Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Andre, Martin; Mag. / 7500 Elementarpädagogik
Projektleitung intern
Andre, Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Oberrauch, Anna; Mag. PhD
Parth, Sandra; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Schulunterricht zu integrieren stellt Lehrende weltweit trotz gegebener Aktualität vor große Herausforderungen. Gründe dafür können unter anderem die Komplexität der Entwicklung der für BNE wesentlichen Kernkompetenzen, wie etwa kritisches, vorrauschauendes oder vernetztes Denken, oder oft auch die vermeintlich inhaltliche Verschiedenheit der BNE zu anderen Fächern sein. Mit dem Ziel der Entwicklung einer fächerverbindenden Lernumgebung für Mathematik und Geographie/Wirtschaftskunde in der Sekundarstufe 2 soll der Frage nachgegangen werden, welche Perspektiven sich aus diesem Zusammenspiel für den Kompetenzaufbau in der BNE und dem Statistikunterricht in Mathematik ergeben. Besonderes Augenmerk liegt dabei einerseits auf dem Kompetenzerwerb der Lernenden bei der Formalisierung ihres intuitiven statistischen Wissens und andererseits auf den Zusammenhängen zwischen dem Kompetenzaufbau in der Statistik und dem Aufbau ausgewählter Kompetenzen der BNE. Existierende Konzepte zur visuellen Analyse nachhaltigkeitsrelevanter Daten auf intuitiver Ebene berücksichtigend, sollen in diesem Projekt Möglichkeiten erstellt und erprobt werden, konkrete Lehrplaninhalte des Statistikunterrichts der Sekundarstufe 2 mit BNE zu vernetzen, sodass die erstellte Lernumgebung zur BNE von Lehrenden als integrativer Bestandteil des Statistikunterrichts angesehen werden kann.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Rathgeb, Gabriele; Mag. PhD.
Projektleitung intern
Rathgeb, Gabriele; Mag. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gucanin-Nairz, Verena; Mag. Dr.
Oberlechner, Michaela; BEd M.A.
Reiter, Christine; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Diese Studie beforscht das seit Herbst 2017 unter der Leitung des BMBWF österreichweit durchgeführte Projekt „Grundkompetenzen absichern“ im Bundesland Tirol mit dem besonderen Fokus auf die Arbeit der multiprofessionellen Teams.
Zentrale Forschungsfrage(n):
Wie gestalten die Mitglieder der multiprofessionellen Teams im Projekt Grundkompetenzen absichern (kurz: GRUKO) ihre Zusammenarbeit, wie fließt ihre unterschiedliche Expertise in die Konzeption und Umsetzung der Schulbegleitung ein und wie wird sie dort wirksam?
Welche Gelingensbedingungen multiprofessioneller Unterrichts- und Schulentwicklungsbegleitung lassen sich aus den Erfahrungen der Beteiligten ableiten?
Inwiefern stellt die multiprofessionelle Zusammensetzung der Teams aus Sicht der Schulleiter*innen und aus Sicht der Berater*innen einen Mehrwert im Vergleich zu Beratungen durch Einzelne dar und worin besteht dieser?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Benoist-Kosler, Barbara; MA Prof. / 7500 Elementarpädagogik
Projektleitung intern
Benoist-Kosler, Barbara; Dr.phil. MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Die Erhebung der spezifischen Sichtweisen von Kindergartenkindern zu deren Zukunftsvorstellungen, dem Mensch-Natur-Verhältnis und dem Verhältnis der Menschen untereinander, erfolgte mittels Philosophier-Runden in ausgewählten Kindergärten, die bereits Zugänge zum Philosophieren mit Kindern haben. Die Gesprächsleitung übernahm die den Kindern vertraute Pädagogin. Den Philosophier-Runden vorangestellt war eine Vorstudie mittels Bildbetrachtung und Gruppengespräch mit Kindergartenkindern in ausgewählten Kindergärten. Zu den erhobenen Daten aus der Vorstudie wurden Gesprächsprotokolle angefertigt, sequenziell transkribiert und mittels Qualitiativer Inhaltsanalyse (Kuckartz 2016, Mayring 2015) ausgewertet. Die Daten aus den Philosophier-Runden sind vollständig transkribiert und werden unter zu Hilfenahme der dokumentarischen Methode (Bohnsack 2003, Bohnsack et al 2007) ausgewertet und interpretiert. Auf Basis der Ergebnisse der empirischen Untersuchung und theoretischen Überlegungen
erfolgt die Ausarbeitung, wie Kindergärten im Sinne des „whole system approach“- Ansatzes einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung und zur Ermöglichung von Bildung für eine
nachhaltige Entwicklung leisten können.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Mascotti-Knoflach, Silvia; Dr. Hochschulprof / 7500 Elementarpädagogik
Projektleitung intern
Heis, Elisabeth;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Das Buch entsteht direkt aus der akademischen Lehre, es liefert Begründungen der pädagogischen Praxis, Kenntnisse für Theoriebildung und -gewinnung im Studium der Primar- und Sekundarpädagogik in Österreich sowie aller Lehrämter in Deutschland, wie auch im Berufsfeld einer Lehrperson. Die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pädagog*innen steht gegenwärtig zweifellos in einer herausfordernden Situation, weil sie auf gesellschaftlich bedingte Veränderungen schnell reagieren soll. Damit auf diesen Anspruch nicht impulsiv und unreflektiert reagiert wird, leistet diese Publikation einen Beitrag dazu, mit realistischem Blick auf den Pädagogen*innenalltag konkrete Handlungsimpulse für eine angeleitete Praxisanalyse und/oder Selbstreflexion zu setzen, die für angehende Pädagog*innen und solche mit längerer Berufserfahrung persönlichkeitsstärkende Maßnahmen beinhaltet. Auf diese Weise soll eine Vernetzung pädagogischer Theorien mit dem Schul- und Erziehungsalltag ermöglicht werden. Dies erfolgt sowohl im Hinblick auf die wissenschaftlich aufgezeigten Möglichkeiten als auch basierend auf den Erfahrungshintergrund der beiden Autorinnen und narrativer Anteile von Betroffenen.

Zentrale Forschungsfrage(n):
Mit welchen Mitteln bzw. Methoden ist es für Pädagog*innen möglich, zu einer gesteigerten, fokussierten, effizienten Selbstbeobachtung und Selbstbeurteilung zu kommen?

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Andre, Martin; Mag. / 7500 Elementarpädagogik
Projektleitung intern
Andre, Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schneider, Christoph; BEd M.A.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Nachhaltige Entwicklung ist eine wesentliche Aufgabe der Staatengemeinschaft im 21. Jahrhundert. Mit den Sustainable Development Goals haben die Vereinten Nationen im Jahr 2015 eine Richtlinie dafür beschlossen. Im Zentrum dieser Ziele stehen die soziale und ökologische Entwicklung der Welt. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat sich eine aktive Partizipation von Lernenden an Prozessen der nachhaltigen Entwicklung zum Ziel gesetzt, was auch Kompetenzentwicklung hinsichtlich Bewusstseinsschaffung und kritischer Reflexionsfähigkeit bedeutet. Die Umsetzung nachhaltigkeitsrelevanter Inhalte im Schulunterricht stellt Lehrende jedoch vor große Herausforderungen. Mit diesem Projekt soll erforscht werden, wie SchülerInnen durch einen datenbasierten Zugang zu Themen der Nachhaltigkeit gleichzeitig Kompetenzen im Bereich der Statistik, wie etwa die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Daten, und Kompetenzen, die in der BNE und im Sachunterricht definiert werden, z.B. vernetztes Denken, entwickeln. Durch die Erstellung, Erforschung und Weiterentwicklung einer fächerübergreifenden Lernumgebung, die den Forschungsprozess der Lernenden mittels Visualisierungen von Daten als zentralen Bestandteil hat, soll ein Beitrag zur Praxis und Didaktik der Fächer Mathematik, Sachunterricht und BNE geleistet werden.
Zentrale Forschungsfrage(n):
Wie kann das Modell der Donut-Ökonomie im Unterricht der Grundstufe I und II so aufbereitet werden, dass zum einen die Entwicklung statistischer Kompetenzen und zum anderen systemisches Denken im Hinblick auf Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung gefördert wird?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Dimai, Bettina; Dr.
Projektleitung intern
Dimai, Bettina; Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kranebitter, Marliese; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Ausgehend von der Vision des Fördergebers eines nachhaltigen Erwerbs von Bildung für alle Kinder und Schüler*innen in einem angst- und gewaltfreien Umfeld verfolgt das Projekt auf der intrapersonalen, interpersonalen und organisationalen Ebene ausbildungsübergreifend eine Förderung der psychosozialen Gesundheit, der Kompetenz- und Persönlichkeitsstärkung und des angstfreien Wohlbefindens von Pädagog*innen und Kinder bzw. Schüler*innen.

Das Projekt setzt methodisch an drei unterschiedlichen, interdependenten Bereichen an:

Es erfolgt eine Kompetenzerweiterung für Prävention und Krisenmanagement durch die fachliche Qualifizierung der Pädagog*innen zu den Themen Gewalt und (Cyber)Mobbing-Prävention. Hier wird u.a. auf bestehende Konzepte („Golden Standards“), Handreichungen, Werkzeuge und online Materialien des özeps und bm:bwf zurückgegriffen und durch die Modulreihe „Sicherheit für Pädagog*innen“ und um online Formate zum Thema Gewalt und (Cyber-)Mobbing erweitert. Bedarfsorientiert wird an personenbezogenen überfachlichen Kompetenzen, als auch an einer professionellen, pädagogischen Beziehungshaltung (durch SCHILF, SCHÜF und dem Projektschwerpunkt „Bei-, Mit-, Füreinander“ im zweiten Jahr) gearbeitet. Der Lehrgang „Werteorientiertes Unterrichten“ wird um den Schwerpunkt Gewaltprävention ergänzt.
Es erfolgt eine Schul-/Organisationsentwicklung am jeweiligen Standort. Es wird ausgehend von einer Ist-Stand-Analyse an ausgewählten, passgenauen Schwerpunkten gearbeitet, um den Kindergarten oder die Schule zu einer angst- und gewaltfreien Lern- und Arbeitsraum zu gestalten. Diese Arbeit umfasst die strukturelle Seite (Grenzen, Regelns, Vereinbarungen, Aufbau eines multiprofessionellen Krisenteams, Leitfaden für ein Krisenmanagement, …) und die kulturelle, psychosoziale Seite (Aufbau einer Vertrauens- und Kommunikationskultur auf allen Ebenen und für alle Akteure wie Schulleitung, Lehrkräfte, Kinder/Schüler*innen, Unterstützungspersonen, Erziehungsberechtigte) von Veränderung- und Entwicklungsprozessen (Johner/Bürgi/Längle 2018: 22).
Es erfolgt eine Vernetzung von Akteur*innen, Institutionen und Expert*innen zu diesem Thema, um einen Lernen von- und füreinander zu ermöglichen. Im Laufe des Projekts wird am Aufbau von bildungsregionalen Kooperations- und Unterstützungsstrukturen gearbeitet, die sichtbar und transparent für alle Tiroler Ausbildungsstätten online dargestellt und gepflegt werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Andre, Martin; Mag. / 7500 Elementarpädagogik
Projektleitung intern
Andre, Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
SchülerInnen und Schüler sollen auf mehreren Ebenen digitale Kompetenzen erwerben – sei es etwa durch Integration der digitalen Grundbildung in die Pflichtgegenstände der Sekundarstufe 1 oder auch auf dem Weg zur Reifeprüfung im Fach Mathematik, bei der der Einsatz von Technologie verpflichtend ist. Die Umsetzung von technologisch-fachlich-pädagogischen Kompetenzen im Unterricht ist damit für Mathematiklehrkräfte ein herausfordernder Bestandteil ihrer täglichen Arbeit. Das vorliegende Projekt soll den Aufbau dieser Kompetenzen bei Studierenden des Lehramts im Unterrichtsfach Mathematik erforschen. In einer Lehrveranstaltung zur mathematischen Software werden Studierende in drei Gruppen bei der Bearbeitung von entwickelten Aufgaben, die technologisch-fachdidaktische Lernprozesse fördern sollen, beobachtet. Nach der theoriegeleiteten Entwicklung der Aufgaben werden diese in einem ersten Durchgang pilotiert und in einem zweiten Durchgang im darauffolgenden Studienjahr nochmals adaptiert und verbessert eingesetzt. Ziele des Projekts sind die Konzeption und die Erforschung sowie Evaluierung neuer Wege und Ansätze zum Aufbau technologisch-fachdidaktischer Kompetenzen von zukünftigen Mathematik-Lehrkräften. Zusammen mit weiteren erhobenen Daten, wie etwa das fachliche Vorwissen oder auch die Einstellung von Studierenden zum Einsatz von Technologie im (selbst erlebten) Unterricht, sollen Einblicke in den Kompetenzerwerb der Studierenden gewonnen werden und dafür förderliche Bedingungen identifiziert werden.
Zentrale Forschungsfrage(n):
Wie gestaltet sich der Erwerb von technologisch-pädagogischen Kompetenzen bei Studierenden der Sekundarstufe im Fach Mathematik?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Symeonidis, Vasileios; PhD
Projektleitung intern
Schneider, Klaus; Mag. BEd Hochschulprof. Ing. PhD
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Haas, Elisabeth; Mag. PhD / Pädagogische Hochschule Edith Stein
Symeonidis, Vasileious; PhD / Pädagogische Hochschule Steiermark
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Edith Stein
Universität Innsbruck
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Mit dem Bundesrahmengesetz BGBI. I Nr. 211/2013 wurden die gesetzlichen Grundlagen für die angeleitete Berufseinführung im Rahmen der Induktionsphase geschaffen. Vertragslehrpersonen im ersten Dienstjahr werden durch Mentor*innen in den unterschiedlichen Schultypen begleitet. Ziel der Einführung der Induktionsphase war laut der Empfehlungen der Expert*innengruppe der Lehrer*innenbildung Neu die Schaffung einer persönlichen, professionsbezogenen und sozialen Unterstützung der Berufseinsteiger*innen. Im Beitrag werden erste Erkenntnisse zur Umsetzung der Induktionsphase nach einer Befragung von Berufseinsteiger*innen im Verbund Lehrer*innenbildung West dargelegt. Die Forschungsfragen lauten: Wie zeigt sich der Professionalisierungsprozess der Lehrer*innen beim Berufseinstieg und wie können Schulen, Ausbildungsinstitutionen und Bildungsdirektionen die Professionalisierungsprozesse von Berufseinsteiger*innen unterstützen? Die Daten sind mittels semi-strukturierte Interviews mit Berufseinsteger*innen (N= 15) im Rahmen der begleitenden Lehrveranstaltungen an der Pädagogische Hochschule Tirol und an der Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein im September/Oktober 2019 und im Februar/März 2020 erhoben. Die Inhalte dieser Aussagen bilden für die weitere Qualitätsentwicklung, z. B. Schulmanagement, begleitende Lehreveranstaltungen der Induktionsphase an den Hochschulen, Hochschullehrgang Mentoring, eine dialogorientierte Basis für Ausbildungsinstitutionen und Schulbehörden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Bucher-Spielmann, Petra; Mag. Dipl.-Päd. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Bucher-Spielmann, Petra;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hirsch, Silvia; Mag. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Juen-Kretschmer, Christa; Dr. OStR Prof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Pfeifer, Manfred; Mag. Dr. OStR Prof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Mit dem Projekt KLA:R des Vereins klasse!forschung werden komplexe Zusammenhänge in der Abwasserreinigung gemeinsam mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft so aufbereitet, dass diese für Kinder und Jugendliche von 8-18 Jahren der Region Innsbruck West bis Telfs faszinierend vermittelt werden können. Schulische und außerschulische Aktivitäten mit besonderem Augenmerk auf junge Mädchen und SchülerInnen mit Migrationshintergrund sollen Begeisterung für moderne Technologien und Anwendungen der Abwasserreinigung, unter Einbeziehung des unternehmerischen Kontextes, fördern und Bewusstsein für den schonenden Umgang mit Ressourcen schaffen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Fridrich, Christian; HS. Prof. Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Wien
Projektleitung intern
Oberrauch, Anna; Mag. PhD
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dür, Martin; Mag. PhD.
Hofmann, Paul; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Schon sehr früh sind junge Menschen dazu angehalten, ökonomisch geprägte Alltags- und Lebenssituationen zu bewältigen und mitzugestalten, sei es im Bereich des Konsums, des Haushalts, der Arbeitswelt und der Gesellschaft im Allgemeinen (Sitte 2001, S. 164; Tafner 2015, S. 682ff.). Eine Befähigung zur Orientierung, zur Bildung einer begründeten und ethisch fundierten Meinung sowie zur mündigen Mitwirkung an wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen ist daher unbedingt erforderlich (Fridrich 2017, S. 135ff.).
Der Themenbereich „Geld und Finanzen“ ist in diesem theoretischen Kontext besonders wichtig, weil er eine essenzielle Querschnittsmaterie für die vier Ebenen der Konsum-, Haushalts-, Arbeits- und Gesellschaftsökonomie darstellt und daher nicht losgelöst oder gar isoliert von ihnen betrachtet und bearbeitet werden kann. Doch nicht nur theoretisch, sondern auch für die Lebenswelten der jungen Menschen hat dieser Themenbereich eine besondere Bedeutung. Die Sensibilisierung für ein eigenverantwortliches und lebensgestaltendes Wirtschaften sowie die Bereitschaft zu gesellschaftlicher Partizipation begünstigt nicht zuletzt auch die individuelle Emanzipation (Ulrich 2000, S. 11ff.; UNESCO 2009; Hentig 2003, S. 222ff.; Klafki 1993, S. 52). Eine derart verstandene ökonomische Bildung kann folgendermaßen verstanden werden: Wirtschaft wird in die Gesellschaft eingebettet und somit von jedem Menschen als mitgestaltbar betrachtet. Damit wird die reflektierte Lebensgestaltung und Weltaneignung von jungen Menschen zu einem zentralen Bildungsziel, im Rahmen dessen die Entfaltung der Orientierungs-, Urteils- und Handlungsfähigkeit eine wichtige Rolle spielt (GESÖB 2017, S. 56f.). Dies betrifft auch den Bereich „Geld und Finanzen“ (Arthur 2012).
Hingegen schließen die auf ausschließlichen Kosten-Nutzen-Kalkülen, monetären Optimierungsansätzen und bloßen neoklassischen Bewältigungsstrategien beruhenden Entwicklungs- und Bildungsprogramme nicht an integrative und disziplinübergreifende sozialwissenschaftliche Forschungstraditionen an und gehen an den stark ökonomisch geprägten Alltags- und Lebenswelten von (jungen) Menschen vorbei. Ökonomistischen und krisenhaften Entwicklungen gilt es eine lebensdienliche, nachhaltige, ethisch orientierte und sozial gerechte Ökonomie und ökonomische Bildung entgegenzuhalten (Engartner & Krisanthan 2014; Hedtke 2014; Weber 2014). Dafür ist das Interesse von Jugendlichen erfahrungsgemäß groß, denn es geht hierbei vor allem um die gegenwärtige und künftige Bewältigung von ökonomisch geprägten Lebenssituationen.

Für dieses Projekt werden aus einer Lehrplananalyse (Lehrplan 2000 und eben in Gestaltung befindlicher Lehrplan) und einer Analyse von externen Vorschlägen (OECD 2015) in Kombination mit den Prinzipien einer lebensweltorientierten ökonomischen Bildung (Fridrich & Hofmann-Schneller 2018) forschungsbasiert relevante Themen für den Unterricht abgeleitet.Die Ausarbeitung der Lehr-Lern-Arrangements erfolgt für die Sekundarstufe I und II (NMS, AHS-Unterstufe und AHS-Oberstufe), weil hier lebensweltlich und praktisch anwendbare Unterrichtsbeispiele zum Themenbereich „Geld und Finanzen“ erforderlich sind. Nach Möglichkeit werden auch bislang publizierte Materialien der OeNB in die Lehr-Lern-Arrangements sinnvoll integriert.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht