Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Klug, Julia Loretta; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Quantitative Vorgehensweise mittels Online-Fragebogen:
– Quantitative Längsschnittstudie: 3 Messzeitpunkte, zu Beginn des Online-Seminars Prätest, am Ende Posttest und Follow-up nach einem halben Jahr Tätigkeit in der Schule
– Betroffene Schüler_innen: 3 Messzeitpunkte, zu Beginn des Online-Seminars Prätest, am Ende Posttest und Follow-up nach einem halben Jahr
– Elternteil: 3 Messzeitpunkte, zu Beginn des Online-Seminars Prätest, am Ende Posttest und Follow-up nach einem halben Jahr

Instrumente
– Demographische Variablen
– Vorerfahrungen
– Lehrer_innen-Interessensskala (Mayr, 1998) verändert
– Kompetenzerhebung nach dem Competence model
Template provided by the project ‘Internal Quality Management: Evaluating and Improving Competence Based Higher Education’ – Fragen orientiert an der Erhebung von Gutzweiler, Neese & In-Albon (2020)
– Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung (Jerusalem & Schwarzer, 1999) für Lehrpersonen und Eltern; Skala zur Lehrer-Selbstwirksamkeitserwartung (Schwarzer & Schmitz, 1999)
– Fragebogen zu Ressourcen im Kindes- und Jugendalter (FRKJ 8-16) mit der Skala Selbstwirksamkeit, Schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartung (Jerusalem & Satow, 1999)
– Schulische Partizipationsskala (S-PS 24/7)
– Fürsorglichkeit des Lehrers (Saldern & Littig, 1987), Fürsorglichkeit des Lehrers (Clausen, 2002)
– Zusätzliche Fragen für Eltern: Zufriedenheit mit der Schule

