Kategorie: 2025

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Sprache
Projektleitung gesamt
BATKAI, Andras; Dr.
Projektleitung intern
BATKAI, Andras; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität zu Köln
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
In der skizzierten Studie sollen Studierende im Rahmen von ausgewählten Seminaren an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg bzw. der Universität zu Köln für die Anforderung an kompetenzorientierte Übungsaufgaben sensibilisiert und durch die Auseinandersetzung mit aktueller mathematikdidaktischer Evidenz in den entsprechenden Kompetenzen gefördert werden um Übungsaufgaben kritisch zu prüfen bzw. sogar selber zu entwickeln. Hierzu sollen Teilnehmer:innen der Seminare im Unterricht (Praktikum oder Anstellung an Schule) verwendete oder eigens entwickelte Übungsaufgaben in die jeweiligen Seminare einbringen, die anhand des zu entwickelnden Kriterienrasters zur Beurteilung der Qualität von Übungsaufgaben untersucht werden. Daran soll sich wie gesagt eine mathematikdidaktische Seminarsequenz anschließen, in der die Studierenden sich vertiefend in die Thematik einarbeiten. Nach der Intervention sind die Teilnehmer:innen erneut gefordert, eigene bzw. als hochwertig identifizierte Übungsaufgaben in das Seminar (z.B. als Teil der Seminarleistung) einzubringen und sich im Rahmen des Seminars über ihre Erfahrungen auszutauschen.
In dem skizzierten Projekt soll zunächst der Fokus auf dem kognitiven, fokussierten Aktivierungspotenzial der untersuchten Übungsaufgaben konzentrieren – bei positiver Rückmeldung kann die Untersuchung auf andere didaktische Aspekte, wie beispielsweise innere und äußere Differenzierung, ausgeweitet werden. Daraus lassen sich die folgenden Forschungsfragen ableiten:
Auf welches kognitives, fokussiertes Aktivierungspotential lassen die eingesetzten Übungsaufgaben der Studierenden vor der Intervention schließen (beurteilt anhand des Kriterienrasters)?
Inwiefern verändert sich das kognitive Aktivierungspotential der von den Studierenden entworfenen Übungsaufgaben nach der Intervention?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Sprache
Projektleitung gesamt
Quenzel, Gudrun Andrea; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Quenzel, Gudrun Andrea; Dr. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lehnerer, Elisa Gwendolyn; B.A. M.A.
Meusburger, Katharina Monika; Mag.
Ott, Martina Bianca; Mag. Mag.phil. Bakk.phil. M.A.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule St. Gallen
Universität Konstanz
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das Projekt zielt auf die verstärkte verantwortliche Teilhabe der jungen Generation im Lebensraum Schule. Es gibt unter den Schüler:innen einen starken Wunsch nach mehr Mitbestimmung in Schule und Unterricht, und dort, wo Mitbestimmung möglich ist, erwerben die Schüler:innen demokratierelevante Kompetenzen. Die vorhandenen Studien zeigen aber auch deutlich, wie voraussetzungsvoll Mitbestimmung ist. Konkret geht es deswegen im Projekt darum, über die Etablierung von verschiedenen Dialogen, Action Research und die Entwicklung kreativer partizipativer Lernkonzepte die Schule als Lebensraum zu demokratisieren und die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Schüler:innen in zentralen Bereichen wie dem Unterricht sukzessive auszubauen:
1. Dialog zwischen Wissenschaft und schulischer Praxis
In einer interdisziplinären, dialogischen „Ringvorlesung“ diskutieren Wissenschaftler:innen sowie Expert:innen aus der demokratischen Schulpraxis mit Lehrpersonen, Schüler:innen und Schulleitungen. Fachpersonen aus Politik und der breiteren Öffentlichkeit sind ebenfalls eingeladen. Geplant sind moderierte Dialoge, z. B. als Tandeminterviews zwischen Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen und Schüler:innen.
2. Dialog zwischen Lehrpersonen
Organisiert werden ein länderübergreifendes Barcamp zu Beginn des Projekts, ein regelmäßig stattfindender Round-Table sowie – nach Bedarf – Fortbildungsangebote. In einem Auftakt-Barcamp bieten Lehrpersonen und Schulleitungen Einblicke in gelingende Beteiligungsformate in ihrer Schule oder ihrem Unterricht, z. B. zu offenen Unterrichtsformaten (Lernbüro etc.), Etablierung von Schulparlamenten, Planspielen (Schule als Staat etc.) oder FreiDay (Schulen im Aufbruch). Der Round-Table (online) bietet eine Plattform zum regelmäßigen, länderübergreifenden Austausch über gelungene Entwicklungen und verbleibende Herausforderungen. Nach Bedarf können verschiedene Expert:innen für Fortbildungen eingeladen werden, z. B. zu Konzepten zum demokratischen Unterricht.
3. Dialog innerhalb der Gruppe der Schüler:innen
Schüler:innen erarbeiten gemeinsam ihre Vorstellungen über eine gelungene Mitbestimmung auf Unterrichtsebene und erproben diese gemeinsam mit den Lehrpersonen. Die Ergebnisse sollen anschließend visualisiert werden. Geplant sind Action Research-Projekte (McNiff, 2013) an neun Schulen (drei pro Land). In Anlehnung an das Vorgehen der Youth Participatory Action Research (Kornbluh et al, 2015; Carl & Ravitch, 2018; Gonell et al., 2020) identifizieren die Schüler:innen Bereiche, in denen sie den Unterricht stärker mitgestalten wollen. Sie recherchieren, sammeln Informationen und führen Untersuchungen durch (z. B. Befragung von Lehrpersonen an ihrer und anderen Schulen).
4. Dialog mit allen Beteiligten
In einer Zukunftswerkstatt (Müllert, 2009) fließen die von den Schüler:innen entwickelten Vorstellungen für mehr Unterrichtsbeteiligung, die von den Lehrpersonen vorgestellten Beteiligungsformate und die Expertise aus der Wissenschaft zusammen. Die Zukunftswerkstatt ist in der Mitte der Projektlaufzeit als zweitägige Präsenzveranstaltung mit Übernachtungsmöglichkeiten für alle Teilnehmenden geplant. Sie wird professionell moderiert und partizipativ gestaltet, um Synergieeffekte durch den Dialog von Schüler:innen, Lehrpersonen und Wissenschaftler:innen entstehen zu lassen.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Heinrichs, Karin; HS-Prof. Dr. habil
Projektleitung intern
Heinrichs, Karin Helene Karola; HS-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schinko, Michaela; MEd BEd BEd
Schweiger, Johanna; BEd
Ramer, Tanja; MEd BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Weinberger, Alfred; HS-Prof. Dr. habil
Siegfried, Christin; Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2025
Beschreibung
Ausgangslage: Ethisches Urteilen und Handeln ist auch im beruflichen Alltag relevant. Immer wieder gibt es Fälle, in denen ethische oder gesetzliche Regeln übertreten werden. Beim genaueren Hinsehen stehen verantwortliche Personen im Arbeitsalltag vor komplexen Anforderungen in Situationen, in denen ihre beruflichen Ziele, berufsethische Vorgaben oder auch ökonomische Ziele in Konflikt stehen. In diesen Situationen mag es schwerfallen, die ethisch richtige Entscheidung zu treffen und auch entsprechend dieser Entscheidung zu handeln. Nun stellt sich die Frage, welchen Beitrag die Berufsausbildung leisten kann, die Lernenden und zukünftigen Fachkräfte auf den Umgang mit solchen (berufsspezifischen) Situationen vorzubereiten. Die Forschung zeigt jedoch deutlich, dass die aktuelle Werterziehung in der Berufsausbildung nicht ausreicht. So unterscheidet sich die Qualität ethischer Urteile Erwachsener, aber auch die Bereitschaft, sich über ethische Regeln hinweg zu setzen, von Situation zu Situation, auch im beruflichen Kontext. Immer wieder gibt es Personen, die Regeln übertreten, z.B. um die eigene Person zu schützen oder zu bevorteilen. Darüber hinaus gibt es – so scheint es – in jedem Berufsfeld typische ethische Konflikte. Diese ethischen Konflikte (bekannt bereits z.B. in der Pflege oder Finanzberatung) können sogar dazu führen, dass Personen das Berufsfeld verlassen, weil sie sie als zu starke innere Belastung erleben.
Relevanz für die Ausbildungs- und Berufspraxis: Ziel des Projekts ist es deshalb zu prüfen, WIE man die Lernenden auf den Umgang mit solchen für ihr Berufsfeld typischen Konfliktsituationen vorbereiten kann, damit sie leichter ethische Entscheidungen treffen und danach handeln können. Hier bietet sich besonders die didaktische Methode VaKE (Values and Knowledge Education) an. Dabei diskutieren die Lernenden typische berufsspezifische Wertkonflikte und eignen sich das für eine zufriedenstellende Lösung notwendige berufsfachliche Wissen an. Untersuchungen in der Lehramtsausbildung zeigen, dass sich dadurch die ethische Urteilsfähigkeit und das ethische Handeln verbessert sowie berufliches Wissen erworben und in der Praxis angewendet wird. Vor dem Hintergrund neuerer Forschung zu ethischen Entscheidungen im beruflichen Kontext ist zudem zu vermuten, dass das Handeln in Konfliktsituationen nicht nur eine Frage rationaler Entscheidung und Argumentierens ist, sondern stark von den Emotionen und der Überzeugung der handelnden Person bestimmt wird.
Design: Nach Entwicklung berufsspezifischer Dilemmata gemeinsam mit Lehrkräften wurde eine (digitale) Intervention von VaKE an der Fachschule für Sozialbetreuungsberufe in Linz durchgeführt. Im Pre-Posttest-Design wurden personenbezogene Daten erfasst, ebenso veränderte Entscheidungen und deren Begründung. Zudem wurden Diskussionsgruppen in Kleingruppen videografiert und hinsichtlich ihrer Diskussionsqualität als auch der Qualität der ethischen Begründungen auf Individual- und Gruppenebene kodiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Resch, Katharina;
Projektleitung intern
Resch, Katharina; Mag. Dr. Bakk.phil. Bakk.rer.soc.oec. MSc Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Dem aktuellen Mangel an Lehrpersonen in Österreich wird bildungspolitisch in vielfältiger Weise entgegengewirkt, etwa durch die Verkürzung des Studiums, dem Zulassen von Quereinsteiger*innen als Lehrpersonen oder durch die Rückholung pensionierter Lehrpersonen in den aktiven Schuldienst. Über die letztgenannte Maßnahme ist wenig bekannt und noch weniger dokumentiert. Nur wenige pensionierte Lehrpersonen haben im Schuljahr 2022/23 die Möglichkeit wahrgenommen, nach ihrer Pensionierung wieder zu unterrichten. Welche Erfahrungen diese bei der Rückholung in den aktiven Schuldienst gemacht haben, steht im Zentrum der vorliegenden Studie. Wir gehen davon aus, dass sowohl finanzielle Aspekte, sowie auch gesundheitliche, arbeitsplatzbezogene (schulorganisatorische) und familiäre Faktoren bei der Entscheidung, wieder zu unterrichten, eine Rolle spielen. Ziel der Studie ist die Exploration der bisherigen Erfahrungen mit diesem bildungspolitischen Modell aus zwei Perspektiven: aus der Sicht von Expert*innen und der Sicht von pensionierten Lehrpersonen. Die Forschungsfrage lautet: Wie wird der akute Lehrer*innenmangel von Expert*innen aus der Bildungspolitik sowie pensionierten Lehrpersonen wahrgenommen und eingedämmt? Im Zentrum der qualitativen Studie stehen zwei Formen des qualitativen Interviews: das Expert*inneninterview nach Bogner et al. (2002) mit bildungspolitisch Verantwortlichen und das episodische Interview nach Flick (1995) mit pensionierten Lehrpersonen.
Beschreibung (engl.)
There are a number of educational policy measures which are meant to counteract the current teacher shortage in Austria, such as the general cutback of the teacher education programme, the admission of career changers into the field of teacher education or the returning of retired teachers into school-teaching. Not much is known and even less is reported about the last-mentioned policy measure. Only a few retired teachers returned into active teaching in the schoolyear of 2022/23. Which experiences they have made in the framework of their return, is the centrepiece of this study. We assume that multiple dimensions play a role in the decision-making process to return to school-teaching, such as finances, health, family and workplace-related factors. The main aim of the study at hand is the exploration of these experiences from two perspectives: the perspective of experts and of retired teachers themselves. The research question we aim to answer is: How can the current teacher shortage be described and how is it embanked in the opinions of experts in educational policy and retired teachers? For this purpose, two forms of qualitative interviews are conducted: the expert interview (Bogner et al.,2002) with experts from educational policy and the episodic interview (Flick, 1995) with retired teachers.
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Pichler, Johanna Philippa; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Pichler, Johanna; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Mit dem Studienjahr 2019/20 startete das Masterstudium Educational Media mit erhöhtem Fernlehreanteil am Institut für Berufspädagogik der PH OÖ. Das übergeordnete Ziel der Evaluationsstudie ist es festzustellen, inwieweit das Curriculum im digitalen Format umgesetzt werden. Einem explorativen Zugang folgend werden Interviews, Gruppendiskussionen, Evaluationsfragebögen und Reflexionsbögen eingesetzt, um die Sicht der Studierenden und Lehrenden in Bezug auf das Studium im Distanzmodus zu erfassen. Basierend darauf werden Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Lehre und der Organisation der Studien mit Fernlehreanteilen abgeleitet.
Beschreibung (engl.)
With the academic year 2019/20, the Master’s programme Educational Media with increased distance learning started at the Institute for Vocational Pedagogy of the University of Teacher Education Upper Austria. The overall objective of the evaluation study is to determine the extent to which the curriculum is implemented in digital format. Following an explorative approach, interviews, group discussions, evaluation questionnaires and reflection questionnaires will be used to record the students‘ and teachers‘ view of studying in the distance mode. Based on this, measures for the further development of teaching and the organisation of studies with distance learning components will be derived.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Projektleitung intern
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pichler, Johanna Philippa; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Die begleitende Evaluation der Studien mit Fernlehreanteilen am Institut für Berufspädagogik an der PH OÖ zeigte, dass der soziale Aspekt in der Online-Lehre einen kritischen Bereich darstellt, dem oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ein didaktisches Modell, das diesen Faktor explizit berücksichtigt, und insbesondere im nordamerikanischen Raum gut erforscht ist, stellt das Community of Inquiry Framework dar. Dieses für die Online-Lehre im Hochschulbereich konzipierte Modell hat zum Ziel optimale Bedingungen zu schaffen, um kritisches Denken bei den Studierenden zu fördern. Es umfasst die soziale Präsenz, die kognitive Präsenz und die Lehrpräsenz, die im Rahmen der Lehrveranstaltungsgestaltung zu berücksichtigen sind, und basiert auf einem kollaborativen-konstruktivistischen Ansatz. Literaturanalysen zeigen, dass es insbesondere im deutschsprachigen Raum wenige Studien zum Community of Inquiry Framework gibt. Der im Jahr 2023 veröffentlichte Fragebogen in der deutschen Version bietet eine aktuelle Möglichkeit, um das Community of Inquiry Framework im Rahmen der Studien mit Fernlehreanteilen an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich zu evaluieren. Außerdem werden im Rahmen von empirischen Studien in diesem Bereich entweder qualitative oder quantitative Methoden eingesetzt. Es fehlt demnach an Studien, die beide Forschungsansätze sinnvoll kombinieren.
Das Ziel des Projektes ist es basierend auf Gruppendiskussionen mit Studierenden sowie einer Literaturrecherche ausgewählte Lehrveranstaltungen anhand des Community of Inquiry Frameworks zu planen und umzusetzen und die Wirksamkeit der Maßnahmen mittels quasi-experimenteller Studie zu evaluieren. Ein weiteres Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung eines vorhandenen Fragebogens zur Evaluierung der sozialen Präsenz, der kognitiven Präsenz und der Lehrpräsenz zur Erhöhung der inhaltlichen Validität und für den Einsatz in der Lehrer*innenbildung. Darauf basierend werden Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet sowie die geplanten Lehrveranstaltungen im Sinne von Good-Practice Beispielen für andere Lehrende im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt.
Aus diesem Ziel lassen sich folgende Fragestellungen ableiten:
• Forschungsfrage 1: Welche spezifischen didaktischen Gestaltungsmerkmale des Community of Inquiry Frameworks sollten bei der Implementierung in ausgewählten Online-Lehrveranstaltungen des Bachelor- und Masterstudiums berücksichtigt werden?
• Forschungsfrage 2: Wie nehmen die Lehramtsstudierenden die kognitive Präsenz, soziale Präsenz und Lehrpräsenz in den Online-Lehrveranstaltungen des Studiums war? (Gruppendiskussionen)
• Forschungsfrage 3: Wie kann man den bestehenden Fragebogen zur Erhebung der Präsenzen inhaltlich und in Bezug auf die Lehrer*innenbildung weiterentwickeln? (Literaturrecherche und Gruppendiskussion)
• Forschungsfrage 4: Wie bewerten die Lehramtsstudierenden die Ausprägungen der sozialen Präsenz, kognitiven Präsenz und Lehrpräsenz in den Lehrveranstaltungen, die anhand des Community of Inquiry Frameworks konzipiert wurden? Welche Konsequenzen lassen sich aus diesen Bewertungen für die gezielte Weiterentwicklung und Verbesserung der Lehrveranstaltungen ableiten?
• Forschungsfrage 5: Welche Unterschiede gibt es in der Bewertung der Präsenzen zwischen den Experimentalgruppen, die das Community of Inquiry Framework erlebt haben, und den Kontrollgruppen, die mit konventionellen Lehrmethoden unterrichtet wurden? Dem Ansatz der Evaluationsforschung folgend erscheint eine Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden im Sinne einer Mixed Methods Studie sinnvoll, um einen tiefergehenden Einblick in die Thematik zu erhalten. Die erste Forschungsfrage wird anhand einer Literaturrecherche beantwortet. Zur Beantwortung der zweite Forschungsfrage werden Gruppendiskussionen mit Studierenden durchgeführt und kategoriengeleitet analysiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Hirschenhauser, Katharina Maria; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Hirschenhauser, Katharina Maria; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Der Ansatz der bindungsgeleiteten Interventionen ist vielversprechend und für (darin ausgebildete) Pädagog*innen in der Praxis realisierbar. Zunehmend werden auch empirische Arbeiten zur Wirksamkeit dieser Arbeitsweise verfügbar. In der Fachliteratur zur bindungsgeleiteten Pädagogik bisher noch wenig belegt ist die Synchronisation zwischen Agierenden als Indikator für Bindungsoffenheit und die Nachhaltigkeit von Wirkungen im sozio-emotionalen und bildungsrelevanten Kontext.
In den Teilprojekten werden zweierlei Interventionsarten (rhythmisch und hundegestützt) auf der Ebene der physiologischen Mechanismen von Bindungsoffenheit, und die Nachhaltigkeit der Wirkungen bindungsgeleiteter Arbeit auf das Erleben und Verhalten von Jugendlichen auf ultimater Ebene untersucht. Das vorliegende Projekt soll praxisrelevante Daten und Erkenntnisse zu bisher offenen Fragen generieren.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kemethofer, David; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Kemethofer, David; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Helm, Christoph; Univ. Prof.
Muslic, Barbara; Univ. Prof.
Warwas, Julia; Univ. Prof.
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Im Rahmen jährlichen Bildungsstandardtestungen wurden vom Bundesinstitut für Forschung, Innovation und Entwicklung des österreichischen Schulwesens (BIFIE; seit Juli 2020: Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen [ISQ]) Kontextfragebögen zur Erfassung der Rahmenbedingungen des Lernens eingesetzt. Diese Befragungen richteten sich an Schulleiter*innen, Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern und ergänzen die Testergebnisse um erklärende Faktoren der Schülerleistungen (BIFIE, 2012). Die erhobenen Daten werden in der Forschungsdatenbibliothek archiviert und können per Antrag für die wissenschaftliche Sekundärnutzung beantragt werden (ISQ, 2021).
Sekundärstudien bieten den Vorteil, dass „die eigene Datenerhebung entfällt“ und „man auf sehr umfassende Datensätze zurückgreifen“ kann, haben dafür den Nachteil, dass spezifische Variablen, die für das eigene Forschungsprojekt benötigt werden, nicht zwingend im Datensatz enthalten sind (Döring & Bortz, 2016, S. 191). Für Sekundäranalysen können sowohl quantitative und qualitative Daten herangezogen werden.
Das geplante Forschungsprojekt besteht aus zwei Anträgen zur Nutzung der Forschungsdatenbibliothek.

1) Im ersten Projekt sollen die Zusammenhänge zwischen Schulleitungshandeln, den Arbeitseinstellungen, Arbeitsweisen und Arbeitsbedingungen im Kollegium der geführten Schule und der Schülerleistung analysiert werden. Als Datenbasis dient die Standardüberprüfung Mathematik auf der 4. Schulstufe aus dem Jahr 2018.
2) Das zweite Projekt nutzt Interviewdaten, die im Schuljahr 2016/17 erhoben wurden für einen deutsch-österreichischen Vergleich datenbasierter Steuerung in Schulen durch Schulleitungen.

Im Fokus beider Kooperationsprojekte steht somit das Handeln von Schulleiter*innen. Die Bildungspolitik und die Bildungsforschung betrachten Schulleiter*innen als zentrale Akteure einer qualitätsvollen Schule. Entsprechend der ihnen zugewiesenen Gestaltungsaufgabe wurde die Position der Schulleitung in den letzten Jahren mit erweiterten Entscheidungs- und Handlungsspielräumen ausgestattet, die sich auch in Anforderungsprofilen wiederfinden (z.B. Brauckmann, Kemethofer & Warwas, 2020). Daher sind belastbare wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirksamkeit der Schulleitung wichtig, um bestehende Annahmen zu prüfen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA.
Winkler, Kurt;
Zehetner, Astrid; MEd BEd
Zepnik, Sabine; Dr. Prof.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA
Winkler, Kurt;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das PH-Projekt FÖMAK beschäftigt sich mit der Erfassung und Förderung mathematischer (arithmetischer) Kompetenzen an der Nahtstelle Elementar-Primarstufe und dem Kompetenzmonitoring bis Ende 2. Klasse Grundschule.
Das PH-Projekt SCHNAPP zielt auf die Erfassung der schriftsprachlichen (Vorläufer-)Kompetenzen im letzten Kindergartenjahr und zu Schulbeginn und deren Auswirkung auf das Lesen und Schreiben bis zur 3. Klasse Grundschule ab.
Das Leseprojekt der Bildungsregion Mühlviertel fokussiert die Evaluierung der Lesefördermaßnahmen in der ersten Klasse Grundschule.
Diese drei Projekte der PH OÖ sollen hinsichtlich Dokumentation und Verlaufsmonitoring verbunden werden, um die pädagogischen Kernbereiche Lesen, Schreiben und Rechnen am Beginn der Schullaufbahn passgenau zu erfassen und in weiterer Folge zu fördern. Synergien der Projekte sollen nutzbar gemacht werden.

Fragestellung/Ziel:
Erfassung von Vorläuferkompetenzen für das Lesen, Schreiben und Rechnen zum Zeitpunkt der Schuleinschreibung im letzten Kindergartenhalbjahr in digitaler Form über das bereits bestehende Testdata-Tool, Erhebung und Dokumentation der Kernkompetenzen bis Ende 2. Klasse sowie der Fördermaßnahmen zusammengefasst in einer gemeinsamen Datenbank.

Methode
a) Projekt FÖMAK:
(1) Nutzung der Testbatterie in analoger Form mit digitaler Ergebnisaufzeichnung für die Schuleinschreibung an 20 Schulstandorten durch Lehrkräfte nach Einschulung. Pilotierung erfolgte bereits im März 2021, Ziel: Normierung.
(2) Erhebung der arithmetischen Kompetenzen mit dem vom Projektteam validierten KURTs -Test zu Additionen, Subtraktionen. Validierung mit einem Verlaufsmonitoring digital (App „Sausewind“ zur Mengenerfassung) in der ersten Klasse
(3) Förderangebot „Lore digital“ und „Lore analog“ für alle teilnehmenden Schulen
(4) Evaluierung der Förderergebnisse und der Umgebungsvariablen (Nutzungshäufigkeit, Klasseneffekte und andere).
b) Projekt FÖMAK und SCHNAPP6
(1) Verwendung von SCHNAPP analog („Mini-Schnapp“) für die Schuleinschreibung, Dateneingabe in das Testdata-Tool (s.o.) durch Lehrkräfte nach Einschulung (gemeinsam im Projekt FÖMAK)
(2) Wiederholung von Schnapp analog (Mini-SCHNAPP) am Beginn der ersten Klassen an den obigen 20 Schulstandorten als Nahtstellen-Qualitätssicherung
(3) neue Kohorte SCHNAPP6 am Projektstandort Leonding
(4) Leistungsmonitoring mit SCHNAPP-L in Leonding und Region Mühlviertel (siehe a und c)
c) Projekt FÖMAK mit SCHNAPP und Leseprojekt: Leseprojekt Bildungsregion Mühlviertel verwendet SCHNAPP digital (Herbst 2021) als Pretest für die Leseförderungsevaluierung und SCHNAPP-L als Posttest im Juni 2022. Ungeförderte Kontrollgruppe als Vergleich zur geförderten Gruppe: Kohorte SCHNAPP 6 in Leonding (Pretest SCHNAPP6, Posttest SCHNAPP-L)
d) Zusammenführen aller Kinderdaten für Lehrkräfte in einer Dokumentations-App.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Heinrichs, Karin Helene Karola; HS-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Heinrichs, Karin Helene Karola; HS-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Prammer, Wilfried; Dipl.Päd. MA. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bauer, Jürgen;
Kaak, Silvio;
Kracke, Bärbel;
Stärz, Holger;
Telsnig, Frank;
Zenz, Sabine;
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Um dem Fachkräftemangel in Österreich entgegenzuwirken, spielt die berufliche Erstausbildung auch zukünftig eine Schlüsselrolle. Die Polytechnische Schule (PTS) ist im Bildungssystem der Standardweg von der Mittelschule zur Lehrausbildung, aber nur rund 30 % der Lehrlinge nutzen gegebenenfalls wegen einer negativen Reputation des Schultyps diesen Zugang zur Lehre. Die Potenziale der PTS bei der Unterstützung der Jugendlichen im Übergang Schule-Beruf scheinen trotz positiver Evaluationsergebnisse nicht gesehen zu werden (Bauer & Kainzmayer, 2017; Telsnig 2020). Die bisherigen Studien aber erlauben noch keine Aussagen zur individuellen Entwicklung der Berufswahl oder zur Bedeutung der verschiedenen im neuen Lehrplan der PTS verankerten Angebote schulischer Berufsorientierung. Hier setzt die geplante Längsschnittstudie an.
In vier Bundesländern in Österreich werden Schüler:innen in PTSn über ein Schuljahr hinweg dreimal zu ihren Berufswünschen, der Berufswahlklarheit und ihrer Berufswahlkompetenz online befragt. Die Erfassung von biographischen Daten ermöglicht Analysen zur Relevanz der Heterogenität der Stichprobe. Zudem werden Einschätzungen der Jugendlichen zu curricularen verankerten Strukturen zur Förderung der Berufsorientierung erhoben (z.B. Orientierungsphase, Schnuppertage).
Die Berufswahlkompetenz wird mittels eines etablierten Kurzfragebogens (Lipowski et al., 2021) erfasst, der in Kooperation mit den Autor:innen weiterentwickelt wird.
Beschreibung (engl.)
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Bericht