Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Moser, Irene; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Die systematische Erfassung von multidimensionalen Ausgangsvoraussetzungen für das Lernen im schulischen Kontext ist ein wichtiger Teil der Professionskompetenz von Lehrpersonen (z.B.: Hattie, 2003). Eine systematisierte und mehrperspektivische (Lehrer*in, Eltern, Schüler*in) Erfassung der Merkmale in Form eines semiformellen Diagnostikums hat sich zur Beurteilung der Ausgangsvoraussetzungen bewährt (Stahl, Rogl & Schmid, 2016). Um Lösungen zur Förderung gemeinsam (Lehrer*in, Eltern, Schüler*in) zu generieren liefert die lösungsorientierte Gesprächsführung mit der wohlwollenden lethologischen Haltung (sowohl beim Umgang mit Einschätzungsdaten aus der semiformellen Diagnostik als auch bei der Generierung von Förderinterventionen) den Rahmen.
Das wissenschaftlich fundierte Diagnoseverfahren mBET (Begabungsdomänen und moderierende Persönlichkeits- und Umweltmerkmale) soll um das Feld der chronischen Erkrankungen und kognitiven Beeinträchtigungen ausgeweitet werden. Die lösungsorientierte Gesprächsführung des mBET schließt als 2. Stufe an die semiformelle diagnostische Sammlung an und generiert partnerschaftlich (Schüler/in, Eltern, Lehrer/in) adäquate Interventionen und Maßnahmen. So kann in verschiedenen Bereichen die Heterogenität in Schulen gewährleistet werden.
Die UNESCO-Initiative „Education for All“ bekräftigt die Förderung aller Schüler*innen. Das mBET inclusiv kann ein Lösungsansatz sein, um allen Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrer Herkunft und den ihnen zugänglichen außerschulischen Förderoptionen individuelle Förderung zu ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Klug, Julia Loretta; Dr.
Projektleitung intern
Klug, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Schmid, Florian; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Welche Erwartungen haben Studierende an die PEB (incl. Erfüllung)?
Wie entwickeln sich die Lehrer:innenselbstwirksamkeit und Einschätzung der prof. Entwicklung der Studierenden?
Wie beurteilen die Studierenden die PEB allg. und bzgl. ihres pers. Benefits?
Was sollte an der PEB beibehalten bzw. verändert werden (Studierende & PEB)?
Wie selbstwirksam fühlen sich die PE in ihrer Rolle und wie erfolgreich schätzen sie ihre Durchfüh-rung ein?
Wie beurteilen die PEB die Workshops, Klausuren und Supervision?
Welche Anliegen werden bei den Ombudsstellen eingebracht?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Ott, Martina; Mag.
Quenzel, Gudrun; Dr.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Aufbauend auf der Studie „Lebenswelten 2020“ wird nun gemeinsam mit allen anderen Pädagogischen Hochschulen der Frage nachgegangen, was sich seit 2020 verändert hat (z.B. Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was machen sie in ihrer Freizeit? Welche Erwartungen haben sie an ihren zukünftigen Beruf?). Ergänzt wird diese Befragung in Salzburg durch den Schwerpunkt „Futures Literacy“, also mit der Frage, wie Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren ihre Zukunft sehen und wie sie ihre Fähigkeiten einschätzen, mit zukünftigen Herausforderungen umzugehen.
Beschreibung (engl.)
Building on the ‘Lebenswelten 2020’ study, the question of what has changed since 2020 (e.g. how important is their school education to them? What do they do in their free time? What expectations do they have of their future profession?) This survey in Salzburg is supplemented by the focus on ‘Futures Literacy’, i.e. the question of how young people between the ages of 14 and 18 see their future and how they assess their ability to deal with future challenges.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Windischbauer, Elfriede; HProf.Mag.Dr.
Hasenbichler, Sumeeta; Prof.Mag.
Projektleitung intern
Windischbauer, Elfriede; Mag. Dr.
Hasenbichler, Sumeeta; Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Windischbauer, Elfriede; Mag. Dr.
Hasenbichler, Sumeeta; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt dient der Rassismus-Prävention. Lange wurde in Österreich darauf verwiesen, dass die Habsburger-Monarchie nur sehr kurz wenige, kleine Inseln als Kolonien besessen habe und daher nicht am Kolonialismus beteiligt gewesen sei. Dabei wird ignoriert, dass koloniales Denken und koloniale Sprachpraxis teilweise bis heute auch das Denken in Österreich beeinflusst(e), wie man u.a. an rassistischen Spielzeugen, rassistischen Liedern und den oben genannten Beispielen sehen kann. Im neuen Lehrplan ist die Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Rassismus vorgesehen, gleichzeitig liegt jedoch bisher wenig theoriegeleitetes Unterrichtsmaterial vor – insbesondere in Hinblick auf den österreichischen Blickpunkt. Das Projekt möchte daher solche Themen aufgreifen und es sollen theoriegeleitete Unterrichtsmaterialien für die Primar- und Sekundarstufe entwickelt werden, die Lehrer*innen in Fort- und Weiterbildungen und in Form von Publikationen zur Verfügung gestellt werden können.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmid, Florian; Mag.
Klug, Julia Loretta; Dr.
Projektleitung intern
Schmid, Florian; Mag.
Klug, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Empfinden Gesprächsleitungen und Schüler:innen die digitalen Bögen und die digitale Förderpla-nung als subjektiv wirksam, effizient und effektiv im Hinblick auf die vereinbarten mBET-Ziele?
Wie beurteilen die Nutzer:innen die Usability der digitalen Unterlagen?
Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus der Verwendung digitaler mBET-Unterlagen?
Welche Gelingensbedingungen lassen sich für einen erfolgreichen Einsatz digitaler Unterlagen ableiten?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Huber, Mathias; Dr.
Frey, Anne; Dr.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Der Berufseinstieg von Lehrpersonen ist eine zentrale Phase ihrer Bildungsbiografie, in der sie neuen Aufgaben und Verantwortungen begegnen. Die gegenwärtige Situation ist gekennzeichnet durch Herausforderungen wie Lehrermangel, verkürzte Studienzeiten und einen Anstieg von Quereinsteiger*innen. Unklar bleibt, welche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg nötig sind. Das Forschungsnetzwerk Berufseinstieg (FoNeB) untersucht diese Frage im Rahmen einer österreichweiten Studie unter Beteiligung aller 14 Pädagogischen Hochschulen. Der Fokus liegt dabei auf Kompetenzen, Persönlichkeitsstruktur, emotionales Erleben, Qualität des Mentorings sowie die Rolle der Schulleitungen. Dabei werden vier Einstiegsformen – verfrüht, regulär, Quereinstieg und Sonderverträge – werden miteinander verglichen.
Beschreibung (engl.)
The career entry of teachers is a central phase of their educational biography in which they encounter new tasks and responsibilities. The current situation is characterised by challenges such as a shortage of teachers, shorter study periods and an increase in career changers. It remains unclear which requirements are necessary for a successful entry. The Research Network for Career Entry (FoNeB) is investigating this question as part of an Austria-wide study involving all 14 universities of teacher education. The focus is on competences, personality structure, emotional experience, quality of mentoring and the role of school management. Four forms of entry – early, regular, lateral entry and special contracts – are compared with each other.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDDr
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
xx
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDDr
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Im Rahmen dieses Projekts wurden Informationen zum Risikoverhalten, zur Stressverarbeitung, zur Persönlichkeitsstruktur und zur Problemlösefähigkeit bei Erwachsenen eingeholt indem diverse valide und reliable Testverfahren durchgeführt wurden. Es wurden auch Patientengruppen wie Burnoutpatienten analysiert, um Risikofaktoren für eine Burnouterkrankung ausmachen zu können. Bei Personen mit Persönlichkeitsstörungen wurden Merkmale herausgefiltert, die negativen Einfluss auf das Problemlösen haben können. Zudem wurde das Risikoverhalten mit Persönlichkeitsmerkmalen in Verbindung gebracht und auch die Stressverarbeitung mit dem erfolgreichen Problemlösen korreliert. Grundidee war es, erfolgreiches Problemlösen besser vorhersagen zu können und Risikodispositionen für Burnout auszumachen.
Ziel des Projekts war es Modelle zu generieren, mit denen man das Burnoutrisiko, das Risikoverhalten und den Erfolg beim Problemlösen aus den Persönlichkeitsmerkmalen und aus dem Zugang zur Stressverarbeitung vorhersagen kann.
Es ergibt sich, dass Extraversion das Burnoutrisiko verringert, Neurotizismus erhöht das Risiko, Verträglichkeit hat ebenfalls einen signifikanten Einfluss, je verträglicher die Person, desto höher das Risiko, an Burnout zu erkranken.
Distanzierungsfähigkeit ist ein positiver moderierender Faktor, dasselbe gilt für die Offenheit in Bezug auf Problemfragestellungen.

Extraversion führt zu einer höheren Risikobereitschaft (sozial, körperlich und finanziell), ebenso die Offenheit für Erfahrungen, Selbstvertrauen und Entscheidungsfähigkeit. Problemlösekompetenzen sind negativ mit der Risikobereitschaft korreliert. Die soziale Risikobereitschaft stegt mit dem Empathievermögen, dem Reflexionsvermögen und dem Distanzierungsvermögen, soziale Anpassung korreliert negativ mit der sozialen Risikobereitschaft.

Eine gute Stressverarbeitung iSv „über die Ursache nachdenken und auch über die Reaktion auf den Stressor“ führt zu einer besseren Ausgangslage beim Problemlösen, Selbstvertrauen, positive Selbstinstruktion, Situationskontrolle und Reaktionskontrolle haben bei Männern einen positven Einfluss auf die Stressverarbeitung; Trivialisierung und Herunterspielen von Stressfaktoren wirkt negativ bei Frauen. Schizotypische, histrionische, abhängige und depressive Persönlichkeitszüge wirken sich, genau wie Soziabilität, negativ auf die Problemlösekompetenz aus, Handlungsorientierung, Gestaltungsmotivation und Resilienz sind positive Einflussfaktoren.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Jonas, Eva; Univ.-Prof.in
Projektleitung intern
Hawelka, Verena; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Die hohe Quote der prüfungsinaktiven Studierenden stellt Universitäten österreichweit vor eine Herausforderung. Viele
Studierende entscheiden sich zwar aktiv für ein Studium, erzielen aber dann keine angemessenen Fortschritte. Die
Ursachen sind vielfältig und variieren je nach Studiengang und Studierendengruppe, wie etwa „First Generation
Students“ (FGS) oder strukturell benachteiligte Studierende. Das Gefühl „nicht dazu zu gehören“ ist dabei ein
grundlegendes Problem, welches noch verstärkt wird, wenn Informations- und Interaktionsdefizite im Studium vorliegen.
FGS stehen beispielsweise dem Unverständnis der Herkunftsfamilie gegenüber sowie dem Druck, alles alleine schaffen
zu müssen (Bernhardt et al., 2013). Finanzielle und soziale Hürden addieren sich zu fehlendem Wissen über nächste
Schritte und notwendige Handlungen für ein erfolgreiches Studium.Insbesondere bei Schwierigkeiten und Rückschlägen im Studium entsteht ein ungünstiger Kreislauf aus Frustration,
Stress, sozialer Isolation, Angst, vermehrten Zweifeln, Hemmung und Passivität. Unklarheiten, wie es weitergehen
könnte, tragen zu der bangen Frage bei, ob man selbst am richtigen Platz und auf dem richtigen Weg ist. V.a.
Studierende aus gesellschaftlich benachteiligten Gruppen sind sehr sensibel für Signale mangelnder sozialer
Zugehörigkeit und attribuieren Leistungsschwierigkeiten und Rückschläge im Studium oftmals auf die eigene
mangelnde Passung, was den ungünstigen Kreislauf verstärkt (Walton & Cohen, 2007). Damit einhergehende
Studienverzögerungen und finanzielle Belastungen führen häufig zum Studienabbruch.
Das Gefühl „nicht dazu zu gehören“ kann sich auch aus der mangelnden Identifikation mit dem eigenen Studienfach
ergeben. So fühlen sich z.B. Lehramtsstudierende trotz einer School of Education aufgrund ihrer unterschiedlichen
Fächer an mehreren Fachbereichen meist nicht richtig zugehörig (vgl. Hochschulrektorenkonferenz, 2013) und
entwickeln keine Fachidentität. Diese wäre jedoch sowohl für das Commitment als auch für die Qualität des fachlichen
Wissens von Bedeutung. Eine fachkulturelle Heterogenität, mangelnde Verinnerlichung von „fachspezifischen Denkund
Handlungsmustern“ und strukturelle Rahmenbedingungen erschweren die universitäre Sozialisation (Alheit, 2014;
Vosgerau, 2005).
Nutzen und Ziele des Projekts
Um die soziale Zugehörigkeit zur Universität Salzburg und die Identifikation mit dem eigenen Studienfach zu erhöhen,
soll die soziale Vernetzung der Studierenden auf verschiedenen Ebenen durch ein Community Networking & Mentoring
Projekt gefördert werden. Möglichkeiten der Digitalisierung werden hierbei sinnvoll eingesetzt und mit dem Erleben
eines echten sozialen Austausches so verbunden, dass unterstützende Peer-Kontakte aufgebaut, die Identifikation mit
erfolgreich Studierenden gefördert, das Selbstmanagement nachhaltig gestärkt und die Studien- und Prüfungsaktivität
erhöht werden.
a) Förderung des sozialen Kontaktes und fachlichen Austausches zwischen Studierenden eines Studienfaches und
zwischen Lehramt- und Hauptfachstudierenden (PLUS & PH),
b) Austausch mit Vorbildern und Rollenmodellen im Rahmen eines online gestützten Peer-Mentoring Programms für
Studienanfänger/innen,
c) Verminderung der Risikofaktoren für Studieninaktivität indem gefährdete Studierende gezielt auf persönlicher,
fachlicher und struktureller Ebene unterstützt werden.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Burtscher, Myriam; Mag. Dr.
Winkler, Doris; BEd Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Im Rahmen dieses Projektes soll erstens im Rahmen einer Langzeit- und Längsschnittstudie der Frage nachgegangen werden, über welche mathematischen Eigenkompetenzen Studierende am Beginn und am Ende des Lehramtsstudiums Primarstufe an der pädagogischen Hochschule Salzburg (und auch weiteren Pädagogischen Hochschulen in Österreich) verfügen (F1). Parallel dazu sollen innerhalb der Laufzeit dieses Projekts jährlich Erhebungen der neuen Jahrgangsstufen am Studienbeginn (während der gesamten Projektlaufzeit) stattfinden und der Frage nachgegangen werden, ob es zu Leistungsunterschieden verschiedener Jahrgangsstufen kommt und der unbelegte, aber oftmals anekdotenhaft erwähnte Leistungsabfall im Laufe der Zeit auch wirklich stattfindet. Die dabei betrachteten mathematischen Kompetenzen orientieren sich am Niveau für M8 (Niveau Ende Sekundarstufe 1) und werden mittels eines hierfür entwickelten (adaptierten) Mathematiktests erhoben. Zweitens sollen gleichzeitig auch affektierte Merkmale der Studierenden mittels eines entsprechenden Fragebogens erhoben werden. Hintergrund ist, dass neben fachlichem Wissen zunehmend auch nicht-kognitive Merkmale der Lernenden (in unserem Fall der Studierenden) als bedeutungshaltige Voraussetzungen für Lernerfolg in Mathematik fokussiert werden (Krapp 1993). Die erfassten Merkmale umfassen Einstellungen, Interessen, Selbstwirksamkeit, Lernstrategien und Selbstkonzept in Bezug auf Mathematik (F2). Drittens soll auf Basis der Ergebnisse bezüglich F1 und F2 die Mathematikausbildung an der Pädagogischen Hochschule Salzburg evaluiert und weiterentwickelt werden. Hierfür werden beispielsweise aus den Ergebnissen zu bestimmten mathematischen Aufgaben oder Themenfeldern Möglichkeiten für die inhaltliche Gestaltung einer Mathematik-LV abgeleitet und im Sinn einer evidenzbasierten Lehre in die LVs implementiert. Zum Beispiel könnten spezielle Fördermaßnahmen für Studierendengruppen mit bestimmten über die Tests festgestellten Schwierigkeiten angeboten oder in die Lehrveranstaltungen integriert werden. Und zu gut der letzt werden auch die mathematischen Kompetenzen (F1) wie auch affektierten Merkmale (F2) von Studienanfänger*innen des Lehramts für die Primarstufe im Verbund Süd-Ost mit jenen von Schüler*innen der 12. und 13. Schulstufe an AHS und BHS verglichen. Dabei soll in Erfahrung gebracht werden, ob und inwieweit sich die Studienanfänger*innen des Lehramts für die Primarstufe von jenen, die gerade ihren Schulabschluss machen, hinsichtlich der besagten Kompetenzen und Merkmale unterscheiden und der in diesem Kontext mangelnden Datengrundlage hinsichtlich der Studierenden, die sich für ein Lehramtsstudiums der Primarsstufe entscheiden, Rechnung getragen werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht