Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Dr.
Steinmair, Gabriele; MA.
Projektleitung intern
Schöfl, Stefan; Mag.
Steinmair, Gabriele; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Marischler, Elisabeth;
Weber, Christoph; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bühringer, Maria;
Holzer, Julia;
Holzinger, Martina;
Siegesleitner, Silke;
Wiltsche, Regine;
Kooperationspartner
Barmherzigen Brüder Linz
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
SCHNAPP4 ist die konsequente Fortsetzung einer seit 2016 währenden Entwicklung. Ziel ist eine valide Batterie an Aufgaben, die Risikopunkte im Schriftspracherwerb – bezogen auf die Teilkompetenzen des Lesens und Schreibens – vorhersagt. Neu im deutschen Sprachraum ist der Ansatz, nicht nur positiv oder negativ zu screenen, sondern kognitive Profile zu bestimmen und in Folge deren Stabilität und prädiktive Validität zu ermitteln. Als wesentliche und distinkte Faktoren konnten aus den bisherigen Durchläufen von SCHNAPP folgende benannt werden: Sprache (Wortschatz, Grammatik, Wortmerken, Hörverstehen), Buchstabenkenntnis, Phonologische Bewusstheit, Benennungsgeschwindigkeit und Intelligenz. Bei hoher Stabilität der Profile im Kindergarten könnten bereits früh und zielgerichtet Fördermaßnahmen eingeleitet werden. Für diesen Zweck wird erstmal eine Kohorte an Kindergartenkindern im letzten Halbjahr vor Schuleintritt mit der App-gestützten Batterie konfrontiert, ein Jahr später wird in der Follow-up-Testung zu Schulbeginn die Batterie wiederholt angewendet. Zusätzlich wird eine größere Zahl an Kindern im ersten Schuljahr für Normierungszwecke rekrutiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Czepl, Magdalena; BEd
Fröhlich, Lisanne;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 –
Beschreibung
Zur Erweiterung und Verbesserung des Fortbildungsangebots sollen im Rahmen des beantragten Projektes auf Grundlage der SCHILF-Modulreihe „Sprachbewusster Unterricht“ (Döll & Tajmel 2017) und bereits vorliegender erprobter Materialien aus Präsenzveranstaltungen digitale Lernmaterialien zu den Themen Bildungssprache, sprachbewusster Unterricht und Sprachdiagnose mit USB DaZ entwickelt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Spann, Harald; Mag. DDr. Prof.
Projektleitung intern
Spann, Harald; HS-Prof. Mag. DDr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gierlinger, Erwin; Mag. Dr. OStR Prof.
Wagner, Thomas; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
VARIATE 2|3, ein internationales Forschungsprojekt, befasst sich mit dem fachdidaktischen Potenzial der Variation Theory (VT) für den fremdsprachlichen Unterricht (Englisch) im Sekundar- und Tertiärbereich.
Die VT bildet das lerntheoretische Fundament der Learning Study, einem in der Tradition der Lesson Study stehenden aktionsforschungsbasierten Professionalisierungsmodell für LehrerInnen (Lo, 2012; Stigler & Hiebert, 1999). Charakteristisch für Lesson Study und Learning Study ist, dass es sich bei diesen Modellen um methodisch-didaktische Herangehensweisen handelt, die eine gemeinsame Unterrichtsplanung und -evaluation im Team vorsehen und die gegenwärtig in österreichischen Fachkreisen als Möglichkeit für die professionelle Weiterentwicklung von LehrerInnen diskutiert werden. Das Konzept der VT besagt dabei, dass Menschen unterschiedlich wahrnehmen und verstehen, und dass folglich LehrerInnen diese intersubjektiven Variationen bei der Didaktisierung von sogenannten Lernobjekten (Lo, 2012) berücksichtigen und problematisieren müssen. Dies geschieht dadurch, dass eine Lehrperson im Dialog mit Lernenden und Forschenden die sogenannten kritischen Aspekte herausarbeitet, durch Lernaktivitäten sichtbar macht und dadurch ein tieferes Verständnis des Lernobjekts ermöglicht (Lo, 2012).
