Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Besic, Edvina; HS-Prof. Mag. PhD. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Krammer, Mathias; HS-Prof. MA Mag. Dr. Bakk. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Projektleitung intern
Besic, Edvina; HS-Prof. Mag. PhD.
Krammer, Mathias; HS-Prof. MA Mag. Dr. Bakk. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Paleczek, Lisa; Ass.Prof. in Mag. a Dr.in / Universität Graz
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Bei diesem Kooperationsprojekt zwischen der PH Steiermark (Mathias Krammer und Edvina Bešić) und der Universität Graz (Lisa Paleczek) steht die Re-Normierung und Weiterentwicklung des Depressionstests für Kinder – II (Rossmann, 2014; DTK-II) im
Mittelpunkt.
Der DTK-II ist ein Fragebogen zur Selbstbeurteilung der aktuellen depressiven Befindlichkeit von Kindern. Das kindliche Befinden wird auf drei depressionsrelevanten Dimensionen abgebildet, die sich auf (1) dysphorische Stimmung und Selbstwertprobleme, (2) agitiertes Verhalten sowie (3) Müdigkeit und andere sychosomatische Aspekte beziehen. Der Fragebogen besteht aus kurzen und kindgerechten Items, welche von den Kindern mit
„ja“ oder „nein“ beantwortet werden können. Die Langform umfasst 55 Items, zudem existiert eine Kurzform mit 11 Items.
Folgende Forschungsbereiche soll im Rahmen des Projektes nachgegangen werden:
1. Bearbeitung der 55 Items des DTK-II
2. Validierung mit anderen standardisierten Diagnoseinstrumenten (HANES und AsF).
3. Untersuchung hinsichtlich möglicher Einflüsse von sozioökonomischen und
soziokulturellen Hintergrundvariablen (HISEI, Skalen zum familiären Hintergrund
u.ä.)
4. Klassenlehrerfragebogen: Zusammenhang von Lehrer*inneneinschätzungen und
Ergebnissen standardisierter Instrumente (Validität, Accuracy)
5. Einflussfaktoren auf Klassenebene (Schulform usw.)
Es ist geplant, die Neunormierung über eine Reihe von Masterarbeiten zu bewerkstelligen.
Die Masterarbeiten an der Pädagogischen Hochschule Steiermark werden dabei hauptsächlich im Bereich der Primarstufe und jene an der Universität Graz im Sekundarbereich verfasst. Auf diese Art bekommen Studierende die Möglichkeit, sich mit Testsettings in der Schule vertraut zu machen und aktiv im Forschungsumfeld in einem multidisziplinären Team mitzuarbeiten. Zukünftige Lehrpersonen können somit beide Seiten (Forschung und Praxis) kennenlernen und eine notwendige Brücke kann geschlagen
werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Kvas, Michael; Mag., MPH
Projektleitung intern
Kink-Hampersberger, Susanne Gertrude; MA Bakk. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dulle, Daniel; MEd BEd Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Fritz, Sabine; MA BEd Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Kain, Tina; Mag.rer.nat. / 6700 Institut für Educational Governance
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fischer, Jasmin; MSc
Kvas, Michael; Mag., MPH
Meyer, Jonas; BSc MSc PhD
Roschitz, Martina; MMag.a
Schriefl, Marie-Sophie; MSc MA
Kooperationspartner
Bildungsdirektion für Steiermark
bit social
MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG & Co KG
Mittelschule Graz – Engelsdorf
Mittelschule Thörl
Polytechnische Schule Herrgottwiesgasse
Volksschule Graz – Viktor Kaplan
Volksschule Raaba
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das Projekt „Be Productive!“ bringt ein Konsortium aus namhaften Partnern aus der Forschung und Entwicklung, sowie dem pädagogischen Bereich zusammen, um einen innovativen Ansatz an der Schnittstelle Forschung und Produktion zu realisieren. Das Hauptziel besteht darin, ein umfassendes Lernpaket zu entwickeln, das Schüler:innen die Welt der Messtechnik und Produktion auf praxisnahe und spannende Weise näherbringt.
Das von der FFG im Rahmen der Ausschreibung „Talente regional 2022“ geförderte Projekt unter der Leitung des Vereins bit social, welches von Juni 2023 bis August 2025 läuft, zielt darauf ab, Bewusstsein für Messtechnik und Produktion zu schärfen. Schüler:innen sollen die vielfältigen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die sich aus diesen Bereichen ergeben. Durch die Entwicklung einer Lehrer:innenfortbildung und schulstufenspezifischen Arbeitsmaterialien wird sichergestellt, dass die Inhalte erfolgreich im Unterricht integriert werden können. Dabei werden moderne pädagogische Ansätze und Technologien genutzt, um das Lernen interaktiv und praxisnah zu gestalten.
Förderung von Forschungsinteresse und Unternehmer:innentum
Das Projekt reagiert auf den steigenden Bedarf an Förderung des Forschungsdrangs von Kindern sowie auf die neuen Lehrpläne, die unternehmerische Kompetenzen betonen. „Be Productive!“ bietet nicht nur die Möglichkeit, technisches Wissen zu vermitteln, sondern auch unternehmerische Denkweisen und Innovationsfähigkeiten zu fördern.
Mit einer starken Partnerschaft zwischen Bildungseinrichtungen und Industrie zielt „Be Productive!“ darauf ab, eine Generation von Schüler:innen heranzubilden, die nicht nur technologisch versiert sind, sondern auch die Fähigkeiten besitzen, kreative Lösungen zu entwickeln und wirtschaftlich sinnvolle Ideen umzusetzen. Das Projekt wird nicht nur das Interesse an Mess- und Produktionstechniken wecken, sondern auch eine Brücke zwischen Bildung und Industrie schlagen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Karner, Andrea; Mag. BEd PhD. / 7600 Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PMS)
Externe Projektmitarbeiter/innen
Ableitinger, Christoph; Assoz. Prof. Mag. Mag. Dr., Privatdoz. / Universität Wien
Krammer, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Kooperationspartner
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Johannes Kepler Universität Linz
Universität Wien
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
An Universitäten und Fachhochschulen sind in den letzten Jahren (wieder) vermehrt Beschwerden darüber zu hören, dass Studienanfänger*innen über keine ausreichenden operativen mathematischen Fertigkeiten ohne technologische Hilfsmittel (prozedurales Wissen) verfügten. In Österreich werden in diesem Zusammenhang oft der fortschreitende Technologieeinsatz im Unterricht und die uneingeschränkte Möglichkeit, ein CAS bei der Matura zu verwenden, als Ursachen genannt. Es fehlen dazu allerdings belastbare Daten, auch über das tatsächlich verfügbare prozedurale Wissen von Maturant*innen. Der Startschuss des Projekts OFF (Operative Fähigkeiten und Fertigkeiten ohne den Einsatz technologischer Hilfsmittel am Ende der Schullaufbahn) war die Neukonzeptionierung im Herbst 2020 der Standardisierten Reifeprüfung Mathematik an Allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS), deren Ziel unter anderem die Stärkung operativer Fertigkeiten der Maturant*innen ist. Nachdem es für Österreich diesbezüglich kaum Daten gibt, versuchen wir durch Erhebung von entsprechenden Daten, mehr empirische Evidenz in diesem Bereich zu generieren.
Um die Entwicklung der operativen Fertigkeiten (z.B. Bruchrechnung, Lösen von Gleichungen, Ableitungsregeln, etc.) ohne Technologieeinsatz und ohne die Verwendung eines Formelheftes über mehrere Maturajahrgänge hinweg beobachten zu können, begannen wir bereits im Jahr 2021, prozedurales Wissen der österreichischen Schüler*innen zu erheben. Zusätzlich wurden und werden auch Schüler*inneneigenschaften, die Technologienutzungshäufigkeit im Unterricht und das selbsteingeschätzte Technologiewissen miterhoben. Die Konzeption der Items zur Testung des prozeduralen Wissens der Schüler*innen basiert auf der Theorie von Altieri (2016). Insgesamt konnten 24 prozedurales Wissen abtes-tende Aufgaben entwickelt werden, diese wurden mehrfach validiert und bereits bei zwei Vollerhebungen eingesetzt. Nach der ersten Erhebung konnte auch eine Kooperationsvereinbarung über eine Projektkooperation mit Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) getroffen werden. Diese 24 Aufgaben werden nun jährlich bis zur Vollimplementierung des technologiefreien Teils bei der Reifeprüfung im Rahmen der Feldtestung für die Aufgabenentwicklung der Maturaaufgaben an einer entsprechenden repräsentativen Stichprobe getestet.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Karner, Andrea; Mag. BEd PhD. / 7600 Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PMS)
Stuhlpfarrer, David; Mag. PhD. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Sebök, Kata; Mag. / Universität Wien
Kooperationspartner
Universität Wien
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Seit einigen Jahren berichten unterschiedliche Medien immer wieder über den unerfreulichen Wissensstand in Sachen Finanzbildung der österreichischen Bevölkerung insbesondere der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Im Zuge der nationalen Finanzbildungsstrategie und der neuen Lehrpläne für die Sekundarstufe I gewinnt die Finanzbildung an Stellenwert. Auf diesen Zug möchte das hier präsentierte Vorhaben aufspringen. Der Kern des Projekts „MaFin“ ist die forschungsbasierte Entwicklung bzw. Wei-terentwicklung von finanzmathematischen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht in der (gesamten) Sekundarstufe.
Auf Basis der fünf zentralen Ideen der Finanzmathematik nach Dorner (2017) werden Lernarrangements und Unterrichtsmaterialien konzipiert und (weiter)entwickelt. Im nächsten Schritt werden diese entsprechend des Zyklus der Entwicklungsforschung gemeinsam mit Schüler*innen unterschiedlicher Schulstufen erprobt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden die Lernarrangements und die Materialien überarbeitet und bei einer neuerlichen Erprobung getestet. Nach der anschließenden letzten Überarbeitung können Ergebnisse des Projekts veröffentlicht und disseminiert werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gastager, Angela; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Gastager-Ehgartner, Angela Ursula; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Moser, Daniela; HS-Prof. Mag. Dr. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hagenauer, Gerda; Univ. Prof.in Mag.a Dr.in / Paris Lodron Universität Salzburg
Kooperationspartner
Paris Lodron Universität Salzburg – School of Education
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
In der Studie geht es um die theoretische und empirische Untersuchung zentraler Konstruktbereiche der Entwicklung und Stärkung professioneller Handlungskompetenzfacetten von Lehrpersonen. Diese Facetten gilt es in der Ausbildung der Lehramtsstudierenden in besonderer Weise zu entwickeln, zu fördern und zu stärken. Die zentrale Forschungsfrage beinhaltet die Evaluation eines kooperativen Lehr-Lernkonzeptes: Welche Effekte werden durch ein kooperatives hochschuldidaktisches Kurskonzept dermbildungswissenschaftlichen Studien in der Ausbildung von LA-Studierenden bezüglich der Offenheit gegenüber bildungswissenschaftlichen Theorien (BWT) und positiven Emotionen erzielt? Es ist geplant, in Kursen der BW-Studien des Bachelorstudiums des österreichischen Hochschulverbundes Süd-Ost ein kooperatives Kurssetting zur Förderung der Offenheit gegenüber den BWT und der sozio-emotionalen Handlungskompetenzen der LA-Studierenden zu entwickeln, begleitend zu beforschen und zu evaluieren. Anzunehmen ist, dass eine Offenheit gegenüber BWT dann begünstigt wird, wenn es gelingt, dass Studierende in der theoriegeleiteten Reflexion ihrer (schul-)praktischen Erfahrungen positive Emotionen erleben. Menschen, die positive Emotionen erleben, denken holistischer, können leichter kreative und innovative Handlungen umsetzen, und auch positive Sozialbeziehungen werden begünstigt. Die förderliche Wirkung von positiven Emotionen für die Lernerfahrungen beim Unterrichten im Schulpraktikum wurde wiederholt bestätigt. Allerdings fehlen bisher Forschungsarbeiten, die sich mit den Emotionen von Studierenden, die im Umgang mit den BWT zur Reflexion praktischen Handelns erlebt werden, beschäftigen. Zur Befundlage der Entwicklung sozialer Kompetenzen von LA-Studierenden im Studium lässt sich in verschiedenen Belegen zeigen, dass angehende Lehrpersonen im Laufe ihres Studiums in den Bereichen Führungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Kooperationsfähigkeit, situationsgerechtes Auftreten, Verantwortungsbewusstsein und Kritikfähigkeit einen Kompetenzzuwachs erleben. Weiters ist belegt, dass gerade in der ersten Phase der Lehrerbildung in besonderer Weise entwickelnde Bereiche folgende sind: die Konfliktfähigkeit, die Sozialkompetenz allgemein bei angehenden männlichen Lehrkräften im Umgang mit Empfindlichkeit bei sozialer Frustration vor allem bei weiblichen Studierenden. Die bisher recherchierte Befundlage verdeutlicht das große Potenzial der Lehrer*innenausbildung, Studierende bei der Erweiterung ihrer sozialen Kompetenzen zu fördern und zu unterstützen. Hier setzt das vorliegend angedachte Projekt an. In der Studie soll es darum gehen, kooperative Lernumgebungen für LA-Studierende zu entwickeln und auf deren Wirksamkeit hinsichtlich der Entwicklungsfortschritte zur Offenheit gegenüber den BWT und den sozial-emotionalen Kompetenzen zu untersuchen. Bei der Planung derartiger Lernarrangements sind unterschiedliche weitere Aspekte, beispielsweise auch emotionale, zu berücksichtigen. Für die Prüfung der Fragestellung ist gesamt über vier Studiensemester hinweg bei etwa 280 teilnehmenden LA-Studierenden eine Erhebung mit einem quantitativen Online-Fragebogen und der Erfassung und Analyse der Subjektiven Theorien der teilnehmenden LA-Studierenden (N=14) geplant: zunächst mit Entwicklung und Vortestung des Fragebogeninstruments, sowie für die Erprobung der Intervention über ein Semester; infolge finden in weiteren drei Semestern Testphasen statt. Aufgrund der Datenanalysen, die es u.a. ermöglichen, verschiedenen Validitätskriterien durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Methoden zu genügen, werden Erkenntnisse für die Erhöhung der Qualität des kooperativen hochschuldidaktischen Lehr-Lern-Settings in einer sinnvollen Prüfung der Ergebnisse zu den interessierenden Hauptdimensionen der Offenheit gegenüber den BWT und den positiven Emotionen erwartet und veröffentlicht.
Beschreibung (engl.)
Anmerkung zu Projektleitung:
Projektleitung 1.9.2023-28.2.2025: HS-Prof. Mag. Dr. Angela Gastager,
Projektleitung 1.3.2025-30.9.2026: HS-Prof. Mag. Dr. Daniela Moser
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Teijsen, Els; / UC Leuven-Limburg
Projektleitung intern
Breyer, Caroline; HS-Prof. Bakk. MSc PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Das Erasmus+ Projekt I CO-COPE zielt darauf ab, Bildungseinrichtungen auf ihrem
Entwicklungsweg zu inklusiven Einrichtungen durch den Ansatz Communities of Practice (CoP) zu unterstützen. Der Ansatz CoP zeichnet sich durch eine aktive und partizipative Beteiligung aller am Bildungsgeschehen beteiligten Akteur*innen aus und soll Bildungseinrichtungen in ihrem Kapazitätsaufbau sowie in der interprofessionellen und institutionsübergreifenden Zusammenarbeit bzw. Kooperation nachhaltig stärken. Im Rahmen des Projekts werden alle Ebenen des Bildungssystems angesprochen, dies schließt Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen genauso wie allgemeinbildende Pflichtschulen sowie (Aus-)Bildungsstätten für Jugendliche bis zur Vollendung ihres 18. Lebensjahres mit ein.
Auf Basis einer länderübergreifenden Bedarfsanalyse an Bildungseinrichtungen sowie einem Literatur-Review [WP 2] wird ein Trainingsmodul als Open Access-Ressource entwickelt und evaluiert [WP 3], um Kooperationsprozesse an Bildungseinrichtungen sowie an Übergangsschnittstellen zu unterstützen. Nach der Ausbildung von pädagogischen Fachkräften zu so genannten „Moderator*innen“ mithilfe des Trainingsmoduls werden in allen Partnerländern CoP installiert [WP 4]. Die Entwicklung von CoP ermöglicht es allen beteiligten Akteur*innen, sich miteinander sowie einrichtungsübergreifend zu vernetzen, um Entlastung zu erfahren und vielfältige Good-Practice-Beispiele miteinander zu teilen, um der Diversität von Kindern gerecht zu werden, Bildungseinrichtungen in der Umsetzung inklusiver Kulturen, Strukturen und Praktiken zu unterstützen sowie Übergangsprozesse zu begleiten. Darüber hinaus soll mit diesen Maßnahmen einer hohen Dropout-Quote und geringen
Schüler*innenleistungen vorgebeugt werden. Der Umsetzungsprozess wird mithilfe eines Mixed-Method-Ansatzes evaluiert [WP 5]. Ausgehend von diesen Befunden können einrichtungsspezifische Merkmale von CoP in den teilnehmenden Ländern unter Berücksichtigung länderspezifischer Regelungen, Strategien und
Organisationsstrukturen und auch allgemeine CoP-Merkmale abgeleitet werden, die für den europäischen Kontext Gültigkeit haben. Diese Ergebnisse werden wiederum handlungsleitend für die Adaptierung des Trainingsmoduls sein, um weitere pädagogische Fachkräfte in Europa in der Umsetzung von CoP zu unterstützen
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Heissenberger-Lehofer, Katharina; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Heissenberger-Lehofer, Katharina; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Obrecht, Clara; Bakk.phil. Dipl.-Päd. / 7500 Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PVS)
Reissner, Sabine; Mag.phil. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Spiegel-Neumann, Birgit; MEd / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Krammer, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Forschendes Lernen stellt ein hochschuldidaktisches Prinzip in der Lehrer- und Lehrerinnenbildung dar (Mieg, 2017), dessen Implementation mit zwei konkreten Erwartungen verknüpft ist:
(1.) Durch die Förderung von Forschungsorientierung soll das professionelle Lernen Studierender während des Studiums gefördert werden (Hofer, 2013);
(2.) Die angehenden Lehrpersonen sollen bereits während ihrer Ausbildung Forschung aufgreifende Professionalisierungsstrategien entwickeln, die im späteren Berufsleben nutzbar gemacht werden können.
Studierende sollen also in Lernumgebungen Forschenden Lernens die Kompetenzen erwerben, ihre Praxis, während sie forschend tätig sind, theorie- und evidenzbasiert zu analysieren, kritisch zu reflektieren sowie weiterzuentwickeln und sich dabei professionalisieren (Altrichter, 2003; Fichten & Meyer, 2014). Dies soll die künftigen Lehrer und Lehrerinnen dazu befähigen, in ihrem Berufsleben Strategien zu entwickeln, um den ungewissen Herausforderungen der Zukunft professionell begegnen zu können (OECD, 2017).
Das im vorliegenden Antrag präsentierte Forschungsprojekt „FLiPS – Forschendes Lernen in Pädagogen und Pädagoginnenbildung und Schule“ zielt darauf ab, Einblicke zu liefern, inwieweit die Implementation des hochschuldidaktischen Prinzips Forschenden Lernens in Lehrer- und Lehrerinnenbildung den Zielsetzungen gerecht wird, dass sich
1) bei Absolventen und Absolventinnen von Lehramtsstudien nachhaltige Effekte im Hinblick auf ihre forschende Haltung, ihre Forschungskompetenzen und ihre praxisbezogenen, professionellen Kompetenzen zeigen, inwieweit Forschung von ihnen im Beruf grundsätzlich genutzt wird und inwieweit sie Forschung als Tool für ihre Professionalisierung verstehen.
2) Des Weiteren wird, um eine Grundlage zu schaffen, ob Forschendes Lernen die Bedarfe des Berufsfelds trifft, Fragen zur Verortung und zu Anwendungsgebieten von Forschung sowie Kompetenzen und Haltungen in Bezug auf Forschung im Bereich Schule nachgegangen.
3) Komparative Analysen von theoretischer Fachliteratur, Curriculumsinhalten zum Bereich Forschendes Lernen und den im Zuge der Studie zu 1) und 2) gewonnen Resultaten sollen es erlauben, Schlüsse für die Lehrer- und Lehrerinnenaus-, -fort- und -weiterbildung zu ziehen sowie konkrete Kriterien und Ideen für die Entwicklung von hochschuldidaktischen Modellen, Konzepten, Fortbildungen und Forschungsprojekten zu Forschendem Lernen in der Lehrer- und Lehrerinnenbildung abzuleiten. Zu diesen Fragen wird im Projekt FLiPS (s. Abbildung 1) in einem Zwei-Phasen-Mixed-Methods-Designs, im Rahmen dessen einerseits qualitative und quantitative Methoden ver-netzt werden und andererseits unterschiedliche Akteure und Akteurinnen des Berufsfelds Schule befragt werden, geforscht, um umfassende Einblicke in diese, bislang kaum be-forschten Thematiken zu erlangen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Albert, Dietrich Albert; Univ.-Prof. Mag. Dr.
Koschmieder, Corinna; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Koschmieder, Corinna; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bergmann, Laura; Mag.
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Karner, Andrea; Mag. BEd PhD.
Mauerhofer, Michaela; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Goritschnig, Alexander; Mag. Dr. / Universität Graz
Krammer, Georg; Priv.-Doz. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Mosbacher, Jochen; Mag. Dr.rer.nat. / Universität Graz
Weichselgartner, Erich; Dr.habil. / Universität Graz
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Universität Graz
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Individuelle Förderung im Unterricht und in der Schule ist bereits seit langer Zeit – weitgehend unwidersprochen – eine Leitmaxime der Unterrichtsreform (Knauder & Koschmieder, 2019). Dabei ist es ein Anliegen Herausforderungen der steigenden Heterogenität in den Klassenzimmern unter den Aspekten der Chancengleichheit und Potenzialentwicklung lösungsorientiert begegnen: lernschwächere Schüler:innen und Schüler:innen aus bildungsfernen Familien bleiben im traditionellen System häufig zurück und können sich die nötigen Kompetenzen nicht stabil aneignen (Nationale Bildungsberichterstattung – Braunsteiner et al., 2019); leistungsstarke Schüler:innen können ihre kognitiven, sozialen und kreativen Potenziale häufig nicht entsprechend entwickeln, weil Fördermöglichkeiten fehlen.
Das Grazer Modell des flexiblen Lernens gilt als Modell, welches sich dieser Herausforderungen annimmt. Das im folgenden beantragte Projekt soll die bisherige Praxis mit multiperspektivischen wissenschaftlichen Erkenntnissen untermauern und konkrete Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte, Unterrichtsgestaltung und Schulentwicklung geben, und gleichzeitig eine fundierte Weiterentwicklung des Grazer Modells ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Frauscher, Eva; MEd BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Komposch, Ursula; Mag. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Frauscher, Eva; MEd BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Komposch, Ursula; Mag. BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Longhino, Daniela; MEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Much, Peter; MA BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Thoma, Verena; / Schule im Aufbruch Österreich, c/o IMPACT HUB Vienna
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt – Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS)
Schule im Aufbruch Österreich, c/o IMPACT HUB Vienna
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Fortbildungen für Lehrpersonen so zu gestalten, dass sie von den Teilnehmer*innen als sinnvoll und wirksam empfunden werden und darüber hinaus auch längerfristig die empfundenen und messbaren Kompetenzen für das pädagogische Handeln zu erhöhen, sind wesentliche Ziele in der Fortbildungspla-nung an den Pädagogischen Hochschulen.
Innerhalb des Projekts (“Transfer_Werkstatt wirkt?!”) werden der Fortbildungsprozess und die Wirksam-keit eines neuen Fortbildungsformats an der Pädagogischen Hochschule Steiermark wissenschaftlich begleitet und hinsichtlich der Ziele und Elemente (siehe „Projektziele“ und „Projektbeschreibung“) eva-luiert, um den Aufbau und die Struktur in die Planungen weiterer Fortbildungen einfließen zu lassen.
Die Ergebnisse sollen Einfluss auf neue und innovative Fortbildungsformate an den pädagogischen Hochschulen haben, das partizipative und innovative Fortbildungsformat hinsichtlich der Qualitätsdi-mensionen des Bundesqualitätsrahmenplans (BMBWF, 2021) analysieren und in nationalen und inter-nationalen Disseminationsstrategien zum wissenschaftlichen Diskurs über Pädagog*innenfortbildun-gen zur Diskussion gestellt werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Rotter, Daniela; Dr. Prof.
Projektleitung intern
Rotter, Daniela; Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Das Projekt verbindet die zwei Themen „Gesundheitsförderung im Volksschulalter“ und „Sprachförderung bei mehrsprachigen Kindern“.

Gezielte gesundheitsförderliche Maßnahmen im Kindesalter sind zunehmend wichtig, um Kinder im Umgang mit Stressoren zu stärken. Die WHO hat in diesem Zusammenhang 5 Lebenskompetenzen (sog. Life Skills, vgl. Krause 2000, 7)2 definiert, die einen angemessenen Umgang mit Problemen und Stresssituationen im alltäglichen Leben ermöglichen sollen. Diese 5 Bereiche umfassen die Selbstwahrnehmung und Empathie, Kommunikationsfähigkeiten und Interaktion, Umgang mit Emotionen und Stressoren, kritisches und kreatives Denken, Problemlösen. Gerade im Bereich der Grundschule hat sich gezeigt, dass sich das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden, das laut WHO den Begriff Gesundheit definiert, v.a. durch eine Steigerung des Selbstwertes der Kinder fördern lässt (vgl. Krause 2000). Krause (2000) hat ein Programm entwickelt und an 20 Grundschulen erprobt, das zur Stärkung jener Life Skills beiträgt, die mit dem Selbstwert in Verbindung stehen. Diese Aktivitäten fokussieren die Selbstwahrnehmung und das Einfühlungsvermögen, die Kommunikationsfähigkeiten sowie den Umgang mit den eigenen und fremden Emotionen. Die pädagogischen Aktivitäten sind so konzipiert, dass sie zur Selbstwertsteigerung der Kinder beitragen und damit auch deren Gesundheit im oben definierten Sinn positiv beeinflussen.

Aus diesem Grund wird mit dem Projekt “Schatzsuche” erstmalig ein Konzept entwickelt, dass Unterrichtsbausteine zur Selbstwertsteigerung mit Sprachförderung in Deutsch-als-Zweitsprache verknüpft und in einer Schule erprobt. Im Zentrum des Projekts steht die Verbindung von Salutogenese als Ansatz zur Gesundheitsförderung (vgl. Antonovsky3) und eine sprachsensible Gesprächsführung mit Kindern (vgl. Rotter/Solstreif/Naphegyi 20224), die zum Wohlbefinden der Kinder und ihrer sprachlichen Entwicklung beiträgt. Das geplante Projekt richtet sich demnach an mehrsprachig aufwachsende Kinder, die zwar altersmäßig bereits ihr Selbstbild entwickelt haben, aber nicht über die sprachlichen Ressourcen in der Bildungssprache Deutsch verfügen. Genau diese Gruppe ist häufig mit Defiziterleben konfrontiert, das sich auf das Selbstbild negativ auswirkt. Nach Angaben der Lehrpersonen sind die Kinder vielfach schüchtern und zurückhaltend und verfügen über zu geringe Deutschkenntnisse, um Bedürfnisse oder Emotionen (z.B. in Konfliktsituationen) erfolgreich zu kommunizieren.

Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Erprobung von Unterrichtsmaterialien, die eine gesundheitsförderliche Interaktion und Kommunikation mit mehrsprachigen Kindern fördern. Damit erfolgt eine spezifische Sprachlernunterstützung (Sprachförderung), die explizit selbstwertstärkend konzipiert ist und durch eine achtsame und sprachbewusste Gesprächsführung realisiert wird, um sprachliche Lernprozesse anzuregen. Diese doppelte Zielsetzung – Stärkung der Gesundheitsressource Selbstwert und Verbesserung der rezeptiven und produktiven sprachlichen Fähigkeiten – erscheint in Hinblick auf die Zielgruppe „mehrsprachige Schüler*innen“ besonders relevant und vielversprechend. Im Pilotprojekt soll diese konzeptionelle Verzahnung erprobt und evaluiert werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht