Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA.
Winkler, Kurt;
Zehetner, Astrid; MEd BEd
Zepnik, Sabine; Dr. Prof.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA
Winkler, Kurt;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das PH-Projekt FÖMAK beschäftigt sich mit der Erfassung und Förderung mathematischer (arithmetischer) Kompetenzen an der Nahtstelle Elementar-Primarstufe und dem Kompetenzmonitoring bis Ende 2. Klasse Grundschule.
Das PH-Projekt SCHNAPP zielt auf die Erfassung der schriftsprachlichen (Vorläufer-)Kompetenzen im letzten Kindergartenjahr und zu Schulbeginn und deren Auswirkung auf das Lesen und Schreiben bis zur 3. Klasse Grundschule ab.
Das Leseprojekt der Bildungsregion Mühlviertel fokussiert die Evaluierung der Lesefördermaßnahmen in der ersten Klasse Grundschule.
Diese drei Projekte der PH OÖ sollen hinsichtlich Dokumentation und Verlaufsmonitoring verbunden werden, um die pädagogischen Kernbereiche Lesen, Schreiben und Rechnen am Beginn der Schullaufbahn passgenau zu erfassen und in weiterer Folge zu fördern. Synergien der Projekte sollen nutzbar gemacht werden.

Fragestellung/Ziel:
Erfassung von Vorläuferkompetenzen für das Lesen, Schreiben und Rechnen zum Zeitpunkt der Schuleinschreibung im letzten Kindergartenhalbjahr in digitaler Form über das bereits bestehende Testdata-Tool, Erhebung und Dokumentation der Kernkompetenzen bis Ende 2. Klasse sowie der Fördermaßnahmen zusammengefasst in einer gemeinsamen Datenbank.

Methode
a) Projekt FÖMAK:
(1) Nutzung der Testbatterie in analoger Form mit digitaler Ergebnisaufzeichnung für die Schuleinschreibung an 20 Schulstandorten durch Lehrkräfte nach Einschulung. Pilotierung erfolgte bereits im März 2021, Ziel: Normierung.
(2) Erhebung der arithmetischen Kompetenzen mit dem vom Projektteam validierten KURTs -Test zu Additionen, Subtraktionen. Validierung mit einem Verlaufsmonitoring digital (App „Sausewind“ zur Mengenerfassung) in der ersten Klasse
(3) Förderangebot „Lore digital“ und „Lore analog“ für alle teilnehmenden Schulen
(4) Evaluierung der Förderergebnisse und der Umgebungsvariablen (Nutzungshäufigkeit, Klasseneffekte und andere).
b) Projekt FÖMAK und SCHNAPP6
(1) Verwendung von SCHNAPP analog („Mini-Schnapp“) für die Schuleinschreibung, Dateneingabe in das Testdata-Tool (s.o.) durch Lehrkräfte nach Einschulung (gemeinsam im Projekt FÖMAK)
(2) Wiederholung von Schnapp analog (Mini-SCHNAPP) am Beginn der ersten Klassen an den obigen 20 Schulstandorten als Nahtstellen-Qualitätssicherung
(3) neue Kohorte SCHNAPP6 am Projektstandort Leonding
(4) Leistungsmonitoring mit SCHNAPP-L in Leonding und Region Mühlviertel (siehe a und c)
c) Projekt FÖMAK mit SCHNAPP und Leseprojekt: Leseprojekt Bildungsregion Mühlviertel verwendet SCHNAPP digital (Herbst 2021) als Pretest für die Leseförderungsevaluierung und SCHNAPP-L als Posttest im Juni 2022. Ungeförderte Kontrollgruppe als Vergleich zur geförderten Gruppe: Kohorte SCHNAPP 6 in Leonding (Pretest SCHNAPP6, Posttest SCHNAPP-L)
d) Zusammenführen aller Kinderdaten für Lehrkräfte in einer Dokumentations-App.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Haim, Kurt; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Aschauer, Wolfgang; Mag. Dipl.-Ing. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kloimböck, Christian; Mag. Dipl.-Ing. Dr.
Pammer, Bogdan; MSc.
Müller, Isabella; Mag. Dr.
Mader, Ines; Mag.
Templ, Jakob; BEd
Strasser, Joachim; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2030
Beschreibung
Die School of Creative Solutions ist ein Initiative, bei der es um die Förderung des kreativen Problemlösepotentials von Jugendlichen geht.
Dabei werden Schulklassen beim Finden sowie Umsetzen von kreativen Ideen zu Problemen, die im Kontext der „Sustainable Development Goals“ stehen, unterstützt.
Beschreibung (engl.)
The School of Creative Solutions is an initiative aimed at promoting the creative problem-solving potential of young people.
School classes are supported in finding and implementing creative ideas for problems in the context of Sustainable Development Goals.
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Steiner, Regina; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gamsjäger, Manuela; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Altrichter, Herbert; o.Univ.-Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2017
Beschreibung
In den governancetheoretischen Analysen der Politiken der Schulautonomisierung und ihrer Umsetzung in Profilierungsprozessen, die am Beispiel österreichischer Sekundar-schulen in Altrichter et al. (2011) analysiert wurden, konnte festgestellt werden, dass diese Politik nicht dazu geführt hat, dass das Governance-Regime der hierarchisch-professionellen Doppelsteuerung durch neue Koordinationsverhältnisse – z.B. im Sinne einer evidenzbasierten Steuerung oder von New Public Management – vollkommen ersetzt wurde. Vielmehr ist die hybride Koordinationskonstellation der bürokratisch-professionellen Doppelsteuerung weiter hybridisiert worden (vgl. Dupriez & Maroy 2003). So sind die zusätzliche Koordinationsprinzipien „Wettbewerb“ (vgl. Zymek 2009) und „innerbetriebliche Hierarchie“ (vgl. Altrichter 2010b, 101f.) wichtiger geworden, während neuere Instrumente der evidenzbasierten Steuerung (die im Koordi-nationsprinzip „Außensteuerung durch Zielvorgabe und Zielevaluation“ auftauchen müssten) in den untersuchten Schulen – trotz der ministeriellen Propagierung von Schulprogrammen und schulischem Qualitätsmanagement – kaum eine Rolle spielten, was sich aber mit der breiteren Implementation von Bildungsstandards und standard-bezogenen Tests, ändern könnte.

Diesem zuletzt genannten Koordinationsprinzip der evidenzbasierten Steuerung durch die Implementation von Bildungsstandards und deren Testungen möchten wir in einem neuen Forschungsprojekt auf den Grund gehen: Zu welchen Veränderungen der innerschulischen und der zwischenschulischen Koordination führt diese bildungspolitische Innovation?
Im Jahr 2012 werden in Österreich Bildungsstandards erstmals flächendeckend in der 8. Schulstufe, im Jahr 2013 in der 4. Schulstufe getestet (vgl. http://www.bifie.at/bildungsstandards). Seit der gesetzlichen Verankerung der Bildungsstandards im Schulunterrichtsgesetz im August 2008 haben Lehrer/innen „bei der Planung und Gestaltung [ihrer] Unterrichtsarbeit die Kompetenzen und die darauf bezogenen Bildungsstandards zu berücksichtigen sowie die Leistungen der Schüler in diesen Bereichen zu beobachten, zu fördern und bestmöglich zu sichern (http://www.bifie.at/bildungsstandards).
Wir wollen anhand von Schulfallstudien an 3 Volksschulen, 2 Hauptschulen, bzw. NMS und 1 AHS eines Schulbezirkes in drei Erhebungsphasen diese Veränderungen untersuchen. Der erste Erhebungszeitpunkt (E1) wird vor der ersten Testung liegen, der zweite Erhebungszeitpunkt (E2) einige Zeit nach den ersten Ergebnisrückmel-dungen an die Schulen, der dritte Erhebungszeitpunkt soll zeigen welche Konsequenzen Schulen aus den Testrückmeldungen gezogen haben und im Herbst vor der neuerlichen Testung liegen. So wollen wir sowohl die Zeit der Vorbereitung auf die Testung als auch die Wirkung der Testergebnisse auf weitere Entwicklungsprozesse an den Schulen in den Blick nehmen.
Methoden und Ablaufschritte
Das Projekt bearbeitet seine Fragestellungen nach einer Fallstudienmethode (vgl. Yin 1989). Überlappende und widersprechende Muster in den Einzelfallstudien werden im Rahmen einer Cross Case Analyse interpretiert. Die gewonnenen Hypothesen werden governancetheoretisch interpretiert und mit den Ergebnissen der Schulprofilierungsstudien verglichen. Sie sollen Aufschluss geben über die Potenziale der Bildungsstandards zur Weiterentwicklung des Unterrichts und der Schulen sowie mögliche Veränderungen der Steuerung im Bildungswesen aufzeigen. Ergänzt wird die Fallstudienmethode durch eine Literaturanalyse.
Erhebungsdesign
„Fall“ ist im Sinne der hier vorgeschlagenen Untersuchungsstrategie die einzelne Schule. Es werden drei Volksschulen und 3 Sekundarschulen (2 Hauptschulen, bzw. NMS und 1 AHS) eines oberösterreichischen Schulbezirkes ausgewählt. Dabei werden Schulen untersucht, die erstmal getestet werden (keine Pilotschulen).

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hinterberger, Paul;
Marischler, Elisabeth; Prof.
Weber, Christoph; Mag. Dr. Prof.
Zepnik, Sabine; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
SCHNAPP6 ist die konsequente Fortsetzung einer seit 2016 währenden Entwicklung. Ziel ist eine valide Batterie an Aufgaben, die Risikopunkte im Schriftspracherwerb – bezogen auf die Teilkompetenzen des Lesens und Schreibens – vorhersagt. Neu im deutschen Sprachraum ist der Ansatz, nicht nur positiv oder negativ zu screenen, sondern kognitive Profile zu bestimmen und in Folge deren Stabilität und prädiktive Validität zu ermitteln. Als wesentliche und distinkte Faktoren konnten aus den bisherigen Durchläufen von SCHNAPP – bisher gut 800 Kinder der ersten Klasse VS – folgende benannt werden: Sprache (Wortschatz, Grammatik, Wortmerken), Buchstabenkenntnis, Phonologische Bewusstheit, Benennungsgeschwindigkeit und Intelligenz.
Validitätsprüfungen nach zahlreichen technischen und inhaltlichen Verbesserungen laufen oder werden gerade berechnet.

Mit der nächsten Projektphase, benannt SCHNAPP6, wird die Implementierung an Schulen intendiert. Umsetzungspakete beinhalten eine Vereinfachung der Instruktion, ein Schulungskonzept für Anleiter*innen sowie ein ökonomisches Auswertungsverfahren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Sichtbarmachung der Batterie an Schulen.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Flotzinger, Christian; IL HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.rer.soc.oec. BSc.
Pichler, Johanna Philippa; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Flotzinger, Christian Walter; IL HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.rer.soc.oec. BSc
Pichler, Johanna; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Redhammer, Oskar;
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Das Lernjournal als Instrument zur Erhöhung der inhaltlichen Konnektivität in der dualen Ausbildung

Die duale Ausbildung liefert in Österreich seit Jahrzehnten einen unverzichtbaren Beitrag zur Fachkräfteausstattung. Trotzdem besteht Verbesserungspotenzial in einigen Bereichen. So zeigt sich beispielsweise für die Kooperationstätigkeit zwischen den beiden Lernorten Berufsschule und Betrieb, insbesondere auf der Mikroebene, Handlungsbedarf. Ostendorf hält fest: „Betriebe und Berufsschulen stehen relativ für sich, außer in beiden Institutionen existiert eine Kultur der Zusammenarbeit“ (Ostendorf 2014, S. 18). Zwar ist aus ihrer Sicht auf curricularer Mesoebene das duale System durchaus konnektiv, jedoch dringt es auf der Mikroebene des Lernens und Lehrens nicht so stark durch (Ostendorf 2014, S. 18f). Weiters untermauern empirische Studien wie der österreichische Lehrlingsmonitor (Lachmayr/Mayr 2017, S. 45) und Studien des Ibw (z.B. Dornmayr/Winkler 2016, S. 20) die Erkenntnisse von Ostendorf. Für das vorliegende Forschungsprojekt wird der Begriff Konnektivität folgendermaßen definiert:
„Eine Verknüpfung schulischen und betrieblichen Lernens bzw. Konnektivität […] bezieht sich zunächst auf intendierte und/oder realisierte Lehr-Lernprozesse der Mikroebene, in denen eine Übertragung von Lern- und Anwendungskontext entweder von den Schülern explizit wahrgenommen wird oder bei denen der (Lern-) Transfer implizit stattfindet.“ (Wirth, 2013, S.7)
Das Instrument des Lernjournals stellt eine Möglichkeit der Unterstützung dar, um die inhaltliche Konnektivität zwischen den beiden Lernorten Schule und Betrieb (im Rahmen der dualen Ausbildung) zu stärken. Für das vorliegende Projekt wurde, basierend auf zentralen Theorien zur Konnektivität Tynjälä (2008, S. 19f), Schwendimann et al. (2015, S. 6ff), Elsholz/Knutzen (2010, S. 6) sowie Griffiths/Guile (200), S. 57f) ein theoretisches Modell (2019) entwickelt. Dabei soll bei den Lehrlingen über die s.g. „Lernortkooperation im Kopf“ – also das Verbinden des in den beiden Lernorten Gelernten – anhand des „border crossing“ der für die Konnektivität notwendige Transferprozess initiiert werden. Im Forschungsprojekt spielen die Begriffe Konnektivität und Lernortkooperation eine zentrale Rolle.

Seit 2018 beschäftigten sich die Autor*innen mit der Fragestellungen zur Verbesserung der Konnektivität und Lernortkooperation in der dualen Ausbildung in Österreich. Aufbauend auf einem explorativem Forschungsdesign wurde die erste Forschungsfrage, wie Lernortkooperation zwischen Berufsschule und Betrieb auf der Mikroebene (Ebene der Lehr-Lernprozesse), mittels konnektiver Lernanlässe verbessert werden kann, näher beleuchtet. Um fundierte Informationen zu den Rahmenbedingungen für eine gelungene Lernortkooperation zu generieren, wurden mit verschiedenen Expert*innen der Lernorte des dualen Systems acht qualitative Interviews geführt. Basierend auf diesen Erkenntnissen sowie dem Stand der Forschung wurde anschließend ein konnektives Lernjournal als Lernanlass entwickelt, erprobt und evaluiert. Für die nächste Phase ist nun der Einsatz des Lernjournals in der Ausbildung der Lehrkräfte (duale Ausbildung) an der PH OÖ geplant. Diese Vorgangsweise wird u.a. durch die Ergebnisse von Wesselink et. al (2010) gestützt. Die Verfasser*innen weisen auf Basis ihrer Studie explizit darauf hin, dass eine gemeinsame Reflexion über Lernaktivitäten die geteilte Verantwortung von Lehrkräften, Ausbilder*innen und Lernenden darstellt. (Wesselink 2010 et. al. zit. n. Caruso et. al., 2020, S. 216). Caruso et. al. (2020) stützen diese Vorgehensweise und halten fest, dass die Reflexion von Lernerfahrungen und die Verbindung von Kontexten nicht spontan stattfinden können, sondern unterstützt und stimuliert werden müssen. (Caruso et. al., 2020, S. 217).

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Rieseneder, Michael; BEd Prof.
Projektleitung intern
Rieseneder, Michael; BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Im Rahmen der STEOP findet die Lehrveranstaltung „Einführung in die digitale Lernumgebung“ statt. Im Rahmen dieser wird mit den Studierenden an der eigenen digitalen Literarität sowie am Umgang mit standortspezifischen digitalen Werkzeugen gearbeitet. Diese Lehrveranstaltung soll in Zukunft Arbeit in den Laboren des FutureSpace@PHOOE beinhalten. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wird ein theoretisches Konzept entwickelt, bei dem die oben genannten Ziele durch das Durchlaufen der einzelnen Labore erzielt werden können.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Plaimauer, Christine; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Plaimauer, Christine; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kladnik, Christine; MA Prof.
Prammer-Semmler, Eva; MA Prof.
Steiner, Regina; HS-Prof. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Aus dem Forschungsprojekt ProBeLe, in dem bedeutungsvolle Lernereignisse der Studierenden im Mittelpunkt standen, wurde ersichtlich, dass der Großteil dieser Ereignisse sich in der Praxis bzw. in den schulpraktischen Studien ereignete (vgl. Plaimauer et.al 2019). Dazu liegen bereits Forschungsergebnisse vor, die offensichtlich machen, dass gerade die Praxis als der emotionale Lernort, die Professionalisierung in einer Weise beeinflusst, welche eine Evidenz basierte Sicht auf das Lernen der Studierenden und auch der Schüler*innen eher weniger fördert. Vielmehr werden Studierende nicht selten in den Habitus von Schüler*innen weiter eingeübt, der eine Ko-Konstruktion von Unterricht und eine differenzierte Sicht auf Lernprozesse unmöglich machen. Dieser Umstand hat uns veranlasst, die Studierenden der unterschiedlichen Semester auch noch zu Gruppendiskussionen einzuladen, um ihre Perspektive noch deutlicher zu machen. Diese Ergebnisse werden verglichen mit publizierten Praxiskonzepten und auch den Empfehlungen für die Praxis aus dem Projekt ProBeLe. Durch die Forschung wird eine Präzisierung von „Lernen und Praktikum“ bzw. der Rolle der Pädagogischen Hochschule bei lernunterstützenden Prozessen der Studierenden durch die Hochschule erwartet, die in eine Weiterentwicklung des Praxiskonzepts der PH Oberösterreich münden. Gestützt werden diese Überlegungen durch Erkenntnisse der Implementierungsforschung: „Die Implementierung von Reformen muss systematisch (und wissenschaftsgestützt) erfolgen, um in der Praxis die intendierten Veränderungen im Bildungswesen erzielen zu können. Unter Implementierung werden grundsätzlich alle Aktivitäten verstanden, die darauf ausgerichtet sind, eine professionelle Handlung systematisch in die Praxis umzusetzen“ (Schober et al 2019, S. 455).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Lindenbauer, Edith; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Lindenbauer, Edith; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2026
Beschreibung
Ab dem Schuljahr 2021/22 werden alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Schulstufe mit digitalen Endgeräten ausgestattet. Zur Unterstützung und Begleitung der Mathematiklehrkräfte wurde an der School of Education der JKU im Fachbereich Mathematikdidaktik das Pilotprojekt „FLINK in Mathe“ ins Leben gerufen. In diesem Projekt werden interaktive und offene Lern- und Lehrressourcen für den Mathematikunterricht der Sekundarstufe 1 entwickelt, welche ergän-zend zum jeweils verwendeten Schulbuch zur Verfügung gestellt werden. Durch eine sinnvolle Integration von Technologie zielen diese Materialien darauf ab, das mathematische Verständnis von Schülerinnen und Schülern zu fördern, wobei durch den digitalen Charakter ein Mehrwert im Vergleich zu traditionellen Werkzeugen gegeben sein soll.
Im Rahmen des LZMD (Linzer Zentrum für Mathematikdidaktik) bietet sich die Möglichkeit der Zusammenarbeit bei der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts. Es ermöglicht die empiri-sche Untersuchung vielfältiger Fragestellungen, welche auf Basis des didaktischen Tetraeders in folgende Themenbereiche zusammengefasst werden können: (1) Entwicklung und Evaluierung digitaler Materialien zur nachhaltigen Förderung von mathematischen Kompetenzen für die ein-zelnen Jahrgänge der Sekundarstufe 1, (2) Implementierung der entwickelten Materialien im Unterricht aus der Perspektive der Lehrkräfte sowie (3) Implementierung der digitalen Materia-lien aus der Lernendenperspektive. Konkrete Fragestellungen zu den einzelnen Themenberei-chen werden im Projektverlauf expliziert.
Die Methodik umfasst einen Mixed-Methods Ansatz mit Schwerpunkt auf qualitativer For-schung. Die qualitativen Studienanteile umfassen einen designbasierten Forschungsansatz für die Entwicklung und Evaluierung der digitalen Materialien sowie ergänzende Fallstudienfor-schung im Bereich der Implementierungsforschung. Die qualitativen Daten werden durch quanti-tative Erhebungen ergänzt; diese Analyse und Synthese von Daten aus verschiedenen Quellen und von verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern soll die Triangulation und damit die Validität der Untersuchungen gewährleisten.
Obwohl sich die fachdidaktische Forschung seit einigen Jahrzehnten mit dem Thema des Techno-logieeinsatzes im Unterricht beschäftigt, besteht – auch durch die fortlaufende Entwicklung digi-taler Medien und deren Verfügbarkeit – Bedarf an empirischen Untersuchungen zu einem sinn-vollen unterrichtlichen Einsatz digitaler Materialien sowie zum Einfluss dieser Materialien auf Vorstellungen und Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. Diese Studie bietet somit ei-nen Beitrag zur Unterstützung von Lehrkräften bei der Digitalisierung, zur theoretischen Fundie-rung eines digitalen Materialeinsatzes und zum Verständn
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Mußmann, Jörg;
Projektleitung intern
Mußmann, Jörg; HS-Prof. Dr. Dipl.Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2030
Beschreibung
https://www.praxis-sprache-inklusiv.eu/
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Prammer-Semmler, Eva; MA Prof.
Projektleitung intern
Prammer-Semmler, Eva;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Eibl, Susanne; Mag.
Kladnik, Christine; MA Prof.
Plaimauer, Christine; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
In Österreich werden aufgrund der angespannten personellen Situation in den Schulen neben „Second-Career-Teachers“ und Quereinsteiger*innen auch Studierende der Pädagogischen Hochschulen aus unterschiedlichen Semestern des Bachelorstudiums mit einem Sondervertrag als Lehrpersonen eingesetzt. Während es bisher für gewöhnlich erst nach Abschluss des Studiums möglich war, in den Schuldienst einzutreten, werden die Zugänge immer vielfältiger, laufen teilweise parallel zum Studium oder es werden neue verkürzte Ausbildungskonzepte entworfen und umgesetzt. Studierende werden in unterschiedlichen Bereichen schulischer Bildung und Erziehung, beispielsweise in Deutschförderklassen, in der Vorschule, in sozialpädagogischen Klassen, als Sonderpädagog*innen, als Teamlehrer*innen in geteilter Klassenführung,… mit einer unterschiedlich hohen Lehrverpflichtung eingesetzt. Die Hochschule als Studienort hat keinen Einfluss darauf, wann und in welcher Form sie in den Beruf “einsteigen”, dies obliegt den Bildungsdirektionen.
Es ist davon auszugehen, dass ein solch früher Berufseinstieg Auswirkungen auf den Professionalisierungsprozess der Studierenden sowie auf deren studentische Habitusbildung hat. Dafür liegen für die österreichische Situation keine Befunde vor. Die wenigen internationalen Forschungsergebnisse sind schwer untereinander und mit der österreichischen Situation vergleichbar. Zu unterschiedlich stellen sich die Studierangebote und die Möglichkeiten des alternativen Zuganges zum Lehrberuf in den einzelnen Staaten dar. Selbst die Bezeichnung und die Definition für die alternativ in den Lehrberuf einsteigenden Personengruppen variieren international.
Es ist zu erwarten, dass der frühe Einsatz von Studierenden nur eine kurzfristige Notlösung zur Regulation des Lehrer*innenmangels darstellt und wird möglicherweise nach Sättigung des Arbeitsmarktes wieder aufgelöst. In diesem geplanten Forschungsprojekt geht es also keineswegs um eine Infragestellung oder Erosion traditioneller Ausbildungswege, viel mehr kann erhofft werden, dass die Ergebnisse zu den Erfahrungen, die Studierende in ihren parallelen Rollen als Student*innen bzw. als Lehrpersonen machen, Anregungen für ein Lehramtsstudium abgeleitet werden können.
Beschreibung (engl.)
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Bericht