Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2019
Beschreibung
Erstellung eines „Itempools“ zum Zweck der Einholung von Individualfeedback an Österreichischen Schulen
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Carpenter, Susan; PhD
Projektleitung intern
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Die kollaborative Studie zwischen dem Kingsborough Community College (KCC) der City University of New York und der Pädagogischen Hochschule Salzburg (PH Salzburg) zielt darauf ab, transformative Bildungsprozesse in der Hochschulbildung zu erforschen und zu fördern. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie innovative Lehrmethoden die kritische Denkfähigkeit, Selbstreflexion und Problemlösungsfähigkeiten der Studierenden verbessern können, um sie optimal auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vorzubereiten. Der Forschungsansatz basiert auf einem sozialkonstruktivistischen Rahmen, der betont, dass Lernen und Entwicklung durch soziale Interaktion und kulturelle Einflüsse geprägt sind. Die Theorie des transformativen Lernens von Jack Mezirow (Mezirow, 1997, 2003, 2018), die hervorhebt, wie Erwachsene durch Reflexion über persönliche Erfahrungen tiefgreifende Veränderungen in ihren Perspektiven erfahren können, bildet die Grundlage. Ergänzt wird dieser Ansatz durch Stephen Brookfields (2005) Fokus auf kritische Selbstreflexion und soziale Dynamiken, die für transformative Lernprozesse entscheidend sind. Darüber hinaus wird transformative Bildung als Konzept innerhalb der Debatten um Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung herangezogen (Singer-Brodowski, 2016). Diese theoretischen Rahmenbedingungen unterstützen die Analyse, wie Hochschulen durch pädagogische Innovationen transformative Bildungserlebnisse fördern können (Cranton, 2023). Es werden zwei zentrale Forschungsfragen untersucht: Erstens soll herausgefunden werden, welche Lehransätze besonders wirksam sind, um tiefgreifende Veränderungen in den Ansichten und Einstellungen von Studierenden zu bewirken. Zweitens wird erforscht, welche praktischen Aspekte und pädagogischen Techniken transformative Lernprozesse unterstützen. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wird mit etwa zehn Fokusgruppen am Standort PH Salzburg und etwa vier bis fünf Fokusgruppen am KCC gearbeitet. Als Stichprobe werden freiwillige Lehramtsstudierende der LV Citizenship Studies herangezogen. Die Analyse erfolgt nach Rädiker & Kuckartz (2018, 2020). Diese Methodik ermöglicht es, die Perspektiven und Erfahrungen der Studierenden zu erfassen und sichtbar zu machen. Die Fokusgruppen werden genutzt, um tiefere Einblicke in die individuellen und kollektiven Erfahrungen der Studierenden mit transformativen Lernprozessen zu gewinnen. Für die Analyse werden auch Concept-Maps herangezogen, die von Studierenden in der Lehrveranstaltung erstellt werden. Die Diskussionen aus den Fokusgruppen werden aufgenommen, transkribiert und thematisch analysiert, um zentrale Muster und Erkenntnisse zu identifizieren und entsprechende Lehrmethoden zu entwickeln. Der Berufsfeldbezug liegt in der Anwendung und Entwicklung von Lehrmethoden, die auf die Förderung kritischen Denkens und transformativer Lernprozesse Sari et al., (2023) abzielen. In der heutigen Welt sind Fähigkeiten wie kritisches Denken, Selbstreflexion und die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen, von zentraler Bedeutung. Diese Fähigkeiten bei Studierenden zu fördern, trägt wesentlich zur Vorbereitung auf berufliche Herausforderungen bei. Transformative Lernprozesse ermöglichen es den Studierenden, flexibel und kreativ auf neue Situationen zu reagieren und innovative Lösungen zu entwickeln.
Es wird erwartet, dass die Ergebnisse verdeutlichen, wie gezielte Lehrmethoden und pädagogische Innovationen transformative Bildungserlebnisse effektiv fördern können.
Beschreibung (engl.)
