Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Kollmann, Nina; ILn Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Kollmann, Nina; Dr.rer.soc.oec.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Moser, Daniela; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Gruber, Elke; Univ.-Prof. Dr
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Der Vorbereitung einer Evaluation, sprich der sorgfältigen Festlegung von Zielen und Vorgehensweisen zur Schaffung von Möglichkeiten einer partizipativen Mitgestaltung des Evaluationsprozesses sowie zum Erlangen von Vertrauen und Unterstützung für die Evaluation, wird eine äußerst bedeutende Rolle zugewiesen (Stockmann & Meyer, 2014, S. 258). Es ist daher eines der erklärten Ziele dieses Projektes, erste Schritte der Vorbereitung der Evaluierung des derzeit zentralen Projektes der Qualitätsentwicklung an der PH Steiermark bzw. im gesamten Entwicklungsverbund Süd-Ost – der PädagogInnenbildung NEU – zu leisten.
Mit diesem Vorprojekt wird ein diskursiver Prozess der Qualitätsentwicklung im Bereich der PädagogInnenbildung NEU gestartet, der es zum Ziel hat, Themenfelder der Evaluierung abzustecken.
Dieser Prozess umfasst das gesamte Qualitätsmanagement-System der PH Steiermark. Dies aus dem Grund, da die Durchführung einer Evaluation immer auch die Organisation als Ganzes betrifft (Stockmann & Meyer, 2014, S. 247) und daher immer bedeutender für Hochschulorganisation und Hochschulentwicklung wird (Kohler, 2009, S. 177). Evaluation an Hochschulen erfordert die Vermittlung zwischen Schnittstellen der Organisation, wobei systemische Perspektiven der unterschiedlich strukturierten Einheiten einer Hochschule Berücksichtigung finden müssen (Ernst, 2008, S. 20). Um den Nutzen von steuerungsrelevanten Evaluationsbefunden innerhalb der Organisation zu maximieren, werden daher Möglichkeiten zur professionellen Einbettung der Evaluation der PädagogInnenbildung Neu in das Qualitätsmanagement-System der PH Steiermark analysiert und Schnittstellen zu den Kooperationspartnern des Entwicklungsverbunds Süd-Ost identifiziert.
Generell wird das Ausmaß von Evaluationen im österreichischen Hochschulwesen geringer eingestuft als in anderen deutschsprachigen Ländern und ein Nachholbedarf vor allem bei der Einrichtung von Evaluierungsverbünden bzw. hochschulübergreifenden Planungen zur Evaluation (Kohler, 2009, S. 181) festgestellt.
Das hier beschriebene partizipative Forschungsprojekt setzt exakt bei diesem Bedarf an, indem es als Vorläufer eines geplanten Großprojektes (Einreichung über den Hochschulraum-Strukturmittel-Fonds oder den FWF Wissenschaftsfonds) fungiert, in dem sämtliche Kooperationspartner des Entwicklungsverbunds Süd-Ost an einer gemeinsamen Evaluierung der PädagogInnenbildung Neu arbeiten werden, um eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung in diesem Bereich sicherzustellen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Imp, Christina; Mag. BSc. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Imp, Christina; HS-Prof. Mag. BSc. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Imp, Christina; Mag. BSc. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Longhino, Daniela; Master of Education Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Reitbauer, Michaela; MA BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Lernwerkstätten an Hochschulen sind Orte inklusiver Lehrer*innenbildung (Schmude & Wedekind 2014), in denen Theorie und Praxis miteinander verknüpft, Kooperationen über Fachgrenzen und Ausbildungsstufen ermöglicht und innovative und inklusive Lehr- und Lernsettings geschaffen werden. Bezugnehmend auf das Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen (DiMiLL) nach Frohn (2017) wird im gemeinsamen Konzept der Hochschullernwerkstätten (HSLWS) der PHSt von einem breiten Inklusionsverständnis ausgegangen (Pech et al. 2018). Lernen in inklusiven Settings ist dem Modell zufolge maßgeblich durch die Prozessmerkmale Partizipation, Kommunikation, Kooperation und Reflexion charakterisiert (Simon 2019). Diese bilden konstituierende Aspekte für Zielsetzungen und Entwicklungsvorhaben in den HSLWS der PHSt. So wird in den HSLWS versucht studierendenzentrierte/s Lehre und Lernen in individuell angemessenen Tiefen der Auseinandersetzung mit Inhalten zu ermöglichen sowie Zugänge zu selbstverantwortlichem Lernen und zielgeleitetem Reflektieren zu entwerfen und anzuregen. Übergeordnetes Ziel ist die strukturelle und inhaltliche Gestaltung von HSLWSen, die Lehramtsstudierende inklusive Lernsetting selbst erleben lassen, und sie dabei unterstützen, Kompetenzen zur selbstorganisierten Gestaltung inklusiver Lernumgebungen für den eigenen Unterricht aufzubauen.
Im Forschungsvorhaben wird der Frage nachgegangen, welche Vorstellungen Studierende der HSLWS (N=40) zum Konstrukt inklusive Lernumgebung als Ort ideal wirksamen Lernens vor und nach dem Besuch der HSLWS haben. Das Forschungsdesign sieht die Erhebung der Daten mittels Fragebogen zu Beginn und am Ende des Wahlfaches vor. Entsprechende Fragen zielen auf offene Antworten ab. Zur Beantwortung der Fragen wurde die aus dem kreativen Schreiben bekannte Methode des „Free Writings“ gewählt, um Studierenden einen Zugang zu eigenen Konzepten zum Thema inklusive Lernumgebung einzuleiten. Die Auswertung der Studierendenartefakte erfolgt induktiv aus der Datenanalyse der Fragebögen mittels qualitativer Analyse nach Mayring (2015) sowie deduktiv orientiert an dem Modell zu inklusiven Lernsettings (DiMiLL). Ein Vergleich der generierten Kategorien mit den Prozessmerkmalen des DiMiLL soll Rückschlüsse auf Potentiale für die Weiterentwicklung der HSLWSen als Orte inklusiver Bildung fundieren. Zudem soll die Auswertung der Fragebögen Einblicke in Vorstellungen Studierender über Merkmale inklusiver Lernumgebungen hervorbringen und darüber wie sich die Vorstellungen nach dem Besuch der HSLWS verändern. Insgesamt wird erwartet, erste Hinweise auf Potentiale für die Weiterentwicklung selbst erlebbarer inklusiver Lernsettings in den HSLWSen sowie Hinweise auf Bedarfe für die Entwicklung von Kompetenzen zur Gestaltung inklusiver Settings für den eigenen Unterricht zu erhalten.

Frohn, J. (2017). Das Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen. In J. Frohn (Hrsg.), FDQI-HU-Glossar. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin. http://www.hu-berlin.de/fdqi/glossar.
Mayring, P. (2015). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken (12. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Pech, D., Schomaker, C. & Simon, T. (2018). Inklusion sachunterrichts-didaktisch gedacht. In D. Pech, C. Schomaker & T. Simon (Hrsg.), Sachunterrichtsdidaktik und Inklusion. Ein Beitrag zur Entwicklung (S. 10–25). Baltmannsweiler: Schneider.
Schmude, C. & Wedekind, H. (2014). Lernwerkstätten an Hochschulen. Orte einer inklusiven Pädagogik. In: Hildebrandt, E., Peschel, M. & Weißhaupt, M. (Hrsg.): Lernen zwischen freiem und instruiertem Tätigsein. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 103-122.
Simon, T. (2019): Zum Inklusionsverständnis von FDQI-HU. In: Julia Frohn, Ellen Brodesser, Vera Moser und Detlef Pech (Hg.): Inklusives Lehren und Lernen. Allgemein- und fachdidaktische Grundlagen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (Interdisziplinäre Beiträge zur Inklusionsforschung), S. 21–27.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Sekulowicz, Malgorzata; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Much, Peter; MA BEd Prof.
Pickl, Gonda; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Die Anforderungen an Lehrer/innen, die in inklusiven Settings tätig sind, sind vielfältig. Einerseits sind allgemeine pädagogische Kompetenzen gefordert, um Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen unterrichten zu können, andererseits wird von Lehrerinnen und Lehrern in inklusiven Settings erwartet, dass sie Unterricht in äußerst heterogenen Gruppen konzipieren, realisieren und evaluieren. Zudem sollen sie über spezielle Strategien verfügen, um Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen besonderen Bedürfnissen zielführend zu fördern.

Gleichzeitig befindet sich die Ausbildung der Pädagoginnen und Pädagogen im Umbruch. Ab dem Studienjahr 2015/16 ist es Studierenden nicht mehr möglich, einen eigenen Abschluss als Sonderschulpädagoge/in zu erlangen. Stattdessen entscheiden Studierende mit Studienbeginn, ob sie in der Primarstufe oder in der Sekundarstufe tätig sein wollen und welchen Schwerpunkt sie setzen möchten. Dabei stehen viele Möglichkeiten zur Auswahl, unter anderem eine Spezialisierung im Bereich der inklusiven Pädagogik, die bereits seit 30 Jahren in der Steiermark gelebte Praxis ist. In Polen hingegen beginnt die Implementierung der Inklusion ins Schulsystem mit 1. Jänner 2016.

Auf der Basis dieser Unterschiede in Zeit und Erfahrung wollen sich ein Forschungsteam der UCTE (University College of Teacher Education Styria) und eines der ULS (University of Lower Silesia) zusammenschließen, um das Forschungsprojekt „The special education teacher between the priorities of inclusion and specialization“ (2011-2014, PHSt) einer Replikation zu unterziehen und Daten für einen Ländervergleich zu gewinnen.

Geplant sind schriftliche Befragungen und Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern in inklusiven Settings, um Kompetenzen in den Bereichen des Wissens, des Handelns und der Haltung festzustellen, die notwendig sind, um erfolgreich und effizient in inklusiven Settings arbeiten zu können. Die Forschungserkenntnisse sollen Eingang finden in der Ausbildung der Studierenden sowie in die Fort- und Weiterbildung von im Dienst stehenden Lehrerinnen und Lehrern.

Beschreibung (engl.)
In Austria, the profession of the special education teacher is facing major changes. Presently, special education teachers need to have general pedagogical competences to teach children of all grades, and are expected to have competences in managing highly heterogeneous groups in inclusive settings. Additionally, they need to apply special strategies to efficiently work with children with various special needs. Student teachers starting their education 2015/2016 will no longer have the option of obtaining a distinct degree as a special education teacher. Instead, future teachers will choose between teaching in primary or in secondary schools, and can then select their preferred focus from various options, including inclusive education. At the same time Styria looks back on 30 years of practise in inclusive schooling. In Poland on the other hand, the implementation of inclusion starts on the 1st January 2016.

Despite these differences in time and experience, the research interests are connecting the research team of the UCTE (University College of Teacher Education Styria) and the research team of the ULS (University of Lower Silesia). Therefore a replication study based on the research project The special education teacher between the priorities of inclusion and specialization, 2011 – 2014, is carried out focusing a comparison of the countries. The replicated qualitative study is based on written and oral research interviews with teachers in inclusive settings, and aims to identify competences in the areas of knowledge, action, and attitude which teachers consider necessary and effective for successfully teaching a heterogeneous group of pupils based on the profile of inclusive teachers (Project TE4I: https://www.european-agency.org). The outcomes will influence curricula development and aid to tailor courses offered in in-service training for teachers working in inclusive settings.

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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Plotz, Thomas; Mag. Dr. / KPH Wien/Krems
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Haagen-Schützenhöfer, Claudia; Univ.-Prof. Mag. Dr. / Universität Graz
Kooperationspartner
Karl- Franzens-Universität Graz
KPH Wien/Krems
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Obwohl die fachdidaktische Forschung im deutschen Sprachraum sich seit mittlerweile mehr als 30 Jahren mit dem Begriff der Schülervorstellung auseinandersetzt und zahlreiche Schülervorstellungen detektiert und dokumentiert wurden, bleibt die fachdidaktische Community eine stringente Definition des Begriffes nach wie vor schuldig. Dies ist offenbar der Komplexität bzw. der Uneindeutigkeit der hinter der Idee des Conceptual Change liegenden Theorienansätze geschuldet und legt die Vermutung nahe, dass eine exakte Definition des Konzepts Schülervorstellungen nicht möglich oder u.U. für die gängige diversifizierte Forschungspraxis nicht vordringlich nötig ist. Dennoch ist es auf der Ebene der Lehre nötig das Konzept der Schülervorstellungen greifbar und verbalisierbar zu machen. Daher besteht die Absicht dieser Studie festzustellen, ob sich in der deutschsprachigen Community ein anschlussfähiges Grundkonzept zum Begriff der Schülervorstellungen etabliert hat bzw. auszuloten, ob aus Sicht der Community die Notwendigkeit für ein derartiges Grundkonzept besteht.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Ciobanu, Nicoleta;
Projektleitung intern
Pölzleitner, Elisabeth; Mag. Dr.
Wagner, Andrea; MMag.phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2010 – 2022
Beschreibung
In diesem Projekt arbeiten 5 Schulen aus Österreich, Italien, Griechenland, Zypern und Rumänien daran, das interkulturelle Bewusstsein von Kindern zu fördern. Im Projekt werden Spiele aus unterschiedlichen Kulturen vorgestellt und erlernt, neue Spiele entworfen und gemeinsam hergestellt und gespielt. Es handelt sich um Lernspiele, Freizeitspiele, Freiluftspiele und digitale Spiele.
Bei internationalen Projekttreffen in den 5 Ländern wird die Zusammenarbeit vertieft. Schulbesuche dienen dem Kennenlernen unterschiedlicher Systeme, Voraussetzungen und Herausforderungen. Im Rahmen des Projektes sollen nicht nur Lehrpersonen reisen sondern auch Gruppen von Kindern die Möglichkeit haben an den internationalen Treffen mit Altersgenossen teilzunehmen.
Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der kommunikativen Kompetenz auf Englisch – sowohl unter den Lehrpersonen wie auch den Kindern.
Zusätzlich sollen die digitalen Kenntnisse der Lehrpersonen verbessert werden. Dazu wird im Rahmen des Projekts an unserer Schule ein Workshop für die Lehrpersonen durchgeführt.
Durch die Pandemiesituation waren einige Treffen nur online möglich. Dennoch wurden bisher alle Projektziele erreicht.
Eine genaue Beschreibung finden Sie hier: https://www.dropbox.com/s/vrzlwyd1zie9uhl/application-file-goal.pdf?dl=0

Weiters finden Sie zwei Projektbausteine, die an der Praxismittelschule entstanden sind hier:
Superhero Storybooks: https://epep.at/?page_id=5614
Game: Travelling Across Europe: https://epep.at/?page_id=4877

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Reichel, Erich; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schittelkopf, Eduard;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dorfinger, Johannes; Mag.
Meyer, Harald; BEd
Rechberger, Veronika;
Schwetz, Herbert; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Regionales Fachdidaktikzentrum Stmk für Physik
Laufzeit
2011 – 2013
Beschreibung
In diesem Projekt geht es um die Formulierung von Lernzielindikatoren für die Entwicklung des kompetenz- und kontextorientierten naturwissenschaftlichen Unterrichts. Die Indikatoren können als direktes Messinstrument für geplanten und durchgeführten Unterricht verwendet werden. Die Studie soll zur Förderung des entdeckenden, forschenden Experimentierens im Unterricht beitragen. Man kann sich darunter z.B. sogenannte Schlüsselwörter vorstellen, die in der Unterrichtsvorbereitung festgelegt und deren Auswirkungen auf die folgenden Schülerpräsentationen mittels Wirksamkeitsanalyse untersucht werden. Daraus soll abgeleitet werden können, ob die geplanten Kompetenzen durch diesen Unterricht auch tatsächlich erreicht wurden. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie können Lernzielindikatoren aussehen und welche Aussagen lassen sie über den Unterricht zu? Als Basis für den Kompetenzbegriff wird das standardisierte Kompetenzmodell für Naturwissenschaften für die achte Schulstufe verwendet. Die Lernzielindikatoren sollen sowohl auf Kompetenzen wie auch auf das zugehörige Wissen und Problemlöseverhalten abzielen. In der Evaluation wird der Beantwortung folgenden Fragen nachgegangen: 1. Werden diese Indikatoren von den Schülerinnen und Schülern angezeigt und hängt das mit der Erreichung der Lernziele ursächlich zusammen? und 2. Steigert ein derart vorbereiteter Unterricht tatsächlich den Unterrichtsertrag? Durch Audio- bzw. Videoaufzeichnungen sollen die durch die Lehrperson verwendeten Schlüsselwörter erfasst werden. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren am Ende einer Unterrichtseinheit ihren Lernerfolg mit möglichst vielen Sätzen. Die mündliche Dokumentation wird als offenes Interview am Notebook mittels Videodatei gespeichert. So können 25 Schülerinnen und Schüler gleichzeitig ihr Wissen präsentieren. Es ist dadurch auch möglich, innerhalb von wenigen Minuten alle Videodokumentationen aufzunehmen. In weiteren Forschungsfragen geht es um Aspekte, die für den Aufbau von Kompetenzen relevant sind, sowie um eine Untersuchung, welche Kompetenzen durch Experimente erworben werden und schließlich um Kompetenzen, die sich in den naturwissenschaftlichen Fächern in Verbindung mit anderen Fächern ergeben.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Wutti, Daniel; Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Projektleitung intern
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lanzmaier-Ugri, Katharina; MA BEd Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bicsar, Andrea; Dr. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Fartek, Carina; BEd MA / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Hartmann, Eva; BEd / Pädagogische Hochschule Kärnten
Karner, Ingrid; Mag. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Mersits, Jasmin; BA MA / Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Ogris, Katharina; Dr. / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Als in Österreich in den 1970er Jahren erste Schulversuche zum Muttersprachlichen Unterricht (in weiterer Folge „MU“) stattfanden, galt als vorrangiges Ziel noch, „ausländische“ Kinder bei der „späteren Rückkehr in die Heimat“ (Fleck o.J.) zu unterstützen. 1992 wurde der MU ins Regelschulwesen übernommen, die Festigung der Muttersprache als Grundlage für Bildungsprozesse und (bikulturelle) Identitätsbildung rückten in den Fokus (BMBWF 2012: 271). Statistisch ist der Stand des MU in Österreich belegt; vertiefende Studien liegen bis dato nicht vor. Diese Forschungslücken möchte das anvisierte Projekt schließen. Mit Hilfe von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden sollen Muttersprachenlehrer*innen sowie Schulleitungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Muttersprachenlehrer*innen, ihrer Rolle und Stellung in Schulteams sowie über die organisatorische und sprachdidaktische Umsetzung des MU befragt werden. Die Projektergebnisse sollen ein erster Schritt zur wissenschaftlich-systematischen Erforschung des MU in Österreich sein und dazu beitragen, konkrete Maßnahmen in Bezug auf die Professionalisierung von Lehrpersonen zu entwickeln und die Rolle des MU in Forschung und Praxis zu stärken. Eine qualitative Studie der PHK (vgl. Unterköfler-Klatzer, Ressman & Wutti 2020) und Aktivitäten des NCoC BIMM zu Professionalisierungsmaßnahmen untermauern den Bedarf an Forschungen zu diesem Thema, das bislang wenig Beachtung fand (vgl. Dalton-Puffer, Boeckmann & Hinger 2019).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
N.N., ;
Projektleitung intern
Kopp-Sixt, Silvia; ILn MA BEd Prof.
N., N.;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Cavaliere, Arianna Luisa; MA PhD. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Holzinger, Andrea; ILn Mag. Dr. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Krammer, Mathias; HS-Prof. MA Mag. Dr. Bakk. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Levc, Barbara; Mag. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Steiner, Anna Frieda; HS-Prof. MA Dr. BSc. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Todorova, Katerina; Mag. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Wierzbicka, Aleksandra; Mag. BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Bildungsdirektion für Steiermark
Freie Universität Bozen, Fakultät für Bildungswissenschaften
Pädagogische Hochschule Steiermark, PHSt
Universität Leipzig, University of Leipzig
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Das Erasmus+ Projekt zielt darauf ab, Steuerungs- und Wirkungsprozesse in inklusiver Schulentwicklung für das Bildungssystem zu erfassen und zu beschreiben, um davon wirkungsvolle Elemente für Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung erschließen zu können. Dies passiert in den vier Ländern Österreich, Deutschland, Italien und Spanien auf den Ebenen der Schulen und allen beteiligten Schulpartner/innen, auf der Ebene der Schulleitungen, auf der Ebene der leitenden Bildungsdirektionen und Schulämter in den Regionen und Bundesländern sowie auf der Ebene der Hochschulen inklusive der Aus-, Fort- und Weiterbildung mit dem Ziel, durch diese internationalen Ländervergleiche wertvolle Impulse für wirkungsvolle und nachhaltige Governance-Strategien gewinnen zu können.
Das Wissen und die Erfahrungen aus dem Projekt werden als Länderberichte umfassend aufbereitet und liefern wertvolle Informationen für alle Beteiligten in der Zusammenschau, in einem Curriculum für eine Qualifizierungsmaßnahme zum Thema „Governance in Inclusive Education“ festgehalten, welches als Open Educational Ressource virtuell und digitalisiert als Bildungsplattform allen Interessierten zur Verfügung gestellt wird.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Marie-Theres, Gruber; Prof. BEd MA PhD / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Projektleitung intern
Lasnik, Silvia; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lasnik, Silvia; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Eisner- Fasching, Maria; Prof. Dipl.-Päd. Mag. Dr. / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Reiter, Irene; Dipl-Päd., MA / Pädagogische Hochschule Burgenland
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Burgenland
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das Interesse am frühen Fremdsprachenunterricht steigt stetig und so wächst auch die Literatur zum frühen Fremdsprachenunterricht beständig. In Österreich existiert seit 1998 (formale Adaptierung bis 2005) ein unveränderter Lehrplan für die Lebende Fremdsprache auf Primarebene, trotz der rasanten Veränderungen in der Fremdsprachendidaktik sowie curricularen Veränderungen in der Primarschullehrer*innenausbildung. Zukünftig soll es nun nach über 20 Jahren zu einer Erneuerung des Lehrplans für die Verbindliche Übung „Lebende Fremdsprache“ auf Primarebene kommen. Diese Studie soll aktuelle Tendenzen auf Primarebene im Entwicklungsverbund Süd-Ost (EVSO) (Burgenland, Kärnten, Steiermark) ersichtlich machen und die Inauguration des neuen Lehrplans begleiten, um einen ersten Einblick in die Anwendung und die Akzeptanz sowie die Voraussetzungen bei den Lehrer*innen anhand derer ‚beliefs‘ im EVSO gewinnen und Rückschlüsse für die Fort- und Weiterbildung an den Pädagogischen Hochschulen ziehen zu können.
Beschreibung (engl.)
Projektleitung intern bis 31.03.2024: Blahowsky, Gail Barbet; Mag. Dipl.-Päd. BA. Prof.

Projektleitung intern bis WiSe24/25: Lewis, Catherine Mary; MA Dr. BA. BEd Prof.

Projektleitung intern ab SoSe24/25: Lasnik, Silvia; Prof. Mag.

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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Krammer, Mathias; HS-Prof. MA Mag. Dr. Bakk. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Tritremmel, Gerald; Mag. Dr. Prof. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Projektleitung intern
Krammer, Mathias; HS-Prof. MA Mag. Dr. Bakk. PhD.
Tritremmel, Gerald; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Moriz, Werner; HS-Prof. IL Mag. Dr. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
IQS – Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Der quantitative und qualitative Ausbau der Ganztagsschulen in Österreich war als Globalbudgetmaßnahme zur Erreichung folgender Wirkungsziele des Bildungsministeriums vorgesehen. Erstes Ziel war die Erhöhung des Bildungsniveaus der Schülerinnen und Schüler und das zweite Ziel war die Verbesserung der Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit in einem Land, in dem Bildungschancen zu einem großen Teil vererbt werden.
Dieses Forschungsprojekt untersucht die Wirksamkeit von Ganztagsschulen, indem die Mathematikleistungen sowie die Deutschleistungen der Ganztagsschüler*innen und der Halbtagsschüler*innen verglichen werden. Ob eine Anhebung des Bildungsniveaus in diesen beiden Bereichen nachweisbar ist und die Leistungsfähigkeit des Systems gesteigert werden konnte, wird anhand des Vergleichs der Ergebnisse der Standardüberprüfung in der 8. Schulstufe in Mathematik (2017) bzw. Deutsch (2016) erforscht.
Zudem sollen belastbare empirische Ergebnisse zur unterschiedlichen Wirksamkeit von verschränkten Ganztagsschulen und Ganztagsschulen in getrennter Form erarbeitet werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht