Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA. Prof.
THALHAMER, Theresa; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
THALHAMER, Theresa; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Brunner, Katharina;
Deutsch, David Christoph;
Lindner, Lisa;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Das BLuE-Hochschulprogramm der PH Salzburg Stefan Zweig ermöglicht Menschen mit kognitiver und/oder psychischer Beeinträchtigung die Teilnahme an tertiärer Bildung. BLuE steht für Bildung, Lebenskompetenz und Empowerment (Schneider-Reisinger et al., 2020). Das Programm unterstützt BLuE-Studierende individuell bei der Verwirklichung ihrer Ziele, wie zum Beispiel ein unabhängiges Leben zu führen und eine Berufsperspektive zu verwirklichen. Die Erlangung eines Lehramts steht hierbei nicht im Fokus der Ausbildung. BLuE-Studierende nehmen an allen Aspekten des studentischen Lebens teil und werden dabei von einem Team von Tutor_innen unterstützt. Die BLuE-Studierenden besuchen reguläre Lehrveranstaltungen, die individuell nach Bedarf und Schwerpunktinteresse ausgewählt werden (Schneider-Reisinger et al., 2020).

Als Teil einer dreistufigen (trialen) Berufsfeldvorbereitung absolvieren die BLuE-Studierenden im Laufe der vierjährigen Ausbildung jedes Semester ein Praktikum. Die drei Praktikumsphasen gliedern sich in Job Shadowing, Orientierungspraktika und wirtschaftsintegrative Berufsvorbereitung und sollen BLuE-Studierende graduell an mögliche zukünftige Berufsfelder heranführen (Bauer et al., 2020). Das Job Shadowing findet in den ersten beiden Studiensemestern statt und wird hausintern durchgeführt. Dabei werden die BLuE-Studierenden von Lehrenden und Verwaltungspersonen begleitet, blicken diesen im beruflichen Alltag über die Schultern und erledigen kleinere Aufträge selbst. Die großteils externen Orientierungspraktika erstrecken sich über vier Semester und dienen dazu, unterschiedliche Berufsfelder zu erkunden und sich in diesen ausprobieren zu können. Die wirtschaftsintegrative Berufsvorbereitung im letzten Studienjahr dient der Anbahnung einer Anstellung am allgemeinen Arbeitsmarkt. BLuE-Studierende werden während der gesamten Praktika durch ein Team von Lehrenden und Tutor_innen begleitet.

Neben der vollen Teilhabe an der studentischen Bildungserfahrung ist ein weiteres Ziel des Programms die Überleitung zu einer Anstellung am allgemeinen Arbeitsmarkt. Dies soll nicht nur im für eine PH angestammten pädagogischen Bereich ermöglicht werden, sondern auch darüber hinaus. Es wird die Vorbereitung auf Berufe im Bereich pädagogischer Assistenz und die berufliche Orientierung in den Bereichen Assistenz in Tourismusberufen, Assistenz für Bürotätigkeit sowie Dienstleistungen angeboten.

Dieses Pilotprojekt begleitet den Prozess der Analyse der notwendigen Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren für die Implementierung der Berufsfeldvorbereitung und Überleitung zu einer Anstellung im Bereich der pädagogischen Assistenz im Bildungsbereich. Im Sinne der partizipativen Methode (Bergold & Thomas, 2020) wird die Erforschung dieses Prozesses unter Mitarbeit eines BLuE-Studierenden sowie zweier Praktikumsbetreuerinnen durchgeführt. Die gemeinsame Auswahl von passenden Forschungsmethoden sowie die Weiterentwicklung des oben angesprochenen Prozess der Analyse sind wichtige Schritte des partizipativen Forschungsprojekts. Das langfristige Ziel ist die Identifizierung von Erfolgsfaktoren und deren Integration in die Planung des BLuE-Programms. Durch den gewählten Forschungsansatz soll der Blick durch die Forschungsbrille erweitert und mit dem Wissen und den Erfahrungen aller Akteurinnen und Akteure angereichert werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Trültzsch-Wijnen, Christine Wilhelmina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Trültzsch-Wijnen, Christine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2017
Beschreibung
1. Entwicklung eines integrativen und einheitlichen Ansatzes von Literacy in Europa
2. Herausarbeitung kritischer Faktoren zur Entwicklung von Literacy und Erziehung im digitalen Zeitalter
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Trültzsch-Wijnen, Christine Wilhelmina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Trültzsch-Wijnen, Christine; Mag. Dr.
Eder-Jahn, Anna Maria; Dr. BA. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Ausgehend von der Erkenntnis, dass eine Förderung digitaler Kompetenzen von Kindern bereits ab dem Kindergartenalter von großer Bedeutung ist, wird in diesem Projekt erhoben welche Einstellungen Pädagog_innen der Elementarstufe und der Primarstufe gegenüber dem pädagogischen Einsatz digitaler Medien haben. Zudem wird der tatsächliche Einsatz digitaler Medien im Kindergarten und in der Volksschule untersucht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hasenbichler, Sumeeta;
Projektleitung intern
Hasenbichler, Sumeeta; Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Inhalt
Im Österreichischen Schulsystem ist Interkulturelle Bildung seit 1992 als Unterrichtsprinzip in den Lehrplänen von allgemeinbildenden Schulen verankert und bildet in den neuen Lehrplänen für 2023/24 eines der fächerübergreifenden Themen.
Laut BMBWK ist es die Aufgabe der Schulen, „alle Kinder und Jugendlichen unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen (sprachlichen) Voraussetzungen bestmöglich zu fördern“ (BMBWK, 2022).
Dementsprechend werden gute Sprachkenntnisse und die Anerkennung, Wertschätzung und der Einbezug aller vorhandenen Sprachen in der Schule – somit auch die Aufwertung von Sprachen mit geringem Prestige – als Schlüssel zu mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit wahrgenommen. Genau dieses Verständnis liegt auch dem voXmi-Schulnetzwerk zugrunde, das 2008 als Projekt des BMBs initiiert wurde und seit dem Studienjahr 2018/19 an den Pädagogischen Hochschulen Wien, Steiermark und Salzburg organisatorisch verankert ist. Derzeit sind über fünfzig österreichische Schulen aller Schultypen und elementarer Bildungseinrichtungen Teil des voXmi-Bildungsnetzwerkes. VoXmi-Schulen haben es sich zum Ziel gesetzt, sprachbewusste Bildungsangebote zu entwickeln, welche die Mehrsprachigkeit ihrer SchülerInnen aktiv miteinbezieht, fördert und ein umfassendes Repertoire an Sprachlerngelegenheiten anzubieten.
Folgende Fragen sollen beantwortet werden:
1. Welches Verständnis von und welche reflexiven Haltungen gegenüber Mehrsprachigkeit haben die ExpertInnen von VoXmi, sowie die AkteurInnen an den zwei teilnehmenden VoXmi-Schulen (Schulleitung, Lehrpersonen und SchülerInnen)? In welchem Zusammenhang stehen Mehrsprachigkeit und Interkulturelles Lernen für die beteiligten Akteur_innen?
2. Wie werden die Ziele von VoXmi konkret an den beteiligten Schulen umgesetzt und von den beteiligten AkteurInnen wahrgenommen? Welche Handlungsstrategien verwenden sie im Umgang mit sprachlicher und kultureller Heterogenität?
3. Beeinflussen die Maßnahmen von VoXmi das soziale Zusammenleben und die Haltungen der Schüler_innen und Lehrkräfte in Bezug auf Selbstwirksamkeit, Motivation, Leistungsbereitschaft an den beteiligten Schulen? Wenn ja, inwiefern?
4. Welche Herausforderungen nehmen Lehrpersonen und Schüler_innen bei der Förderung von Mehrsprachigkeit und Interkulturalität wahr? Wo sehen die einzelnen AkteurInnen Handlungs- und Forschungsbedarf?
5. Auf welche Weise kann VoXmi institutionell weiter verankert und die überregionale Kooperation innerhalb des Netzwerks gefördert werden?

Ziel
Ziel der explorativen Studie ist es, die subjektiven Gelingensfaktoren zur Förderung und zum Einbezug von Mehrsprachigkeit, interkulturellem Lernen und sprachsensiblem Unterricht aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren und zu kontrastieren. Basierend auf den Forschungsergebnissen sollen Empfehlungen für konkrete Maßnahmen entwickelt werden, die Schulen bei der Gestaltung von sprachenfördernden Bildungsräumen unterstützen.

Methode
Das Projekt voXmi steht für die Förderung von digitaler Bildung, von sprachlicher Bildung und interkulturellem Lernen, sowie für innovative Schul- und Unterrichtsentwicklung (Huber-Kriegler, 2017). Basierend auf Ansätzen der Kritischen Diskurstheorie nach Wodak (2002) und der Critical Race Theory nach Crenshaw (2013) werden mithilfe von qualitativen Forschungsmethoden (semi-strukturierten ExpertInneninterviews und Gruppendiskussionen, Analyse der Entwicklungsberichte und des Reflexionstools nach Hummer et al. (2020)) die programmatischen Ziele von VoXmi aus unterschiedlichen Perspektiven evaluiert. Es kommen einerseits die InitiatorInnen von voXmi, aber auch die AkteurInnen an zwei teilnehmenden AHS-Schulen (SchulleiterInnen, Lehrkräfte und SchülerInnen) in Salzburg zu Wort. Die Daten werden mittels MAXQDA aufbereitet und codiert und mithilfe der Triangulationsmethode (Flick, 2012) analysiert.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Greiner, Ulrike;
Trültzsch-Wijnen, Christine Wilhelmina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Trültzsch-Wijnen, Christine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Der Fokus des Projekts liegt darauf:
1. digitale Kompetenzen nicht isoliert zu trainieren und zu testen, sondern mit Unterrichtsmodellen und schulfachlichen Themenstellungen zu verbinden.
2. den Einsatzes von ICTs im Unterricht zu verbessern und weiterzuentwickeln.
3. eine neue Unterrichtskultur im Umgang mit ICTs zu erproben und zu evaluieren.
4. institutionell übergreifende Kooperationsgemeinschaften zu festigen.

Es sollen drei Experimentierräume errichtet werden, in welchen bzw durch die unterschiedliche Projekte zum Lehren und Lernen mit ICTs entwickelt, wiss. begleitet und evaluiert werden:
1) Labor (an PH) zur Entwicklung und Evaluation von Bildungsinnovationen (z.B. neue Formen des Lehrens und Lernens, Unterrichtskonzepte, Lehr-/Lernmethoden etc.) mit Hilfe von ICTs (z.B. Unterrichtsbeobachtung) und zur Unterstützung von ProjektpartnerInnen (z.B. aus den Bildungslaboren,externe PartnerInnen, Schulen, LehrerInnen etc.) bei der Erprobung und Evaluation von Lehr-/Lernmaterialien.
2) Mobiles Labor zur Erprobung von neuen Formaten an Schulen und bei ProjektparterInnen in ganz Salzburg.
3) Third Space (immaterieller Raum), der durch die Professional Communities zwischen Wissenschaft und Schule entsteht und der digital durch eine Kommunikationsplattform etc. abgebildet wird.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Egger, Christina; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Egger, Christina; Dr. Dr. habil. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Die Bedeutung einer naturwissenschaftlichen Grundbildung schon in der Grundschule ist in einer von empirischen Erkenntnissen geprägten Gesellschaft unbestritten. Einen Aspekt naturwissenschaftlicher Grundbildung bilden hierbei die Vorstellungen über das Wesen der Naturwissenschaft bzw. naturwissenschaftlichen Wissens. Diese werden in der deutschsprachigen Literatur als „Wissenschaftsverständnis“ (Grygier, 2008; Günther, 2006) bezeichnet. Für die Grundschule bedeutet dies beispielsweise, dass das Ergebnis eines einzelnen Experimentes noch keinen endgültigen Beweis bedeutet, dass man beim Forschen sorgfältig beobachten muss und dass es auch zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann, wenn man ein Experiment mehrmals durchführt (Grygier, 2008). Ziel eines Forschenden Unterrichtes ist u.a. eine aktive Reflexion des eigenen Forschungsprozesses, um ein vertiefendes Verständnis von Forschung bei den Lernenden zu fördern. Vor dem Hintergrund aktueller Angebots-Nutzungs-Modelle (Brunner et al., 2006; Helmke, 2009; Lipowsky, 2006), die das komplexe Bedingungsgefüge von Lehren und Lernen beschreiben, nimmt hierbei die Lehrperson mit ihrem Professionswissen, ihren motivationalen Orientierungen, subjektiven Theorien und Persönlichkeitsmerkmalen einen wesentlichen Raum ein. Stellt man die Frage, über welches Verständnis (angehende) Lehrpersonen in Bezug auf Forschung bzw. wissenschaftliches Arbeiten verfügen, zeigt sich, dass diese oft ein (a) naiv-szientistisches wie auch (b) radikal relativistisches Wissenschaftsverständnis (u.a. Abd-El-Khalick & Lederman, 2000; Günther, 2006; Lunn, 2002; Thoermer & Sodian, 2002) aufweisen.Dieses scheint jedoch nicht geeignet, um Aspekte des Wissenschaftsverständnisses gewinnbringend und fachkompetent im Unterricht umsetzen zu können (Günther, 2006). Dabei wäre es bereits in der Grundschule wichtig, Forschungsprozesse durchschaubar zu machen, indem sie als von Menschen gemacht und veränderbar vermittelt werden. Ziel des Sachunterrichtes kann und soll es sein, durch einen forschenden Unterricht ein Verständnis für einzelne wissenschaftliche Konzepte und für wichtige Aspekte wissenschaftlichen Arbeitens zu schaffen. Dies ist aber sicherlich nicht durch den kognitiven Nachvollzug vorgegebener Wissensbestände möglich, sondern nur durch ein selbsttätiges forschendes Lernen, gefolgt von einer gemeinsamen Reflexion nicht nur der erarbeiteten Inhalte, sondern auch der Art und Weise, wie dieses Wissen erarbeitet wurde (Bertsch, 2012; Marquardt-Mau, 2001; Abd-El-Khalick, 2004).
Dazu bedarf es jedoch eines Umdenkprozesses. Dieser Umdenkprozess kann an den Pädagogischen Hochschulen eingeleitet werden, indem einerseits Unterrichtsmethoden und –strategien vermittelt werden, welche forschendes Lernen in den Klassenzimmern ermöglichen und gleichzeitig das Wissenschaftsverständnis der angehenden Lehrer/innen verbessert wird. Erste Untersuchungen aus dem Bereich Mathematik und Sachunterricht konnten zeigen, dass für die Gestaltung eines forschenden und verständnisfördernden Unterrichts dem fachdidaktischen Wissen von Lehrkräften besondere Bedeutung zukommt und als wichtiger Zielbereich der Aus- und Fortbildung anzusehen ist (Baumert et al., 2011, Lange et al., 2012).Hauptziel des vorliegenden Projektes ist demnach die Weiterentwicklung, Implementierung und Darstellung der Wirksamkeit eines bestehenden Interventionsprogrammes zur Förderung forschenden Lernens im naturwissenschaftlich-technisch orientierten Sachunterricht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Schneider-Reisinger, Robert; Mag. Dr. MA.
Projektleitung intern
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Schneider, Robert; Mag. Dr. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Dieses Projekt versteht sich als kritisch-„gesellschaftspädagogisches“ (Gamm 2017) und steht damit im größeren Zusammenhang von Diversität und Gesellschaft (siehe auch Buchberger & Oberlechner-Duval 2023). Diese materialistische Lesart von EW (Heydorn 2004) legt die Historizität menschl. Gesamtpraxis nahe (Marx & Engels 1990) und setzt deren Analyse (Re-Historisierung) voraus. Dabei wird Vergessen und Erinnern in deren Spannung als „denkende Erfahrung[en]“ (Dewey 1993) zu begreifen versucht und deren EWliche Bedeutung (insbes. Humanisierung der Menschen und Demokratisierung von B&E) mehrperspektivisch herausgearbeitet (Stichw.: subj. Lerngeschichte <-> Gattungs-/Weltgeschichte).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Neureiter, Herbert; B.Ed.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Inhalt und Ziel
Das Projekt versucht Selbstregulation im Rahmen des täglichen Mathematikunterrichts (Sek. 1 und VS) zu fördern. Ziel ist zu untersuchen, inwieweit es möglich ist, mit verschiedenen Unterrichtsarrangements die Selbstregulation positiv zu beeinflussen. Gelingen soll dies, indem die Schülerinnen und Schüler zuerst lernen, sich selbst und ihre Lernstrategien einzuschätzen, Ziele zu setzen und versuchen, diese mit geeigneten Lernstrategien zu erreichen bzw. bei Nichterreichung lernen, Adaptierungen vorzunehmen. Dabei werden bestehende und neu entwickelte Unterrichtsmodelle und Materialien an vier Schulstandorten untersucht bzw. erprobt.
Im Vorhaben wird an den Schulstandorten je Schule eine Klasse in den Blick genommen, in denen kompetenzorientiertes und selbstorganisiertes Lernen im Unterricht Ziel ist. Dabei sind u. a. folgende Fragen zentral:
Wie gelingt es Selbstregulation im Rahmen des täglichen Mathematikunterrichts zu fördern?
Mit welchen mathematischen Aufgabenstellungen mit Fokus auf Problemlösen gelingt dies am besten?
Ist im Laufe des Trainings eine kognitive, soziale, emotionale und volitionale Verbesserung durch die Lehrpersonen und von den Schülerinnen und Schülern selbst beobachtbar und erkennbar?

Methode
Mithilfe von zwei Fragebögen wird der Pre-und Post-Zustand zu drei Testzeitpunkten bezüglich der Lernstrategien und Lern- und Leistungsmotivation erhoben. Beide Fragebögen beinhalten wichtige Komponenten von selbstregulatorischen Kompetenzen und ihr Wissen darüber. Zur Unterstützung der Selbstregulation hinsichtlich Zielklarheit, Zielbildung und Selbsteinschätzung werden über den Untersuchungszeitraum hinweg von Seiten der Schülerinnen und Schüler regelmäßig Aufzeichnungen geführt. Zur kognitiven Aktivierung wird an zwei Schulstandorten in je einer Klasse (5. Schulstufe) ein dafür eigens entwickeltes Unterrichtskonzept (inkl. Lernmaterial) im regulären Mathematikunterricht eingesetzt. Schwerpunkt dabei ist das Bewusstmachen von Lernstrategien, die im Besonderen für das Fach Mathematik wichtig sind (z. B. heuristische Hilfsmittel, Strategien und Prinzipien). Zur Kontrolle wird an zwei anderen Schulstandorten nur der Pre- und Post-Zustand zusammen mit den regelmäßigen Aufzeichnungen erhoben.
Als Auswertungsmethode(n) ist ein qualitativer und ein quantitativer Zugang (mixed methods) vorgesehen. Die Fragebögen werden nach deskriptiven und inferenzstatistischen Methoden ausgewertet (T-Tests, ANOVAs, MANOVAs). Die Lernprotokolle werden mithilfe von MAXQDA qualitativ und quantitativ interpretiert und analysiert.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Niederreiter, Heike; Mag.
Projektleitung intern
Niederreiter, Heike; Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Inhalt
Vorliegendes Dissertationsprojekt befasst sich mit der Thematik des selbstregulierten Lernens. Gegenstand der Studie ist die Evaluation der Lernprozesse aus Sicht der am Lehr- und Lernmodell ABC 3plus beteiligten Studierenden.

Forschungsinteresse/Ziel
Es wird hinterfragt, wie die innerhalb des Lehr- und Lernmodells ABC 3plus angestrebten Lernprozesse, die getragen werden von der Idee des selbstregulierten Lernens, von den beteiligten Studierenden in Bezug auf die Lern- und Leistungsmotivation wahrgenommen und rekonstruiert werden und ob das Projekt zu einer signifikant höheren Leistungsmotivation bei den Studierenden führt.
Des weiteren wird danach gefragt, ob sich die Prävalenz der Anstrengungsvermeidung von Lehramtsstudierenden (Lehramt VS) auf Grund der Intervention verändert.

Forschungsdesign
Das Untersuchungsdesign wird mit explorativem Charakter angelegt – die Erforschung eines Settings während des Tuns wird angestrebt. Als Stichprobe wurden jene Lehramtsstudierenden herangezogen, die sich für das Studienjahr 2013/14 zum Lehramt Volksschule (im ersten Studienjahr gemeinsam mit dem Lehramt Sonderschule) angemeldet haben und zugelassen wurden (N = 139;
Stand vom 25.9.2013). Aus ihnen werden fünf Gruppen gebildet – eine Versuchsgruppe (25 Personen; Stand vom 17.10.2013) und vier Vergleichsgruppen (113 Personen).
Gearbeitet wird mit der ¬quantitativen Methode der Fragebogenerhebung (LMI/Leistungsmotivationsinventar; SELLMO/Skalen zur Erfassung der Lern- und Leistungsmotivation; AVT-St/Anstrengungs-vermeidungstest) mit der qualitativen Methode der Gruppendiskussion nach Bohnsack et. al.
Das Gruppendiskussionsverfahren, auf der Basis der dokumentarischen Methode, ist prädestiniert, den Zugang zu kollektiven Erfahrungen und Orientierungen einer Gruppe zu ermöglichen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberlechner, Manfred; MMag. Dr.
Projektleitung intern
Oberlechner-Duval, Manfred; MMag. Dr. BA. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Im Zentrum des Forschungs- bzw. Buchprojektes steht die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex „Exil und Bildung”.Die entsprechende Veröffentlichung soll dabei von folgenden Leitfragen geprägt werden:
Wie unterrichten ExilantInnen in ihrer neuen „Wahl- oder Zwangsheimat”?
Wie kann man „Exil” unterrichten?

Anhand dieser Fragestellungen sollen verschiedene Szenarien skizziert werden. Dabei soll es zu einer Verknüpfung soziologischer, historischer, kunsthistorischer, literaturwissenschaftlicher und politologischer Ansätze mit pädagogischer und didaktischer Forschung aus internationaler Sicht kommen. Hierfür werden einerseits fachwissenschaftliche Beiträge vorgestellt und andererseits Verknüpfungen und Konzepte für die praktische pädagogische Vermittlung des Themas präsentiert.
Dabei möchten wir nicht in der „traditionellen” Exilforschung verweilen, die sich in erster Linie mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt hat, sondern einen breiteren Blick auf historische und aktuelle Formen von Exil werfen. Die momentane Flüchtlingssituation hat einmal mehr gezeigt, wie zentral das Thema Migration und damit einhergehend auch das Thema Exil für unsere Gesellschaft sind. Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig hat mit ihrer Umbenennung im November 2014 und der ersten Stefan Zweig Tagung im Dezember 2015 ein klares Statement hinsichtlich der Relevanz der Fragen nach „Menschenrechten – Flucht – Exil” für die pädagogische Ausbildung gesetzt.

Als Forschungsprojektabschluss ist daher ein Sammelband mit 10-20 Beiträgen geplant sowie eine internationale Tagung an der Université de Lorraine im Rahmen eines Erasmus+-Abkommens mit der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig.

Mit dem vorliegenden Forschungsprojekt und der daraus resultierenden Publikation wollen wir an diese wegweisende Fokussierung anknüpfen und einen wissenschaftlichen Beitrag zur pädagogischen Auseinandersetzung und Umsetzung des Themenkomplexes liefern.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht