Kategorie: Bildungsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Tafner, Georg; Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Tafner, Georg; HS-Prof. Mag. Dr. M.E.S M.phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
beteiligung.st | die fachstelle für kinder-, jugend- und bürgerInnenbeteiligung
Laufzeit
2015 – 2015
Beschreibung
Das Planspiel „Demokratie-Bausteine“ wurde im Rahmen eines EU-Projektes unter Mitwirkung des Vereins beteiligung.st und der Universität Graz, Institut für Wirtschaftspädagogik, von Schülerinnen und Schülern entwickelt. In einem weiteren Projekt, finanziert durch das Land Steiermark, wurde das Planspiel auf seine Wirkung und Funktionalität hin empirisch in 10 Spielen mit 291 Schülerinnen und Schülern untersucht. Das Planspiel wurde daraufhin leicht adaptiert. Im gegenständlichen Projekt wird das Planspiel mit folgenden Forschungsfragen untersucht: 1. Wie erleben Schülerinnen und Schüler die Rolle einer Politikerin und eines Politikers? 2. Wie erleben Schülerinnen und Schüler die Rolle der durch Politikerinnen und Politiker Vertretenen? 3. Wie gehen Schülerinnen und Schüler im Planspiel mit Mehr-Ebenen-Entscheidungen um? 4. Wie erleben und bearbeiten Schülerinnen und Schüler Konflikte? 5. Welche Bedeutung haben die Konstrukte Nation und Kultur? Es werden wiederum 10 Spiele (fünf mit Berufsschulen und fünf mit berufsbildenden höheren Schulen) durchgeführt und quantitativ als auch qualitativ empirisch untersucht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk.
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk. Prof.
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Geider, Patricia; Mag. Bakk. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Krammer, Georg Christoph; Mag. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Radler, Manuela; MA
Stöckl, Claudia; Mag. Dr.
Vogel, Walter; HS-Prof. Mag. DDr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Fontys Teacher Education Institute
Levinsky College of Education
Laufzeit
2015 – 2022
Beschreibung
Für Pädagogische Hochschulen stellt die PädagogInnenbildung NEU (PBN) eine Phase der Neuorientierung und des Umbruchs in Österreich dar. In der Steiermark kamen ab dem Studienjahr 2015/16 neue Curricula in der Lehramtsausbildung für die Primar- und Sekundarstufe zum Einsatz, die im Entwicklungsverbund Süd-Ost auf einer gemeinsamen Kooperationsbasis von vier Universitäten (Karl-Franzens-Universität Graz, Technische Universität Graz, Kunstuniversität Graz und Alpen-Adria Universität Klagenfurt) und vier Pädagogischen Hochschulen (PH Steiermark, Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, PH Burgenland, PH Kärnten) entwickelt wurden. Es war zu erwarten, dass dieser Prozess sich auf die Hochschullehre an der PH Steiermark auswirken wird. Im vorliegenden Forschungsprojekt liegt der Fokus daher auf dem Themengebiet der Hochschuldidaktik, das aus verschiedenen Perspektiven betrachtet wird (Hochschullehrende, Studierende, Rektorat, Dienstgeber). Aufgrund dessen ergibt sich die Gelegenheit, die erste Studierendenkohorte nach den neuen Curricula forschend zu begleiten. Mittels quantitativer und qualitativer Methoden soll ein umfassendes Bild von Hochschullehre an der PHSt gezeichnet werden. Im Vordergrund stehen dabei Einstellungen zu und Erwartungen an Hochschullehre an der PHSt. Weiters sollen Rahmenbedingungen für Hochschullehre beforscht und dokumentiert werden. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zur Identifikation von Bedarfen in der hochschuldidaktischen Professionalisierung liefern. Darüber hinaus werden die Perspektiven unterschiedlicher Beteiligter miteinander verglichen. Daraus sollen Erkenntnisse für die Hochschullehre allgemein und in besonderer Weise für die PH Steiermark abgeleitet werden.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Grillitsch, Maria; Mag. / BIFIE Graz
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil.
Projektleitung intern
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Grillitisch, Maria; Mag. / BIFIE Graz
Kooperationspartner
BIFIE Graz
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Die Gestaltung gut begleiteter und anschlussfähiger Bildungsprozesse am Übergang zwischen Kindergarten und Volksschule (vgl. BildungsRahmenPlan, 2009) und eine Intensivierung der Kooperation der in diesen Prozess involvierten Institutionen und Personen stehen aktuell im Zentrum zahlreicher Reforminitiativen. Unter anderem wurden mit dem Schuljahr 2013/14 in allen Bundesländern Modellprojekte zur umfassenden Sprachförderung, sogenannten „Netzwerke Sprachförderung“, eingerichtet, die bis zum Schuljahr 2015/16 standortbezogene Konzepte und Maßnahmen für einen begleiteten Übergang und für umfassende Sprachförderung entwickeln sowie erproben sollen. Umgesetzt werden diese Netzwerkprojekte in sogenannten kooperativen Clustern, in denen der Landesschulrat (Stadtschulrat), die Pädagogischen Hochschulen mit angeschlossenen Praxisvolksschulen und Volksschulstandorten der Region sowie die Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik mit angeschlossenen Übungskindergärten bzw. weiteren Kindergärten zusammenarbeiten.
Die Pädagogische Hochschule Steiermark begleitet und unterstützt die beteiligten Bildungsinstitutionen in ihrem Cluster im Kontext des Projekts EVIS. Die Entwicklung gelingender Kooperationsstrategien zwischen Kindergarten und Volksschule – auch unter dem Blickpunkt der Förderung der sprachlichen Fähigkeiten der Kinder – stehen dabei im Zentrum und sollen dazu führen, eine dem spezifischen Standort gerecht werdende Bildungsbegleitung mit dem Fokus individuell fortlaufender Bildungsprozesse zu implementieren.
Im Rahmen der empirischen Studie wird auf Bedingungen, Chancen und Herausforderungen einer gelingenden Kooperation zwischen Kindergarten und Volksschule fokussiert. Ziel des Projektes ist es, mittels qualitativer Fallstudie Rahmenbedingungen, Prozesse und Effekte der Intensivierung der Kooperation der beiden Bildungseinrichtungen zu analysieren und die bislang initiierten Veränderungsprozesse multiperspektivisch – aus Sicht der Lehrpersonen, Kindergartenpädagog/inn/en, Schul- und Kindergartenleiter/innen, Eltern und anderen beteiligten Fachexpert/inn/en – zu beleuchten. Um eine differenzierte empirische Analyse des Forschungsgegenstandes zu ermöglichen, soll der Fokus explizit auf ein Projekt innerhalb des Clusters der PHSt (vgl. EVIS) gelegt werden und dieses längsschnittlich vom WiSe 2015/16 bis zum WiSe 2016/17 begleitet werden. Vorgesehen sind leitfadengestützte Interviews mit den Beteiligten im Cluster sowie eine umfassende Standortanalyse, die eine Beschreibung der sozialräumlichen Ausgangslage und Rahmenbedingungen sowie der Entwicklungen des spezifischen Schul- bzw. Kindergartenstandortes ermöglicht.
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes sollen Erfolgsindikatoren und Entwicklungspotentiale für das Gelingen der Kooperation zwischen Kindergarten und Volksschule und damit verbunden für die Gestaltung anschlussfähiger Bildungsprozesse (vgl. BildungsRahmenPlan, 2009) aufzeigen sowie Handlungsempfehlungen für eine progressive Akzentuierung im Rahmen der Professionalisierung der Elementar- und Primarpädagog/inn/en darlegen und folgend eine nachhaltige Sicherung und Weiterentwicklung der wichtigen Reforminitiativen unterstützen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gruber, Christoph; MA Mag. Dr.
Projektleitung intern
Gruber, Christoph; HS-Prof. MA Mag. Dr. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Ranz, Josef; Mag. Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Einige Mitglieder des Arbeitskreises der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik – Mathematikunterricht und Mathematikdidaktik in Österreich haben sich 2012 zusammengeschlossen und die sogenannte Lernstandserhebung zu Studienbeginn entwickelt. Hierbei stellen einige Items mathematische Problemstellungen dar, welche mathematische Kompetenzen erfassen sollen. Die anderen Items sind Fragestellungen, die sich vor allem auf die Faktoren Motivation, Selbstkonzept und eigene Meinung zur Mathematik bzw. zum schulischen Mathematikunterricht beziehen. Die Lernstandserhebung zu Studienbeginn wurde an der Pädagogischen Hochschule Steiermark in den Jahren 2013 und 2014 vollumfänglich mit den jeweiligen Studienanfänger/innen durchgeführt. Ein Teil der dadurch gewonnenen Daten soll in diesem Forschungsprojekt verwendet werden, nachdem für jede getestete Person aus einer Gruppe von Lehramtsstudierenden für die Sekundarstufe, auch andere Daten bereitgestellt werden können. Zum Beispiel haben alle Lehramtsstudierenden einen Eignungstest absolviert, welcher auch als Indikator für mathematische Fähigkeiten/Kompetenzen angesehen werden darf. Durch Zuhilfenahme dieser zusätzlichen Daten kann die Lernstandserhebung zu Studienbeginn evaluiert werden.
Das Forschungsinteresse gilt auch der Entwicklung der mathematischen Fähigkeiten/Kompetenzen in den ersten beiden Studienjahren. Um Aufschluss über diesen Sachverhalt zu bekommen, werden die mathematischen Problemstellungen der Lernstandserhebung zu Studienbeginn erneut in Form eines Posttests eingesetzt.
Als weiterer Fokus wird die Vorhersagekraft der erhobenen Daten (ausgewählter Datenteil der Lernstandserhebung zu Studienbeginn, Daten des Eignungstests) auf den Studienerfolg in den ersten beiden Studienjahren, gemessen an den in diesem Zeitraum erreichten Lehrveranstaltungsnoten, geprüft.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Petrovic, Angelika; Mag. / BIFIE Graz
Svecnic, Erich; Mag. / BIFIE Graz
Projektleitung intern
De Fontana, Olivia; Mag.phil. Prof.
Kolleritsch, Kornelia; BEd MA
Kopp-Sixt, Silvia; ILn MA BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
De Fontana, Olivia; Mag.phil.
Kolleritsch, Kornelia; MA BEd Prof.
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Durch den Einsatz qualitativer Forschungsmethoden und die Einbettung einer breiten Befragtengruppe jeweils eines Schulstandortes soll ein umfassendes und vertiefendes Bild über die Prozesse, die Akzeptanz, den Nutzen, die Hürden der Entwicklungsplanarbeit sowie die darauf aufbauenden Tätigkeiten gewonnen werden. In mehreren Bundesländern werden nach Möglichkeit längsschnittlich Fallstudien durchgeführt werden. Der Erhebungszeitraum erstreckt sich über drei Jahre, in dem zu mindestens drei Erhebungszeitpunkten à 10-12 Interviews und/ oder Gruppendiskussionen pro Schulstandort/ Fall durchgeführt werden. Zur Durchführung der Fallstudien wurden bundesweit Forschungsgruppen (mit je 3-5 Personen) gegründet, die jeweils mehrere Fallstudien nach Zugänglichkeit und Interesse der Schulstandorte durchführen, wobei einer dieser Gruppen auch die Koordination zukommt. Als wichtige Partner in der Umsetzung dieses österreichweiten Evaluationsvorhabens des BIFIE werden die Pädagogischen Hochschulen gesehen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Malkoc, Smirna; BSc. MSc Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Projektleitung intern
Malkoc, Smirna; Dr. BSc. MSc Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Paechter, Manuela; Univ.-Prof.in Dipl.-Psych.in Dr.in / Universität Graz
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Die Sommerschule ist ein zweiwöchiges Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF). Das Ziel dieses Programms ist die Entgegenwirkung der drohenden Bildungsnachteilen, die während der Schulschließung in Folge der COVID-19-Pandemie entstanden sind, sowie eine Vorbereitung auf den Unterricht im kommenden Schuljahr (BMBWF, 2021). Im Zuge dessen erfolgt eine individuelle und gezielte Förderung der Schüler*innen durch Aus- und Aufbau des Wissens und Kompetenzen in den Unterrichtsgegenständen Deutsch und Mathematik (und Sachunterricht in der Primarstufe). Das vorliegende Forschungsprojekt untersucht zum einen den Einfluss des Förderprogramms Sommerschule 2021 auf die Entwicklung und Weiterentwicklung der sprachlichen und mathematischen Kompetenzen von Schüler*innen. Zum anderen wird der Einfluss dieses Förderprogramms auf die Emotionen (z. B. Wohlbefinden) und akademisches Selbstkonzept von Schüler*innen beleuchtet. Die Stichprobe besteht aus Schüler*innen der Primarstufe. Ergebnisse des vorliegenden Forschungsprojekts sollen wertvolle Implikationen für die Weiterentwicklung der Fördermaßnahmen im Bildungskontext liefern.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Krammer, Georg Christoph; Mag.
Projektleitung intern
Krammer, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Koschmieder, Corinna; HS-Prof. Mag. Dr. / 2500 Zentrum für Forschungssupport
Pflanzl, Barbara; Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Weitlaner, Regina; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Müller, Florian; Univ.-Prof. Dr.
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität
Laufzeit
2014 – 2031
Beschreibung
(Das Projekt wird wegen Karenzierung zwischen WS 2023 und WS 2029 pausiert)

Das Bestreben jedes Selektionsprozesses sollte es sein, jene Personen zu selektieren, die geeignet sind, und nicht jene, die sich als geeignet darstellen können. Eine derartige Selbstdarstellung ist vor allem bei selbstbeschreibenden Instrumenten naheliegend und tatsächlich auftretend. Das Phänomen, bei der Bearbeitung von selbstbeschreibenden Instrumenten, die eigenen Ergebnisse bewusst zu verzerren, wird Faking genannt. Dadurch wird die Validität von Selektionsprozessen an sich gefährdet. Auch wird nicht mehr das eigentliche Merkmal gemessen, sondern die Selbstdarstellung. Weiters ist auch die Fairness von Selektionsprozessen gefährdet. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass alle Personen in gleichem Maße zu solchen Selbstdarstellungsmaßnahmen greifen. Mittels Laborforschung kann relativ leicht gezeigt werden, dass Personen in hohem Maße fähig sind, zu faken. Feldforschungsstudien zu Faking weisen in tatsächlichen Bewerbungssituationen hingegen einen höheren Grad an Generalisierbarkeit auf; es gehen andererseits Vorteile der Laborsituation verloren. Die Studie zielt darauf ab, die Vorteile der Labor- und Felduntersuchungen miteinander zu verbinden und die Stärken jeweils synergetisch zu nutzen. Es sollen Daten aus dem Feld, nämlich einer tatsächlichen Teilnahme an einem Zulassungsverfahren zur Studienplatzvergabe, mit Daten aus dem Labor, in welcher Faking experimentell induziert wird, verglichen werden. An der Pädagogischen Hochschule Steiermark durchlaufen jedes Studienjahr alle StudienanwärterInnen einen Selektionsprozess zur Studienzulassung. In diesen Selektionsprozess fließen auch Persönlichkeitsmerkmale ein, die mittels selbstbeschreibenden Instrumenten erhoben werden. Durch eine Nacherhebung dieser Persönlichkeitsmerkmale soll untersucht werden, wie und in welchem Ausmaß eine verzerrte Selbstdarstellung tatsächlich auftritt. Unter der gegebenen Stabilität der Persönlichkeitsmerkmale können Abweichungen zwischen den beiden Messzeitpunkten auf diese Tatsache zurückgeführt werden. Weiters soll zur Nacherhebung eine experimentelle Manipulation stattfinden, um maximales Faking, Faking wie zur Bewerbungssituation und als Baseline kein Faking zu induzieren. Es werden Vergleiche mit den experimentellen Untersuchungsanordnungen angestellt. Schließlich wird erwartet, das vorhandene Zulassungsverfahren auf Basis der empirischen Analysen angemessen zu adaptieren.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Krammer, Georg Christoph; HS-Prof. Mag. Dr. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Projektleitung intern
Krammer, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Pflanzl, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Die verordnete Umstellung aufgrund von COVID-19/SARS-CoV-2 im Sommersemester 2019/20 der gesamten Hochschullehre auf Online-Lehre bot die einzigartige Möglichkeit die Online-Lehre in der Lehramtsausbildung zu beforschen. Ziel der vorliegenden Studie war es, Empfehlungen für Online-Lehre im Lehramt abgeben zu können. Deshalb haben wir förderlich/hinderlich erlebte Aspekte der Online-Lehre identifiziert (Studie 1) und deren Zusammenhang mit dem positiven/negativen Erleben durch Studierende und deren Lern- und Leistungsmotivation analysiert (Studie 2). In Studie 1 (n=75) wurden qualitativ Aspekte der Online-Lehre erhoben, die Lehramtsstudierende als förderlich bzw. hinderlich für den subjektiven Lernerfolg erlebt haben (offene Daten & Materialien: https://osf.io/7knhj/). Die Studie wurde vor der Datenerhebung unter https://osf.io/438p6/ präregistriert. Wir haben 39 Aspekte mittels qualitativer Inhaltsanalyse identifiziert. In Studie 2 (n=855) wurden diese Aspekte für positive & motivierende bzw. negative & demotivierende Lehrveranstaltungen erhoben und mit der situativen Lern- und Leistungsmotivation (SELLMO) der Lehramtsstudierenden in Bezug gesetzt (offene Daten & Materialien: https://osf.io/87v5y/). Die Studie wurde vor der Datenerhebung unter https://osf.io/rj5f9/ präregistriert. Analysen mit BEST zeigten sieben Aspekte mit sehr großen Unterschieden (|d|>3), 18 mit großen Unterschieden (3>|d|>0.8), sieben mit mittleren/kleinen Unterschieden (0.8>|d|>0.2), und sieben ohne Unterschiede (2>|d|) zwischen positiven & motivierenden bzw. negativen & demotivierenden Lehrveranstaltungen. Multigruppen-Pfadanalysen identifizierten 13 Aspekte, die mit der Lern- und Leistungsmotivation in Zusammenhang standen. Unsere Ergebnisse tragen zum Verstehen von Online-Lehre im Lehramtsstudium bei. Sie zeigen auf, dass Online-Lehre je nach Ziel – positives Erleben, Lern- und Leistungsmotivation, beides – optimiert und gesteuert werden kann.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Reicher, Hannelore; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Jauk, Marlies;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Peer, Andrea; Mag. / Universität Graz – Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Seidl, Angelika; Mag.
Spanner, Daniela; Mag.
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Abteilung für Integrationspädagogik und Heilpädagogische Psychologie
Laufzeit
2008 – 2011
Beschreibung
Mit Blickrichtung auf die schulischen Kernprozesse Lernen und Lehren fokussierte das Forschungsprojekt die Verschränkung des Gesundheitsförderungs-Diskurses im schulischen Setting mit dem Diskurs um Bildungsqualität. Es wurden drei Themenbereiche bearbeitet: 1. Psychosoziale Gesundheit: Wie sieht die subjektiv erlebte psychosoziale Gesundheit/Wohlbefinden seitens Lehrer/innen bzw. Schüler/innen aus? 2. Lernkultur: Wie wird Schule als Lernumwelt bzw. als Arbeitsort wahrgenommen? 3. Problembereiche: Wo wird Veränderungsbedarf gesehen? In einem Mixed-Methodology-Design wurde ein Lehrer/innen-Survey (n=326), ein Schüler/innen-Survey (n=1127) und eine Längsschnittstudie über ein Jahr mit einer Fotobefragung (n=20) und einer steiermarkweiten Online-Befragung von Klassen- und Schulsprecher/inne/n der Sekundarstufe II (n=108) zum Thema Partizipation sowie elf Interviews und Expert/inn/en-Interviews durchgeführt.

Die Ergebnisse beinhalten Vorschläge zur Veränderung von Rahmenbedingungen, zu Arbeitsbedingungen und personalen Ressourcen. Es wurde aufgezeigt, dass die Passung zwischen schulischen Lernumgebungen und entwicklungsspezifischen Bedürfnissen von Schüler/innen im Laufe der Zeit weniger gut zu gelingen scheint, denn im Schnitt war eine negativere Tendenz in Bezug auf Lernfreude und schulbezogenes Kohärenzerleben sichtbar. Es kommt zu einem Absturz der „lern.gesundheit“ in der Pubertät: Freude am Schulbesuch und Zufriedenheit sinken innerhalb eines Jahres deutlich; die Wahrnehmung von Lernumwelten wird vonseiten der Schüler/innen kritischer. Die Online-Befragung der Klassen- und Schulsprecher/innen der Sekundarstufe II zeigt, dass in der Schule deutlich eingeschränkte Partizipationsmöglichkeiten wahrgenommen werden. Zusammenfassend konnten Impulse in Form von folgenden Handlungsfeldern gegeben werden: Personale Kompetenzen und Ressourcen stärken und Schüler/innen einbeziehen. Lernen und Lehren in den Brennpunkt einer gesunden Schule rücken. Strukturen aufbrechen und Räume zum Lernen, Bewegen und Entspannen bieten. Innere und äußere Vernetzung von Unterstützungssystemen fördern.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Patry, Jean-Luc; o. Univ.Prof. Dr. / Paris Lodron Universität Salzburg – Fachbereich Erziehungswissenschaft, Unipark Nonntal
Projektleitung intern
Gastager-Ehgartner, Angela Ursula; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bock, Anna; M.A., B.Ed., Bakk.phil.
Koschmieder, Corinna; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
Das Gesamtprojekt besteht aus fünf Studien:
1. Subjektive und wissenschaftliche Theorien im Vergleich: Erhebung von subjektiven Theorien von Praktikern zu einem Thema und Analyse der Literatur zum gleichen Thema und Vergleich; 2. Entwicklung eines standardisierten Verfahrens des Nachträglichen Lauten Denkens zur Erfassung des pädagogischen Taktes (Vorgehen, Instruktion, Analysesystem); 3. Validierung dieses Systems durch einen Vergleich zwischen Novizen und Experten; 4. Interventionsstudie: Vergleich der subjektiven Theorien und des pädagogischen Taktes vor und nach einer Intervention in einem quasiexperimentellen Design;
5. Entwicklung eines praxis-orientierten Handbuchs für pädagogisch taktvolles Handeln.
In der dritten Teilstudie, die an der PH Steiermark durchgeführt wird, geht es um einen Vergleich der Repräsentationen bezüglich des Pädagogischen Takts im Unterrichtspraktikum von Lehramtsstudierenden und deren Betreuungslehrpersonen. Um professionelle Handlungsstrategien im Praktikum ausbilden zu können, werden basierend auf Schön (1987) mehrere Merkmale der Qualitätsprozesse im Praktikum als erlern- und trainierbar, aber nicht lehrbar beschrieben, die die Theorie des Pädagogischen Takts unterstützen. Billett und Smith (2014) nehmen an, dass professionelle Praxis entscheidend durch interaktive Verfügungen von Wissen gekennzeichnet ist. Qualitative Unterschiede zwischen bei Novizen und Experten repräsentierten Kognitionen stellt Berliner (z.B. 2001) fest. Die Frage fokussiert auf eine systematische Analyse, inwiefern der geringere Anteil an praktischer Unterrichtserfahrung der Studierenden bewirkt, dass sie in Unterrichtssituationen ihres Praktikums qualitativ anders taktvoll sind als deren Betreuungslehrer/innen. Mittels Stimulated Recall (Calderhead 1981) wird die Annahme mit 24 Lehramtsstudierenden der Sekundarstufe I und deren Praxisbetreuer/innen an der Pädagogischen Hochschule Steiermark überprüft werden und dient der Validierung des Kodiersystems aus der Vorläuferstudie des Gesamtprojekts. Die analysierten Situationen der Praktika werden zusätzlich mittels LUM-Methode (Patry 1997) vonseiten der beteiligten Schüler/innen validiert.
In der Verlängerung geht es um die weitere Durchführung zur Herausgabe eines Bandes in der Studienreihe der PHSt, um weitere Intensivierung der qualitativen und quantitativen Datenanalysen und schließlich um weitere Dissemination der Ergebnisse in Form von Zeitschriftenbeiträgen und Kongresspräsentationen.
Beschreibung (engl.)
Study 3: One can assume that experienced teachers are indeed tactful if they are committed. Student teachers are assumed to be less tactful than experienced teachers for two reasons: (a) they are not used to teach and to deal with the problems of applying theories in practical situations, and (b) they are “closer” to the theories since they are still studying and passing exams etc. while expert teachers have “emancipated” from the dictatorship of theories. The assumption is not that the student teachers are unable to be tactful, but that they lack experience in acting tactfully in teaching situations which yields less tactful actions in these particular situations. This assumption will be used to validate the coding system. The procedure is as follows: in the University College of Teacher Education Styria about 12 teachers from 5 to 8 (secondary; across all disciplines) who host student teachers (pre-service teachers) as practitioners in internships in their classes will be selected on voluntary base; these teachers have been selected by the University College for their expertise and have been further trained. Each of them will have at least two senior student teachers. Both the 12 expert teachers and the 24 student teachers they host will be assessed independently for one lesson with stimulated recall, and the results will be coded using the coding system from study 2. By matching the expert teachers with the respective student teachers direct comparisons of experts and novices from the same field can be made. Higher values of the practitioners than of their student teachers according to the coding system will be interpreted as indicators of the validity of the assessment tool to measure tact. To make sure that there is indeed a difference in the experts’ and novices’ actions, the lesson interruption method (Patry, 1997b) will be used.
Bericht