Nach Sichtung der bestehenden Literatur in Bezug auf die Anwendung der VT im fremdsprachlichen Unterrichtsfach Englisch (u.a. Lo, 2012; Holmqvist & Mattisson, 2008; Tong, 2012) lassen sich folgende Problembereiche für die Fremdsprachendidaktik Englisch erkennen. Erstens scheint sich ein Mangel an theoretischer Anbindung der VT an die Zweitsprachenerwerbsforschung und Fachdidaktik (Englisch) zu zeigen. Mit dem Fehlen dieses theoretischen Brückenschlags in engem Zusammenhang steht zweitens die Frage nach dem Lernobjekt, dem bei einer Learning Study eine zentrale Rolle zukommt. Drittens deutet sich eine Unschärfe des Variationsbegriffs in der Didaktisierung der Lerneinheiten an. Mit Blick auf den Untersuchungsgegenstand bedarf es schließlich der Schärfung und Verfeinerung des Forschungsdesigns und der darin zur Anwendung kommenden Analysemethoden.
Vor dem Hintergrund dieser Problembereiche wendet sich VARIATE 2|3 einer Reihe von Fragestel-lungen zu, die folgenden Forschungskontexten zugeordnet werden können:
1. VT und Hochschuldidaktik des fremdsprachlichen Unterrichts Englisch
2. VT und fremdsprachliche Literaturdidaktik Englisch
3. VT und SLA-Kontexte
4. VT und Kompetenzorientierung im fremdsprachlichen Unterricht Englisch der Sekundarstufe
Das Projekt gliedert sich in 2 Phasen. In Projektphase 1, der theoretisch-hermeneutischen Phase, ist das prioritäre Ziel der Untersuchung, die Potenziale der VT aber auch deren Grenzen und Redundanzen zu Theorien der Sprachlehrlernforschung und Fremdsprachendidaktik zu explizieren und theoretisch zu begründen. In dieser Phase wird weiterhin erhoben, inwiefern sich in der Praxis des Englischunterrichts an Sekundarschulen bereits variationstheoretische Elemente ausfindig machen lassen und welchen Einfluss diese auf die Fremdsprachenkompetenz der SchülerInnen haben. Im Falle einer aus der Projektphase 1 hervorgegangenen theoretischen Begründbarkeit des fremdsprachendidaktischen Potenzials der VT stehen folgende Schritte im Zentrum der 2. Projektphase, der Implementierungsphase:
1. Entwicklung und Erprobung innovativer Learning Study-Projekte im Englischunterricht an Sekundarschulen mit Hilfe von robusten quasi-experimentellen Designs.
2. Implementierung von Learning Study an der Pädagogischen Hochschule OÖ in der fachdidaktischen Begleitung der Praxisphase.
3. Verankerung der VT als Didaktisierungshilfe für Lehramtsstudierende des Sekundarstufenlehramts im Rahmen der PädagogInnenbildung Neu.
VARIATE 2|3 stützt sich auf ein forschungsmethodisches Mischdesign, bei dem sowohl hermeneutische als auch empirische (qualitative und quantitative) Verfahren verwendet werden.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Döll, Marion; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Guldenschuh, Sabine;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 –
Beschreibung
Explorative Untersuchung des Spektrums von Interpretations- und Schlussfolgerungsstrategien von Lehrkräften im Umgang mit sprachdiagnostischen Daten in einem qualitativen Design
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Mußmann, Jörg; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Mußmann, Jörg; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Biewer, Gottfried; Univ.-Prof.
Kooperationspartner
Universität Wien
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
folgt
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Atzwanger, Regina; Mag. Dr.
Steiner, Regina; Dr.
Projektleitung intern
Atzwanger, Regina; Mag. Dr.
Steiner, Regina; HS-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kladnik, Christine; IL MA.
Kurz, Peter; Dipl.-Ing. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Atzwanger, Regina; Dr. Mag.
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2024
Beschreibung
Raumplanung gestaltet den Lebensraum für heutige und zukünftige Generationen und ist im Sinne einer nachhaltig gestalteten Zukunft von großer Relevanz (Flächenverbrauch, Bodenversiegelung, nachhaltige Bauformen, Mobilität, Kommunikation, sozialer Zusammenhalt, etc.). Eine sozial, ökonomisch und ökologisch verträgliche Gestaltung unserer räumlichen Umwelt ist jedoch neben Ernährung, Heizen und Mobilität einer der Keypoints (Bilharz, 2008) einer nachhaltigen Entwicklung. Diesbezügliche (regional-)politische Vorschläge und Entscheidungen lösen sehr oft Konflikte zwischen davon betroffenen Personengruppen aus. Sinnvolle und zukunftsfähige Lösungen können aktuell nur mehr unter Einbeziehung und Partizipation vielfältig beteiligter Stakeholder gefunden werden. Dazu braucht es entsprechend informierte Bürger/innen, die bereit sind, über den eigenen Tellerrand zu blicken und Bedürfnisse der Gesamtgesellschaft zu berücksichtigen.
Schulische Bildungsangebote zum Thema Raumplanung finden sich bisher kaum, vor allem nicht in Bezug auf die Grundschule, weder explizit in den Lehrplänen, noch in Form von Unterrichtsmaterialien. Im Erfahrungs- und Lernbereich Raum (in der Grundstufe II) lässt sich ein Bezug zum österreichischen Lehrplan herstellen „Das Beziehungs- und Wirkungsgefüge von Mensch und Landschaft an einem Beispiel (…) verstehen lernen“, ebenso in den Unterrichtsprinzipien „Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung“ und „politische Bildung“. In der Schweiz (Lehrplan 21) und in Deutschland (vgl. Perspektivrahmen Sachunterricht der DGSU) ist dieses Thema viel ausführlicher beschrieben und gefordert.
Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, eines der bisherigen wenigen Angebote – Un-terrichtsmaterialien, Schulworkshops und Lehrerfortbildungen im Rahmen des Projektes „Raumplanung macht Schule“ des Umweltbildungszentrums Steiermark – zu evaluieren und weiter zu entwickeln und andererseits Möglichkeiten auszuloten, wie das Thema stärker in den Primarschulunterricht integriert werden könnte.
Zur Fragestellung „Wie müssen Unterrichtsmaterialien und Lehrerfortbildungen gestaltet sein, damit Lehrpersonen das Thema Raumplanung in ihren Unterricht integrieren können und wollen?“ sollen folgende Aspekte bearbeitet werden:
• Evaluation der bestehenden Unterstützungsangebote (WS-Angebote für Schulklassen, Fortbil-dungsveranstaltung für Lehrkräfte, Unterrichtsmaterialien)
• Allgemeine Einschätzung der Relevanz des Themas durch die LP
• Analyse weiterer Unterrichtsmaterialien und -angebote im In- und Ausland
Um folgende Subfragen zu beantworten:
1. Wie können Lehrpersonen unterstützt werden derartige Angebote zu nutzen?
2. Wie sollten Lehrerfortbildungen gestaltet werden?
3. Welchen Anforderungen müssen Unterrichtsmaterialien zum Thema „Raumplanung im Sachunterricht“ genügen und wie sollten sie weiterentwickelt werden?
Dazu ist ein qualitatives Forschungsdesign geplant: Etwa 15 leitfadengestützte Inter-views einerseits mit Lehrkräften, die das Angebot von Schulworkshops durch eine ex-terne Referentin für ihre Klasse nutzen, andererseits mit Teilnehmer/innen an Fortbil-dungs-Workshops zu den Lehrermaterialien des BMBF (Atzwanger et al, 2015) (Aus-wertung mit qualitativer Inhaltsanalyse mithilfe MaxQDA).
Zeitgleich erfolgt eine Recherche nach weiteren Angeboten zum Thema Raumplanung für Grundschulen national und international, anschließend ein Vergleich und eine Analyse dieser Unterrichtsmaterialien und -angeboten nach induktiv und deduktiv (dazu dienen Ergebnisse aus den Interviews) entwickelten Kriterien und die Formulierung von Empfehlungen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Neuböck-Hubinger, Brigitte; Mag. BEd
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Peschel, Markus; Prof. Dr.
Kooperationspartner
Universität des Saarlandes
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
Eine zentrale naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise ist das Experimentieren und wird im Perspektivrahmen
(GDSU 2013) im Sinne der Scientific Literacy neben dem Erwerb konzeptuellem Wissen
auch für den Grundschulbereich eingefordert. Grundschulkinder in diesem Bereich erfolgreich zu fördern
und fordern, setzt jedoch voraus, dass (zukünftige) Lehrkräfte über das pädagogische, fachliche und
fachdidaktische Wissen im naturwissenschaftlichen Unterricht verfügen. Professionelle Kompetenzen und
damit auch Überzeugungen und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen wirken sich auf das Handeln im Unterricht
aus. Gerade im naturwissenschaftlichen Sachunterricht zeigen Grundschullehrkräfte jedoch nur
wenig Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten (Tonsun 2000, Möller 2004). Geringe Selbstwirksamkeitsüberzeugung,
negative Vorerfahrungen aus der eigenen Schulzeit (u.a. Appleton & Kindt 2002, Peschel &
Koch 2014) gepaart mit fachlichen Defiziten sind Gründe für Lehrpersonen naturwissenschaftliche Themen
im eigenen Unterricht zu vermeiden. Wichtig dabei ist es, von Beginn an Studierende im Bereich
naturwissenschaftlichen Sachunterricht in der Theorie und Praxis zu stärken.
Die vorgestellte Studie verfolgt das Ziel, experimentelle Fähigkeiten bei angehenden Sachunterrichtslehrkräften
in der Ausbildung zu fördern. Die zentrale Fragestellung ist, wie sich zwei unterschiedliche Ausbildungskonzepte
auf die individuellen Überzeugungen zum Experimentieren in der Grundschule sowie der
persönlichen Einschätzung des Professionswissens auswirken. Die beiden Ausbildungskonzepte (Lehrer/
innenbildung 2007 und Lehrer/innenbildung NEU) unterscheiden sich durch die Dauer der Ausbildung
(6 bzw. 8/10 Semester), Möglichkeit einer Schwerpunktsetzung im mathematisch-naturwissenschaftlich
und technischen Bereich, sowie der Lehrveranstaltungskonzeptionen hinsichtlich geschlossener Experimenten
und inquiry based experiments.
Die Untersuchung erfolgt in Form einer quantitativen und qualitativen Längsschnittstudie mit einer Laufzeit
von vier Jahren. An der Studie nehmen 149 Studierende des alten Studiengangs und 104 Studierende
des neuen Studiengangs (Lehramt für Primarstufe) teil. Mittels Fragebogen werden die geschätzten
fachlichen und fachdidaktischen Kompetenzen erhoben. Bei der Befragung werden bewusst Items aus
dem Fragebogen (Gofex 2014) adaptiert und eingebaut, sodass die beiden Datensätze für einen späteren
internationalen Ländervergleich genützt werden können. Ergänzend dazu sollen Studierende zu ihren
vorbereiteten Unterrichtsplanungen mittels halbstandardisierten Interview befragten werden. Zur Ermittlung
der Veränderung ist ein Prä-, Post- und Follow-up Test geplant.
Appleton, K. & Kindt, I. (2002). Beginning Elementary Teacher´s Development as Teachers of Science. Journal of
Science Teacher Education, 13, 1, 43-61.
Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (2013). Perspektivrahmen Sachunterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Möller, K. (2004). Naturwissenschaftliches Lernen in der Grundschule – Welche Kompetenzen brauchen Grundschullehrkräfte?
In: Merkens, H. (Hrsg.): Lehrerbildung: IGLU und die Folgen. Opladen, 65-84.
Peschel, M. & Koch, A. (2014). Lehrertypen – Typisch Lehrer? Clusterungen im Projekt SUN. In: Bernholt, S. (Hrsg.)
Naturwissenschaftliche Bildung zwischen Science- und Fachunterricht. Kiel: IPN.
Tonsun, T. (2000). The Beliefs of Preservice Elementary Teachers toward Science and Science Teaching. School Science
and Mathematics, 100, 7, 374-379.
Beschreibung (engl.)
Experimentation is a key method of scientific inquiry. Teachers are required to build up knowledge and
experimental skills with their students already during primary school. Therefore, primary science teachers
need to retain a scientific literacy, including knowledge about experimental skills and the capacity to
teach these skills. Professional competence, self-concepts and beliefs are important for teachers and
teacher students in order to successfully plan lessons and for dealing with expert and didactical
knowledge. Primary science teachers, as well as teacher students frequently appear to have little confidence
in their own abilities (Tonsun 2000, Möller 2004). Due to low self-efficacy, negative own school
experiences (e.g. Appleton & Kindt 2002, Peschel & Koch 2014) and the lack of expert knowledge teachers
often avoid science topics in their teaching. It is important to reinforce students in the course of
teacher education in teaching science both in theory and in practice. Experiments result in scientific literacy
of learners rather than merely representing exercises of working methods (Haagen-Schützenhofer
2014).
In this study we ask whether two essentially different training concepts (2007 and 2015) result in different
individual beliefs of scientific experimentation in primary school and whether the training concept
may affect the students’ self-efficacy of professional knowledge.
The study will be conducted with quantitative and qualitative approaches over a term of four years. The
study involves cohorts of students who were instructed either following curriculum A (no focus on scientific
experiments), or based on curriculum B (with focus on scientific experiments). Questionnaires are
used to assess the students’ content knowledge and content pedagogical knowledge three times at regular
intervals of 18 months. The items of the questionnaire are adapted to be compatible with the larger
data set collected in the frame of the DACH project ‘Gofex’. Furthermore, the students will be interviewed
about their preparedness to experimenting during instruction using semi-structured interviews. To test
whether changes of self-efficacy and beliefs occur, pre-, post and follow-up tests are planned. The
presented study aims at demonstrating the effectiveness of promoting experimental skills in students of
primary science education.
Appleton, K. & Kindt, I. (2002). Beginning elementary teacher´s development as teachers of science. Journal of Science
Teacher Education, 13, 1, 43-61.
Haagen-Schützenhöfer, C. (2014). Professionalisierung durch Lehren: Lehramtsstudierende lehren und beforschen die
Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern. In Feyerer, E., Hirschenhauser, K. & Soukup-Altrichter, K.
(Hrsg.) Last oder Lust? Forschung und Lehrer_innenbildung. Waxmann: Münster.
Möller, K. (2004). Naturwissenschaftliches Lernen in der Grundschule – Welche Kompetenzen brauchen Grundschullehrkräfte?
In: Merkens, H. (Hrsg.): Lehrerbildung: IGLU und die Folgen. Opladen, 65-84. Köhnlein, W.
(2012). Sachunterricht und Bildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Peschel, M. & Koch, A. (2014). Lehrertypen – Typisch Lehrer? Clusterungen im Projekt SUN. In: Bernholt, S.
(Hrsg.) Naturwissenschaftliche Bildung zwischen Science- und Fachunterricht. Kiel: IPN.
Tonsun, T. (2000). The beliefs of preservice elementary teachers toward science and science teaching. School Science
and Mathematics, 100, 7, 374-379.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Winkler, Kurt;
Projektleitung intern
Winkler, Kurt;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schöfl, Martin; Dr.
Venhoda, Simone; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Aufbauend auf den Ergebnissen einer vom Projektteam um Dr. Schöfl und Mag. Kurt Winkler durchgeführten Längsschnittstudie zur Erhebung der Rechenleistungen an der Nahtstelle Elementar- zur Primarstufe sollen nun daraus abgeleitet neben einem validen Beobachtungsbogen auch geeignete Fördermaßnahmen entwickelt werden. Rechenentwicklung beginnt nicht erst mit der ersten Klasse Primarstufe, die Entwicklungsrichtung kann bereits im Kindergarten erhoben werden. Themenfelder, die in der Primarstufe inhaltlich erarbeitet werden, sind „Raum und Form“, „Muster und
Strukturen“, „Größen und Messen“, „Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten“ und
„Mengen, Zahlen und Operationen“. Die Voraussetzungen zum Erwerb dieser Kompetenzen sind in der Elementarstufe bedeutsam unterschiedlich (Franke, 2007; Padberg & Benz, 2011), was die Entwicklungschancen der Kinder mit geringeren Voraussetzungen schmälert und den Schulstart erschweren kann. Dabei wird versucht durch Literaturstudium Eckpunkte eines tragfähigen Zahlbegriff zu identifizieren und gemeinsam mit der Expertise von Fachleuten zu einem Förderkonzept zu entwickeln.

Als erster Beobachtungszeitpunkt wird das letzte Kindergartenhalbjahr angesetzt.
Mittels Einschätzung der Pädagogen/innen und modellbasiertem Beobachtungsbogen werden Kinder mit Defiziten erkannt. Durch spezielle alltagsintegrierbare und spielbasierende Fördermaßnahmen soll hier bereits die Entwicklung arithmetischer und basisnumerischer Kompetenzen angeregt werden.

Zweiter Förderzeitpunkt ist zu Beginn des 2. Semesters in der 1. Klasse Volksschule. Der Zahlenraum bis 10 ist grundsätzlich erarbeitet. Hier soll das kardinalen Zahlbegriffsverständnis und das Vermögen -Zahlen in Teil zu zerlegen- überprüft werden. Dies geschieht durch das Testinstrument DIRG, das die Rechengeschwindigkeit der Kinder ermittelt. Die Rechengeschwindigkeit gibt Auskunft über den Stand in ihrer mathematischen Entwicklung. Daran anknüpfend wird mittels einem spezifischen Förderkonzept eine Nachentwicklung mathematischer Kompetenz angestrebt. Dabei soll diese Förderung möglichst regelmäßig – angestrebt sind 3mal 30 Minuten über einen Zeitraum von 8 Wochen – von den Pädagogen/innen in Kleingruppen (max. 4 Kinder) durchgeführt werden. Im Anschluss wird der Erfolg dieser Maßnahme mit dem Testinstrument DIRG evaluiert.

Als dritter Interventionszeitpunkt wird November in der 2. Klasse Volksschule angepeilt.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Zahlenraum 20 mit Über- und Unterschreitung wiederholt und gefestigt. Nun wird wiederum die Rechengeschwindigkeit erhoben und Maßnahmen analog zum zweiten Förderzeitpunkt durchgeführt. Im Anschluss an die Fördermaßnahmen erfolgt auch hier eine Evaluierung durch das Testinstrument DIRG.

Ziel dieses Projekts ist es, die Entwicklung geeigneter Fördermaßnahmen zu initiieren und die Wirksamkeit dieser Maßnahmen durch pädagogischer Intervention im schulischen Alltag zu überprüfen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
LEEB-BRANDSTETTER, Renate; Mag. BEd MA.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pöschko, Heidemarie; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Die Studie geht der Frage nach, welche Einstellungs- und Verhaltensänderungen bei Lehrkräften – bezogen auf selbstwirksames Unterrichtshandeln – durch den Besuch des dreisemestrigen Lehrgangs „Systemisches Coaching im pädagogischen Kontext“ initiiert werden. Die Persönlichkeitsstruktur von Lehrpersonen stellt, neben fachlicher und methodischer Kompetenz, einen wesentlichen Faktor für schülerzentrierten, gelungenen Unterricht sowie für effektives Schüler/innen Lernen. Die Qualität von Lernprozessen wird durch Reflexion eben dieser und einem evozierten Perspektivenwechsel punkto dem eigenen pädagogischem Handeln erhöht.
Weiters wird der Frage nachgegangen, welche Rahmenbedingungen Lehrpersonen brauchen, damit sich Einstellungs- und Verhaltensänderungen – bezogen auf das eigene pädagogische Handeln – zeigen.
Forschungsziel ist die Variabilität der unterschiedlichen Ausprägungen von Einstellungs- und Verhaltensänderungen abzubilden und daraus eventuelle Maßnahmen für Fort-und Weiterbildung abzuleiten.
Die geplante Begleitforschung ist als qualitative Studie konzipiert und wird – parallel zum laufenden Lehrgang – im Zeitraum September 2016 bis Juni 2018 durchgeführt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich;
Nausner, Ernst;
Pflanzl, Barbara;
Zwicker, Thomas; MMag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Zwicker, Thomas; HS-Prof. MMag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Private Pädagogische Hochschule der Stiftung der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
TEDCA 20 ist eine Studie, die Daten von Lehrerinnen und Lehrern mittels Fragebogen im Rahmen eines quantitativen Forschungsvorhabens erhebt.

Zur Befragung im Rahmen einer Längsschnittstudie werden alle Personen eingeladen, die im Studienjahr 1995/96 an einer österreichischen Pädagogischen Akademie ihr erstes Studienjahr in einem Studium für ein Pflichtschullehramt absolviert haben und seit damals bereits mehrmals befragt wurden.

Es wird einerseits untersucht, wie das Studium rückblickend bewertet wird und wie die Fortbildungsangebote genutzt und beurteilt werden. Darüber hinaus lassen sich durch das Zusammenspielen der Daten der Befragung des Jahres 2018 mit den Datensätzen aus früheren Befragungswellen mit der gleichen Personengruppe Entwicklungen im Bereich der Lehrerpersönlichkeit, der Berufszufriedenheit, des Kompetenzerlebens im Beruf und der beruflichen Belastung aufzeigen.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um die Lehrerbildung soll empirisches Hintergrundwissen zur Professionalisierung im Lehrerberuf erarbeitet werden. Dabei wird – im Rahmen einer schon seit 1994 laufenden Studie – systematisch analysiert werden, wie die individuellen Eingangsvoraussetzungen der Lehrpersonen, die Qualität der Aus- und Fortbildungsangebote und deren Nutzung sowie unterschiedliche Kontextmerkmale die Persönlichkeits-, Interessen- und Professionalisierung sowie das Befinden im Lehrerberuf beeinflussen und wie sie sich auf die weiteren Berufspläne auswirken bzw. ausgewirkt haben. Eine Grundannahme dabei ist, dass das Wissen und Können Fähigkeiten und Fertigkeiten sind, die erlernt werden können. Der Lernprozess beginnt dabei in theoretischen und praktischen Phasen der Ausbildung und wird durch Berufserfahrungen und der Angebotsnutzung von Fort- und Weiterbildung fortgesetzt. Den theoretischen Vorstellungen eines Angebots-Nutzungs-Modells der Lehrerbildung folgend gehen wir zudem davon aus, dass die Voraussetzungen der Lehrpersonen (wie z.B. Persönlichkeit, kognitive, metakognitive und motivationale Merkmale sowie private Lebensumstände und der Kontext) diesen Lernprozess beeinflussen.
Im aktuell vorgesehenen Abschnitt der Studie wird die Situation von Personen im Mittelpunkt stehen, die vor rund 20 Jahren ihr Lehramtsstudium abgeschlossen haben. Es wird auf Datenmaterial zurückgegriffen, das im Zuge der vorausgegangenen Studien angefallen ist. Die bereits an dieser Studie mitwirkende, mehrfach befragte Gruppe von rund 1500 Absolvent/innen der Pädagogischen Akademien (nunmehr Pädagogische Hochschulen) aus dem Jahr 1998 wird ein weiteres Mal angeschrieben und um Beantwortung von Fragen zu ihrem Fortbildungsverhalten und zu ihren aktuellen Kompetenzerleben, Handlungsweisen, personalen Charakteristika, Befinden, berufliche Laufbahn und Zukunftsplänen befragt.
Die Datensätze werden umfangreiche Möglichkeiten eröffnen, Fragestellungen der aktuellen Bildungsdiskussion zu untersuchen und zu beantworten.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht