Mgr. Ph.D / Palacky University in Olomouc, Faculty of Education , Institute of Education and Social Studies
Duda, Ondřej; Mgr. / Palacky University in Olomouc, Faculty of Education , Institute of Education and Social Studies
Maatman, Henny Oude; Drs. / Stichting Saxion
Pàmies Rovira, Jordi; Dr. / UAB Universitat Autonoma de Barcelona, UAB University of Barcelona
Sins, Patrick; Dr. / Stichting Saxion
Kooperationspartner
Palacky University in Olomouc, Faculty of Education , Institute of Education and Social Studies
Stichting Saxion
UAB Universitat Autonoma de Barcelona, UAB University of Barcelona
Zakladni skola Olomouc
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
WAVE-IT ist der Beginn eines Bottom-up-Prozesses zur Umsetzung der Kompetenzen und Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts (21st Century Skills), welcher sich auf entrepreneurial, vernetzte und reflektierende Praktiker*innen in der Lehrer*innenausbildung und in Schulen konzentriert. WAVE-IT baut auf einer starken Kooperation zwischen den beteiligten Partnerinstituten und Lehrer*innen von Grund- und Sekundarschulen auf, die Mitglieder des European Teacher Netzwerks sind. Die Zusammenarbeit während der Projekte und die Reflexion über die Aktivitäten sind der Schlüssel zu den Lernprozessen innerhalb des European Teacher Netzwerks. Sie Ziele des Projekts sind die Entwicklung von didaktischen Strategien für einen unternehmerischen und verbindenden Unterricht und Bildung, die Entwicklung von Strategien für kritisches Denken zur Unterstützung einer reflektierten Praxis durch Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Lernenden, Lehrenden und Wissenschaftler*innen, die Implementierung von unternehmerischen und reflexiven Kompetenzen und Fertigkeiten in der Lehrerausbildung und die Umsetzung von Strategien für die Bildung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf (Flüchtlinge, sozial Ausgegrenzte, Kinder mit besonderen Lernvoraussetzungen).

WAVE-IT (KA203-C0A38BA8) ist ein strategisches Projekt innerhalb des European Teacher Network (www.european-teachers.eu).

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Feser, Markus Sebastian; Dr. / Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Eine adäquate Diagnose von Schülervorstellungen ist für adaptiven Physikunterricht essenziell. Physiklehrkräfte sollten diagnostische Kompetenzen zu Schülervorstellungen daher nicht erst in der Berufspraxis erwerben, sondern bereits während ihres Studiums. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde an der Universität Graz eine entsprechende Lernumgebung für Physiklehramtsstudierende entwickelt, die den Fokus auf die Förderung von diagnostischen Fähigkeiten bzgl. Schülervorstellungen legt, die in physikdidaktischen Lehrbüchern breit thematisiert werden (für Details siehe Krumphals & Haagen-Schützenhöfer, 2021). Im Physikunterricht sind Lehrkräfte jedoch häufig mit Vorstellungen von Schüler*innen konfrontiert, die in der Literatur nicht abgebildet sind. Physiklehramtsstudierende erfolgreich auf die Berufspraxis vorzubereiten bedeutet also auch ihre Fähigkeiten zur Diagnose von „nicht-lehrbuchartigen“ Schülervorstellungen zu fördern. In einem bilateralen Projekt (Universität Hamburg und Pädagogischen Hochschule Steiermark) wird daher die oben genannte Grazer Lernumgebung durch eine zweistündige Einheit erweitert. In dieser Lerneinheit wird die Förderung von diagnostischen Fähigkeiten zu „nicht-lehrbuchartigen“ Schülervorstellungen am Beispiel von Vorstellungen zu viskosem Verhalten von Flüssigkeiten thematisiert. Kernelement dieser Lerneinheit sind authentische Video-Vignetten, die die Studierenden in Gruppenarbeit bearbeiten. In diesen Video-Vignetten sind Schüler*innen zu sehen, die erklären, warum ein Löffel in einem Honigglas langsam zu Boden sinkt (Faltin & Feser, 2021). Eine Pilotierung der Lerneinheit fand bereits im Sommersemester 2021 statt, wobei Gruppenarbeiten der Studierenden videographiert wurden, sowie eine Kurzevaluierung erfolgte. Weitere Evaluierungsdaten wurden im Wintersemester 2021-22 gesammelt. Die Daten der ersten und zweiten Kurzevaluierung wurden bereits ausgewertet. Die Transkription und Auswertung der Videodaten zur ersten Implementation (etwa 6h Transkriptionsmaterial) ist derzeit im Gange. Ziel des Projekts ist es lernförderliche Elemente sowie auch Lernbarrieren der Studierenden zu identifizieren und die Lerneinheit, einem Design-Based-Research Ansatz (siehe z. B. Barab & Squire, 2004; Haagen-Schützenhöfer & Hopf, 2020) folgend, weiterzuentwickeln. Erste Ergebnisse der Kurzevaluation lassen bereits unterschiedliche Schwierigkeiten der Studierenden erkennen (Faltin et al., 2022; Feser & Krumphals, 2022). Um jedoch aussagekräftige Einblicke in die Lernprozesse von Studierenden im Zuge dieses Lernangebots zu erhalten sind weitere tiefere Analysen auf Grundlage der Videodaten notwendig. Zudem steht in einem weiteren Schritt vor allem die Frage der Wirksamkeit der Lernumgebung im Vordergrund. Auf diese Frage fokussiert der vorliegende Projektantrag.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD.
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Feichter, Helene; Prof.in Mag.a Dr.in BEd / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Katschnig, Tamara; Priv.-Doz.in HS-Prof.in Mag.a Dr.in / KPH Wien/Krems
Wanitschek, Isabel; BA MA / KPH Wien/Krems
Kooperationspartner
KPH Wien/Krems
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
In Anlehnung an die Forderungen des Entwicklungsplans für die Pädagogischen Hochschulen (PH-EP), der Ziel- und Leistungspläne (ZLP) und des Bundesqualitätsrahmens für Fort- und Weiterbildung sowie Schulentwicklungsberatung zum Schwerpunkt Wirksamkeit von Fort- und Weiterbildung im Schulsystem erforscht dieses Projekt die Frage „Was braucht wirksame Fort- und Weiterbildung?“ anhand von organisationalen und strukturellen Gegebenheiten von Fortbildung der beteiligten Pädagogischen Hochschulen.

Konkret soll in diesem Forschungsprojekt auf die Strukturen fokussiert werden, innerhalb derer Fortbildner*innen tätig werden. Dabei soll insbesondere folgenden Fragen nachgegangen werden:

• Wie ist der Bereich der Fortbildung an den teilnehmenden Hochschulen organisational eingebettet?
• Wie lässt sich die Gruppe der Fortbildner*innen hinsichtlich Beschäftigungsstatus, -ausmaß und -dauer differenzierend erfassen?
• Wie sind zentrale Abläufe im Bereich des (Fort-)Bildungsmanagements (etwa: Recruiting, Personalführung- und -entwicklung, Qualitätsmanagement) ausgestaltet? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede zeigen sich dabei an den beteiligten Pädagogischen Hochschulen?

Entlang dieser Forschungsfragen soll ein besseres Verständnis des bislang vergleichsweise wenig beforschten Bereichs der Fortbildung entwickelt werden. Diese Erkenntnisse sollen – nach einer diskursiven Validierung mit Verantwortlichen der Personal- und Hochschulentwicklung – wiederum Ableitungen von Empfehlungen zur Organisation von Fortbildung, zu Rekrutierungsmaßnahmen geeigneter Lehrender für dieses Feld sowie zu Personalentwicklungs- und Unterstützungsmaßnahmen für bereits tätige Fortbildner*innen zulassen.

Beschreibung (engl.)
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