The collaborative study between Kingsborough Community College (KCC) of the City University of New York and the Salzburg University of Education (PH Salzburg) aims to explore and promote transformative educational processes in higher education. The central question is how innovative teaching methods can improve students‘ critical thinking, self-reflection and problem-solving skills in order to optimally prepare them for the challenges of the modern working world. The research approach is based on a social constructivist framework that emphasizes that learning and development are shaped by social interaction and cultural influences. The theory of transformative learning by Jack Mezirow (Mezirow, 1997, 2003, 2018), which emphasizes how adults can experience profound changes in their perspectives through reflection on personal experiences, forms the basis. This approach is complemented by Stephen Brookfield’s (2005) focus on critical self-reflection and social dynamics, which are crucial for transformative learning processes. Furthermore, transformative education is used as a concept within the debates on global learning and education for sustainable development (Singer-Brodowski, 2016). These theoretical frameworks support the analysis of how universities can promote transformative educational experiences through pedagogical innovation (Cranton, 2023). Two central research questions will be examined: Firstly, which teaching approaches are particularly effective in bringing about profound changes in students‘ views and attitudes? Secondly, which practical aspects and pedagogical techniques support transformative learning processes? To answer the research questions, we will work with about ten focus groups at the PH Salzburg site and about four to five focus groups at the KCC. Volunteer teacher training students from the Citizenship Studies course will be used as a sample. The analysis will be conducted according to Rädiker & Kuckartz (2018, 2020). This methodology makes it possible to capture and visualize the students‘ perspectives and experiences. The focus groups will be used to gain deeper insights into the students‘ individual and collective experiences of transformative learning processes. Concept maps created by students in the course are also used for the analysis. The focus group discussions are recorded, transcribed and thematically analyzed to identify central patterns and insights and to develop corresponding teaching methods. The professional field of application lies in the application and development of teaching methods that aim to promote critical thinking and transformative learning processes Sari et al., (2023). In today’s world, skills such as critical thinking, self-reflection, and the ability to solve complex problems are of central importance. Fostering these skills in students is an essential part of preparing them for professional challenges. Transformative learning processes enable students to react flexibly and creatively to new situations and to develop innovative solutions.
It is expected that the results will clarify how targeted teaching methods and pedagogical innovations can effectively promote transformative educational experiences.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Siller, Klaus; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Siller, Klaus; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
INHALT
Mit der Implementierung neuer kompetenzorientierter Lehrpläne in der Volksschule ab dem Schuljahr 2023/24 wird eine
wichtige Veränderung im Bildungssystem eingeleitet: die Einführung einer Fremdsprache, in der Regel wohl Englisch, als
verbindliche Übung für die ersten beiden Lernjahre und als verpflichtendes Fach mit Benotung für die folgenden beiden
Lernjahre. Für einen qualitativ hochwertigen Fremdsprachenunterricht braucht es dann vor allem eines: fachlich kompe-
tente Lehrkräfte (Härtel et al., 2010). Diese Kompetenz hängt maßgeblich vom professionellen Wissen der Lehrpersonen
und deren Überzeugungen und Einstellungen zum Fremdsprachenunterricht im Kontext der Primarstufe ab (vergleiche
z. B. BIG-Kreis, 2007; Böttger, 2017; Legutke et al., 2015; Müller, 2017).
ZIEL
Um diesem Kompetenzanspruch gerecht zu werden und gegebenenfalls in der Aus- bzw. auch in der Fort- und Weiter-
bildung gezielt intervenieren zu können, sind valide Informationen darüber notwendig, (1) welches Niveau an Sprachkom-
petenz und welche Einstellung zum Fremdsprachenunterricht die Studierenden zu Beginn ihres Primarstufenstudiums
mitbringen, (2) ob und wie sich diese Faktoren im Verlauf des Bachelorstudiums entwickeln und (3) inwiefern Sprachkom-
petenz und Einstellung die Planung des Fremdsprachenunterrichts im Kontext der Primarstufe beeinflussen.
METHODE
Zur Sammlung dieser Informationen kommen verschiedene Methoden zum Einsatz: Die Einschätzung und Entwicklung
der Fremdsprachenkompetenz der Studierenden wird zu Beginn, in der Mitte und gegen Ende des Bachelorstudiums
mithilfe des standardisierten Oxford Online Placement Tests durchgeführt. Die Einstellung der Studierenden zum Fremd-
sprachenunterricht wird zu den genannten Zeitpunkten mittels Online-Befragungen erfasst. Zusätzlich erfolgt eine detail-
lierte Inhaltsanalyse (nach Mayring) von Unterrichtsplanungen für den Englischunterricht im Verlauf des Studiums.
ERGEBNISSE
Durch die Kombination von objektiven Testergebnissen, subjektiven Rückmeldungen der Studierenden und der Analyse
von Unterrichtsplanungen werden wertvolle Einblicke in die Wirksamkeit des Fremdsprachenunterrichts gewonnen.
Diese Erkenntnisse bilden somit eine Grundlage für potenzielle zukünftige Verbesserungen hinsichtlich Lehrmethoden,
Lehrinhalten und pädagogischer Strategien im Bereich des Fremdsprachenunterrichts der Primarstufe.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Longhino, Daniela; BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Longhino, Daniela; MEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Entwicklung von qualitativen und quantitativen Instrumenten zur Einholung von Individualfeedback in der Primarstufe. Entwicklung von Lehrgangsunterlagen für die Schulung von Kompetenzen von Lehrkräften zur Einholung von Individualfeedback.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Die historische Beforschung des südlichen Burgenlandes weist trotz jahrzehntelanger Bemühung nach wie vor Desiderate auf. Für ebendiese Beforschung sind Quellen von elementarer Bedeutung, die im Falle der Geschichte des Burgenlandes im Gegensatz zu anderen österreichischen Bundesländern auf unterschiedlichste Probleme stößt: Das schlichte Fehlen deutschsprachiger Quellen bzw. die fehlenden Kenntnisse des Ungarischen bei österreichischen Forschenden, die dezentralen Aufbewahrungsorte genuin burgenländischer Quellen (öst. Staatsarchiv, Landesarchiv Steiermark, ungarische Archive) bzw. die lückenhafte zentrale Sammlung im Burgenländischen Landesarchiv sowie die unterschiedlichsten Besitzverhältnisse erschweren die landeskundlichen Forschungen teilweise immens.
Um künftige Forschungen zu ermöglichen bzw. zu unterstützen, wurde das Editionsprojekt der Urbare/Urbarialkonskriptionen der Herrschaft Güssing ins Leben gerufen. Diese Quellengattung eignet sich vorwiegend, doch nicht zuletzt, für sozial- und wirtschaftshistorische Forschungen, denen es für das 18. Jahrhundert im betreffenden Raum eindeutig mangelt. Die Beschränkung auf das 18. Jahrhundert wurde sowohl aus pragmatischen als auch inhaltlichen Gründen vorgenommen: Einerseits sind frühere Quellenkorpora für den genannten Raum nicht vorhanden bzw. (noch?) nicht entdeckt, andererseits stellt vor allem auch das 18. Jahrhundert ob seiner sich abzeichnenden (wirtschafts-)politischen Umbrüche eine potentielle Grundlage für vielversprechende Erkenntnisse dar.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Auferbauer, Martin; Mag.phil. PhD. Prof. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Janschitz, Gerlinde; MA BA. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Externe Projektmitarbeiter/innen
Muckenhuber, Johanna; Privat Dozentin MMag.Dr. / FH Joanneum Graz
Kooperationspartner
FH Joanneum Graz Eggenberg, Fachhochschule
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Die Corona-Krise stellt für die österreichischen Schulen eine Bewährungsprobe dar. Dies gilt insbesondere für die Aufgabe von Schule als ausgleichende Instanz, die gesellschaftliche Ungleichheiten mildern sollte. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Langzeiteffekte der COVID-bedingten Home-Schooling-Phase auf die soziale Ungleichheit im Bildungswesen der Steiermark festzustellen und in allen Facetten auszuleuchten. Zu diesem Zweck wird ein umfassendes perspektiven- und methodentriangulatives Design vorgeschlagen, das alle Akteursgruppen des schulischen Geschehens (Direktor*innen, Lehrer*innen, das psychosoziale Unterstüzungssystem, Schüler*innen und Eltern) in die Analyse miteinbezieht und eine Ableitung von Gelingsensbedingungen und daraus resultierenden Maßnahmen möglich macht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Der im Jahr 1938 nach der Machtergreifung durch NS-Deutschland vertriebenen jüdischen Gemeinde wurden bereits einige Forschungsprojekte und Publikationen gewidmet. Hinsichtlich der örtlichen Gedenkkultur weist der Raum jedoch im Vergleich zu anderen in der Nähe befindlichen Schauplätzen (z.B. Rechnitz) keine rezenten Ereignisse auf; so erinnert lediglich eine Gedenktafel am Rathaus sowie ein künstlich angelegter jüdischer Friedhof an die einst lebhafte jüdische Gemeinde vor Ort.
Ein auf das Thema zugeschnittenes Projekt, das den Opfern des Nationalsozialismus gedenkt, insbesondere auch den Jüdinnen und Juden, wurde vom deutschen Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufen. Die unter dem Begriff „Stolpersteine“ bekannten Messingwürfel, auf denen Lebensdaten und Informationen verfolgter Opfer eingraviert und die an einem für die betreffende Person bedeutsamen Ort (z.B. Wohn- oder Arbeitsort) verlegt werden, gelten mittlerweile als das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Sie befinden sich vorwiegend im urbanen Raum in Ländern, in denen die Verfolgung von Menschen durch das nationalsozialistische Regime stattgefunden hat.
Das Projekt besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: Im ersten Teil wird im Rahmen einer historischen Grundlagenforschung mit Hilfe von Quellen, ZeitzeugInneninterviews sowie rezenter Forschungsliteratur eine Auswahl an Biographien erhoben und beforscht. Insgesamt können damit zehn Personen ausgewählt und Biographien erstellt werden.
Der zweite Teil des Projekts wird in Kooperation mit einer lokalen Schule realisiert: Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen sowie Wissenschafterinnen und Wissenschafter arbeiten an einer niederschwelligen Vermittlungsmöglichkeit in Form einer Publikation, die sowohl analog als auch digital zur Verfügung gestellt werden soll. Dieser werden neben fachwissenschaftlichen Aspekten vor allem fachdidaktische Überlegungen zugrundegelegt: Schülerinnen sollen im Rahmen eines quellengestützten und sprachaufmerksamen Unterrichtssettings selbst am wissenschaftlichen Prozess teilhaben.
Als Nachfolgeprojekt ist die Erstellung von Lehr- Lernmaterialien sowohl für die Unter- als auch für die Oberstufe geplant, die das Thema Stolpersteine (im regionalen) Kontext behandeln; nicht zuletzt auch, um eine nachhaltige Form der gelebten Gedenk- und Erinnerungskultur sicherzustellen und die Stolpersteine in Güssing als außerschulischen Lernort zu festigen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zehetner, Elisabeth; MA. MA. / Universität Graz
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Übergänge von der Primar- in die Sekundarstufe stehen seit mehreren Jahrzehnten im Blickfeld der Forschung (zusammenfassend Koch 2004, S. 577ff.), da diese aus Schüler*innenperspektive oftmals mit Ängsten verbunden sind und als biografische Brüche (vgl. beispielsweise Hacker 1988) interpretiert werden können. Aus der Übergangsforschung ist ebenfalls bekannt, dass es an den unterschiedlichen Schulformen unterschiedliche Perspektiven gibt, wobei die Grundschulen stärker an kindlichen Interessen und Problemen orientiert sind, während die weiterführenden Schulen eher einheitliche Leistungsstandards im Blickfeld haben (vgl. Mitzlaff/Wiederhold 1989). Auf Grundlage eines komplexen Mixed-Methods Designs soll die Identitätsentwicklung der Schüler*innen beim Wechsel zwischen unterschiedlichen Schulkulturen in den Blick genommen werden. Dazu sollen an vier Volksschulen und an vier Abnehmerschulen der Sekundarstufe I (je zwei Gymnasien und Neue Mittelschulen) Schulkulturerhebungen (mit besonderem Blick auf Dimensionen, die das Erleben der Schüler*innen beeinflussen) durchgeführt werden. Um zu erfassen, welche Diskurse in die geteilten Orientierungen der Schüler*innen aufgenommen werden, werden Gruppendiskussionen mit Schüler*innen an allen acht Schulen durchgeführt. In einem zweiten Arbeitsschritt soll der Zusammenhang zwischen dem Übergang aus einer in eine andere Schulkultur und der Identitätsentwicklung der Schüler*innen erfasst werden. Dazu soll ein Mixed-Methods-Längsschnitt durchgeführt werden, in welchem die Kinder zu je zwei Zeitpunkten in der Volksschule und nach dem Übergang in der Sekundarstufe I befragt werden. Vor und nach dem Wechsel werden auch die Eltern interviewt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Gruß aus Güssing“ geht auf eine Initiative seitens der Stadtgemeinde Güssing sowie politischer Verantwortlicher des Landes Burgenland zurück und setzt sich zum Ziel, ein lokales Vermittlungsangebot von Regional- und Landesgeschichte anlässlich der Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen des Burgenlandes zu schaffen. Dieses Vermittlungsangebot soll in Form einer kooperativen Sonderausstellung realisiert und nachhaltig in den lokalen musealen Kontext implementiert werden.
Das Ausstellungsprojekt ist insofern kooperativ konzipiert, als seine Realisierung in Zusammenarbeit zwischen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern (Geschichtsdidaktik, -wissenschaft), Lehrpersonen bzw. ihren Schülerinnen und Schülern sowie – dem citizen-science-Ansatz entsprechend – Geschichtsinteressierten erfolgt. So werden Ausstellungsinhalte und -exponate gemeinsam erarbeitet.
Dafür sind eine nachhaltige Etablierung der Ausstellung an einem noch auszuwählenden Ort sowie ein Ausstellungsband geplant, der einerseits die Ausstellungsinhalte dauerhaft sichert und andererseits zusätzliche Möglichkeiten der Geschichtsvermittlung eröffnet, die aus logistischen Gründen in einer Ausstellung ausgespart werden müssten.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Greinstetter, Roswitha; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Salzburg
Projektleitung intern
Eck, Johann; MA Dipl.-Päd. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Eck, Johann; Dipl.-Päd.
Perl, Ingrid;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Technikbildung interessiert aus mehreren Perspektiven:
i. Die Politik und Wirtschaft machen den dringenden Bedarf an Technikerinnen und Technikern geltend.
ii. Das Thema hat gesellschaftliche und persönliche Relevanz.
iii. Das Abschneiden der naturwissenschaftlichen Fachbereiche im Rahmen der PISA-Studien
Die Ergebnisse aus grundschulspezifischen Studien im mathematisch-naturwissenschaftlichen Feld lassen sich gut mit Zielen des Fachbereiches „Technische Werkerziehung“ verknüpfen. Anhand konkreter Unterrichtsmodelle sollen fächerverbindend zentrale Anliegen der jeweiligen Fächer zur Anbahnung von Technikverständnis und Technikbewusstsein in einem kooperativen Unterrichtsmodell weiterentwickelt und speziell auch unter geschlechterspezifischen Fragestellungen untersucht werden.

Folgende Problemstellungen sind von zentralem Interesse:
• Was sind Elemente eines technisch orientierten Unterrichts, die die Neugierde der Schüler/innen wecken und motivierend für weitere Aktivitäten im technischen Kontext wirken?
• Welche didaktischen Konzepte fächerverbindenden Unterrichts zur Technikbildung führen zur Entwicklung von technischen, mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachlichen Kompetenzen?
• Welche Komponenten instruktionellen und unterstützenden Vorgehens durch die Lehrperson sind beobachtbar?
• Was sind die besonderen Herausforderungen (Hindernisse) für die Organisation eines Unterrichts, der Technikbildung in den MNT-Fächern verbindet?

Forschungsdesign: Zunächst werden Materialien zu Technikbildung im MNT-Fächerverbund der Grundschule entwickelt; es folgt die Erprobung der fächerverbindenden Unterrichtsmodelle in sechs Klassen mit anschließender Datenanalyse zu schriftlichen und mündlichen Aussagen sowie den Aufzeichnungen in Bild und Ton. Schließlich werden in der Disseminationsphase die Ergebnisse und abgeleiteten Erkenntnisse an adäquater Stelle präsentiert und veröffentlicht.
Nutzen und Verwendung/Zukunftsperspektiven:
Technikbildung als Faktor der Persönlichkeits- und Gesellschaftsbildung; Technikbildung im Fächerverbund nutzt vernetztes Denken und Handeln.

Die spezifischen Forschungsfragen lauten wie folgend:
• Was sind Elemente eines technisch orientierten Unterrichts, die die Neugierde der Schüler und Schülerinnen wecken und motivierend für weitere Aktivitäten im technischen Kontext wirken? Lassen sich diesbezüglich Unterschiede zwischen Mädchen und Buben feststellen?
• Welche didaktischen Konzepte fächerverbindenden Unterrichts zur Technikbildung führen zur Entwicklung von technischen, mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachlichen Kompetenzen? Welche geschlechtsspezifischen Maßnahmen sind im Rahmen von Unterrichtsgestaltung zu berücksichtigen?
• Welche Komponenten instruktionellen Vorgehens durch die Lehrperson sind in der Phase der Problemstellung sowie in der Phase des Reflektierens und Transferierens beobachtbar? Inwiefern wird bei Konstruktion und Instruktion auf geschlechtsspezifische Herausforderungen Bezug genommen?
• Welche Komponenten der Unterstützung unterrichtlicher Lernprozesse sind in Phasen der selbstständigen Schüler/innen-Arbeit seitens der Lehrperson beobachtbar? Welche geschlechtsspezifischen Lösungsansätze und Umsetzungsstrategien sind in diesen Phasen beobachtbar?
• Was sind die besonderen Herausforderungen (Hindernisse) für die Organisation eines Unterrichts, der Technikbildung in den MNT1-Fächern verbindet?

Beschreibung (engl.)
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Bericht