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Haberfellner, Christina;
Projektleitung intern
Egger, Christina; Dr. Dr. habil. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
„Wissenschaftsverständnis” bezeichnet nach Grygier (2008, S. 57) „das Verständnis von Aspekten der Wissenschaftsphilosophie und entspricht im Wesentlichen der Redewendung‚ learning about the nature of science’”. Es besteht eine Reihe an Argumenten, warum Wissenschaftsverständnis im Schulkontext (resp. Sachunterricht) eine Rolle spielt (u. a. Osborne, Colling, Ratcliffe, Millar & Duschl, 2003; Grygier, 2008). In Österreich wird die Idee einer naturwissenschaftlichen Grundausbildung im Volksschullehrplan nicht explizit erwähnt, einzelne Aspekte einer scientific literacy sind im Lehrplanteil zum Sachunterricht zu finden.
Dennoch bleiben entscheidende Merkmale der wissenschaftlichen Arbeitsweise wie Fragestellungen formulieren, Hypothesen erstellen, Beweise für eine
vertretbare Schlussfolgerung sammeln usw. unerwähnt. Erste Studien (Grygier, 2008; Sodian, Jonen, Thoermer & Kircher, 2006) zeigen, dass bereits das Wissenschaftsverständnis von Viertklässlern durch gezielten, kurzfristigen Unterricht gefördert werden kann. Dies setzt voraus, dass die Lehrkraft nicht nur den Schülerinnen und Schülern metatheoretische Inhalte zutraut, sondern
auch sich selbst das notwendige Wissen über die Natur der Naturwissenschaft aneignet und dies im Unterricht zur Anwendung bringt.
Im hier dargestellten Projekt wird eine vierte Klasse einer Volksschule in den Blick genommen, die sich die Implementierung des naturwissenschaftlichen
Experimentierens als Ziel gesetzt hat. Die geplante Erhebung fokussiert drei Aspekte: Es wird untersucht,
(1) welches Wissenschaftsverständnis Schüler/innen dieser vierten Grundschulklasse aufweisen,
(2) wie sich Lernsituationen in dieser Klasse gestalten, die naturwissenschaftliche Lernchancen bieten und
(3) wie die Lehrkräfte aus ihrer Sicht das „Forschen” im Unterricht integrieren.
Der erste Aspekt fokussiert die Erfassung des Wissenschaftsverständnisses der SchülerInnen der Klasse (n=24) und wird parallel mit Concept Maps und dem
Nature of Science Interview (Carey, Evans, Honda, Jay & Unger, 1989) erhoben. Der zweite Aspekt geht der Frage nach, wie sich Lernsituationen in dieser Klasse gestalten, die naturwissenschaftliche Lernchancen bieten. Hierzu wurden insgesamt acht Unterrichtsstunden videografiert, welche transkribiert bzw. beschrieben werden. Der dritte Aspekt wird untersucht, indem die Lehrpersonen der Klasse befragt werden, wie sie das „Forschen” im Unterricht praktisch
umsetzen. Das transkribierte Interview wird inhaltsanalytisch ausgewertet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sorgo, Gabriele; Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Sorgo, Gabriele; Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Das Projekt greift zwei bei Jugendlichen sehr beliebte Serien („Game of Thrones“ und „Vikings“) auf, um zu untersuchen, wie sie alteuropäische, archaische Geschlechterrollen naturalisieren. Die zentralen Filmfiguren und ihre Handlungen werden nach der Figurenanalyse von J. Eder (2008) analysiert, und als hegemoniale Subjektfiguren interpretiert. Die Hypothese lautet, dass Geschlechterstereotype zwar oberflächlich modernisiert werden, sich jedoch in den tieferen Strukturen wenig ändert oder eventuell sogar Rückschritte zu vormodernen Rollen sichtbar werden. Das Vorhaben stützt sich auf aktuelle Forschungen zur Subjektivierung (A. Geimer), und geht davon aus, dass Filme Relationen zwischen Subjektnormen und Habitus aufbauen. Die historischen Fiktionen werden als Dokumente des politischen Unbewussten gelesen (Jameson 1981), wobei zu bedenken ist, dass Veränderungen im politisch kulturellen Bereich bereits vor ihrer Umsetzung in Institutionen in Filmen sichtbar werden. Die Ergebnisse dieses Projekts soll die Lehrer_innenbildung im Bereich Geschlechterdemokratie unterstützen.
Literatur:
Besand, A. (Hrsg). Von Game of Thrones bis House of Cards. Politische Perspektiven in Fernsehserien. Wiesbaden: Springer VS.
Böhm, K. (2017). Archaisierung und Pinkifizierung: Mythen von Männlichkeit und Weiblichkeit in der Kinder- und Jugendliteratur. Bielefeld: transcript.
Boni, M. (2017) (Hrsg.). World Building. Transmedia, Fans, Industries. Amsterdam: Amsterdam University Press.
Eder, J. (2008): Die Figur im Film. Grundlagen der Figurenanalyse. Marburg: Schüren.
Geimer, A. (2010). Filmrezeption und Filmaneignung: Eine Qualitativ-rekonstruktive Studie über Praktiken der Rezeption bei Jugendlichen. Wiesbaden: VS Verlag.
Jameson, F. (1981). The Political Unconscious. Narrative as a socially symbolic act. Ithaca, New York: Cornell University Press.
Massumi, B. (2015). Politics of Affect. Cambridge: Polity.
Michel, B. (2006): Bild und Habitus. Sinnbildungsprozesse bei der Rezeption von Fotografien. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Peltzer, A. & Keppler, A. (2015). Die soziologische Film- und Fernsehanalyse. Oldenburg: Walter de Gruyter.
Schubart, R. & Gjelsvik, A. (2016). Women of Ice and Fire. Gender, Game of Thrones and Multiple Media Engagements. New York: Bloomsbury.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Fuchs, Eva; Mag.
Projektleitung intern
Algatzy, Eva; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Im grenzübergreifende Projekt InterRed wird an verschiedenen Schulen auf Primar- und Sekundarstufe I im Grenzraum Salzburg/Bayern ein Programm durchgeführt und evaluiert , das die Wahrnehmung, Bewertung und Reflexion der so genannten ‚inneren Mehrsprachigkeit‘ in den Mittelpunkt stellt. Damit ist die sprachliche Vielfalt zwischen den Polen Dialekt und Standardsprache gemeint, die in weiten Teilen der Grenzregion Salzburg/Bayern noch eine bedeutende Rolle spielt. Damit verbunden sind viele gesellschaftlich verbreitete Be- und Abwertungen von Sprachvarietäten und in Zeiten von Binnen- und Außenmigration auch viele Fragen von (sprachlicher) Zugehörigkeit/Integration. Fragen von Identität und Zugehörigkeit in Kombination mit weit verbreiteten stereotypen Bewertungen von Sprachvarietäten führen aber oftmals zu einer verschärft wahrgenommenen Opposition zwischen ‚Dialektsprechern‘ und ‚Hochdeutschsprechern‘, die keine sein müsste.
Es werden Unterrichtsmaterialien für die Erarbeitung eines grundlegenden soziolinguistischen Verständnisses und bewussten Umgangs mit Sprachvarietäten erstellt. Die wissenschaftliche Arbeit zur Entwicklung des Programms geschieht dabei in Anlehnung an bereits erfolgreich durchgeführte Projekte aus dem angloamerikanischen Raum (z.B. Siegel 2006, Bucholtz 2014). Die Schüler/innen werden darin angeleitet, über ihr eigenes Sprachrepertoire und ihre sprachliche Umwelt nachzudenken, gängige Bewertungen und Stereotype kritisch zu hinterfragen und Sprachvarietäten als wichtigen Teil von Identität und sozialer Zugehörigkeit zu erfahren. In der Folge werden Schulungen für die Lehrer/innen (dauerhaftes Lehrerfortbildungsmodul) an den kooperierenden Schulen durchgeführt. Die Durchführung des Programms wird von der Universität Salzburg und der Pädagogischen Hochschule Stefan Zweig wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Über die Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse hinaus, ist die Implementation in die Lehrer/innenaus-und fortbildung geplant, um den Theorie-Praxis-Transfer zu gewährleisten.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Greinstetter, Roswitha; Dr. Prof.
Projektleitung intern
Greinstetter, Roswitha; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Technikverständnis wird – im Unterschied zu Technikwissen – dann aufgebaut, wenn früh beginnend an Vorerfahrungen angeknüpft und konzeptuell gedacht bzw. gelernt wird. Fächerübergreifender Unterricht schafft dabei Verbindungen
im Sinne von Wissensvernetzung und Transfergelegenheiten und trägt auch zur Interessensförderung bei. Im naturwissenschaftlichen und mathematischen Forschungsfeld wurden im vergangenen Jahrzehnt im Grundschulbereich bedeutende Erkenntnisse gewonnen, die in das Projekt einfließen (z. B. problemlösendes Lernen, moderat-konstruktivistisches Setting, Sprachbildung). Die Aktualität der Herausforderungen in Bezug auf Gender und Techniksozialisation ist für das Projekt inhaltlich lenkend und betont daher auch gezielt den Fachbereich Technisches Werken. Für das Projekt sind sowohl aus fächerübergreifender als auch aus genderrelevanter Perspektive besondere Herausforderungen und Forschungsfragen leitend:

Was sind Elemente eines technisch orientierten Unterrichts, die das Interesse der SchülerInnen wecken und motivieren für weitere Aktivitäten im technischen Kontext wirken?

Welche Komponenten aktivierender und strukturierender Maßnahmen durch die Lehrperson sind in den Phasen der Problemstellung und des Reflektierens beobachtbar? Welche Bezüge werden in diesen Phasen hergestellt?

Sind unterschiedliche Erwartungshaltungen an Mädchen/Buben festzustellen (z. B. gesellschaftliche Rollenzuweisungen)?

Was sind in Hinblick auf gendersensiblen Unterricht gelingende Interaktionsbeispiele, die Selbstwertstärkung und Interessenförderung ausdrücken?

Die Forschungsarbeit konzentriert sich im Wesentlichen auf drei unterschiedliche Auswertungsverfahren:

qualitative Inhaltsanalyse (induktiv, deduktiv) zu Unterrichtsphasen,

quantitative Auswertungen (deskriptiv, inferenzstatistisch) der schriftlichen Befragungen der SchülerInnen,

qualitative Analyse der mündlichen Befragungen der zehn Lehrpersonen und der SchülerInnen zu Grundeinstellungen und zum Unterricht.

Im Rahmen der inhaltsanalytischen Auswertung der Videoaufzeichnungen wird auf die Gesprächsführung der Lehrpersonen fokussiert, wobei insbesondere die Konstrukte „Interessenfördernde Maßnahmen”, „inhaltliche Strukturierung” sowie „Bezüge (Lebenswelt, Fach)” als Hauptkategorien herangezogen werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Harter-Reiter, Sabine; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Harter-Reiter, Sabine; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Moser, Irene; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Das Projekt versucht einen Ist-Zustand im Bezug auf die Wahrnehmung von Studierenden im Zusammenhang mit studentischen Minderheiten und Mehrheiten an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig festzustellen (erste Erhebungsphase).
Aufbauend auf diese Erhebung werden Gruppen identifiziert. In einer zweiten Erhebungsphase werden im Rahmen eines partizipativen Forschungsdesigns Spannungsfelder und Irritationen sowie positive und negative Effekte auf Strukturen, Kulturen und Praktiken analysiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schratzberger, Bernhard; MMag. Dr. MA.
Projektleitung intern
Schratzberger, Bernhard; MMag. Dr. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Forschungsfrage
Nach welchen Kriterien erfolgt die Einstufung von Schüler*innen nach der vierten Schulstufe im Bundesland Salzburg? Welche Begabungskonzepte liegen dieser Einstufung zugrunde, und welche Auswirkungen hat diese Einstufung auf die Diversität der Schüler*innenpopulationen?

theoret. Zugang
Auf Basis des Sozialkonstruktivismus werden Schulen bezüglich ihres Verständnisses von Begabung bzw. dessen Institutionalisierung untersucht. Wie sind die jeweiligen Zugänge entstanden und welche Konsequenzen ergeben sich für die Chancengerechtigkeit? In diesem Sinne wird die Konstruktion von sozialer Wirklichkeit um Begabungsförderung als etwas Dynamisches verstanden, das durch die Interpretationen, Motive und das Wissen der beteiligten Akteur_innen produziert bzw. reproduziert wird. Ergänzt wird dieser qualitative Zugang mit quantitativen Erhebungen an den jeweiligen Standorten.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Weiß, Stefanie; MSc.
Projektleitung intern
Eberl, Stefanie; MSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Geplantes methodisches Vorgehen:
Geplant ist eine systematische Dokumentation des Kindergartenalltags mit Videoaufnahmen über einen Zeitraum von etwa einer Woche. Einzelne Ereignisse (alltägliche Gesprächssituationen) sollen anschließend ausgewählt, transkribiert und auf bildungssprachliche Merkmale untersucht werden.
Dabei soll auf die Vergleichbarkeit unterschiedlicher (Alltags-)Situationen und die verschiedenen Formen sprachlichen Lernens (didaktisierte Settings vs. situative Sprachförderung ) geachtet werden.
Erkenntnisinteresse:
Wirken sich qualitativ hochwertige sprachliche Handlungen von pädagogischen Fachkräften positiv auf die sprachliche Produktivität sowie den Spracherwerb von Kindern aus?
Wie hoch sind die bildungssprachlichen Anteile von Pädagog_innen in Alltagsgesprächen mit Kindern in Kindertageseinrichtungen?
Wird Kindern durch bestimmte sprachliche Situationen der Zugang zu Bildungssprache ermöglicht/erleichtert?)
Sind bezüglich verschiedener Qualitätsmerkmale von sprachlicher Bildung und Sprachförderung Unterschiede erkennbar?
geplante Stichprobe/ Stichprobenziel:
– Mindestens 4 Kindergärten/Kindertageseinrichtungen zu jeweils mehreren Gruppen (mindestens 4 Gruppen pro Einrichtung erwünscht)
– Kindergartenpädagog_innen/ Erzieher_innen:
o Transkription kurzer Sequenzen der sprachlichen Beiträge je einer gruppenführenden Pädagogin pro Gruppe
o Identifikation der bildungssprachlichen Anteile in den sprachlichen Beiträgen
– Kindergartengruppen zu je 20-25 Kindern im Alter von 3-6 Jahren
o dabei kann auch eine Beobachtung von Kleingruppen in einer alltäglichen Gesprächssituation erfolgen
o Transkription kurzer Sequenzen der sprachlichen Beiträge der Kinder in alltäglichen Gesprächssituationen mit der Pädagogin
o Identifikation der bildungssprachlichen Anteile in den sprachlichen Beiträgen
Rahmenbedingungen:
– Beobachtungszeiträume von ca. einer Woche über mehrere Stunden (bzw. mehrere Alltagssituationen zu je 15-20 Minuten) täglich
– Das Alltagsgeschehen im Kindergarten (Gruppenraum, Garten…) dient dabei als Beobachtungsort
Bibliografie:
Isler, D., Künzli, S., & Wiesner, E. (2014). Alltagsgespräche im Kindergarten–Gelegenheitsstrukturen für den Erwerb bildungssprachlicher Fähigkeiten. Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 36(3), 459-479.
Isler, D. & Ineichen, G. (2016). Gespräche im Kindergarten–Erwerbskontexte schulisch-bildungssprachlicher Fähigkeiten. In I. Barkow & C. Müller (Hrsg.), Frühe sprachliche und literale Bildung: Sprache lernen und fördern im Kindergarten und zum Schuleintritt (S. 81-96). Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG.
Käsler, D. (2005). Sprachbarrieren im Bildungswesen. In P. Berger & H. Kahlert (Hrsg.), Institutionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert (S. 130–154). Weinheim/München: Juventa.
Neugebauer, C. (2015). Situative Sprachförderung im Frühbereich und im Kindergarten: Sich im alltäglichen Zusammensein ergebende Gespräche als Lernmöglichkeit erkennen und nutzen. Leseforum.ch, 3 Abgerufen am 07.01.19 von https://www.leseforum.ch/sysModules/obxLeseforum/Artikel/552/2015_3_Neugebauer.pdf
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schönbaß, Doris Gertrud; Dr.
Projektleitung intern
Schönbaß, Doris Gertrud; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Forschungsfrage
Wird die Zukunft des Lesens digital? Betrachtet man d. aktuelle Entwicklung der Lese-/Medienlandschaft, so deutet vieles darauf hin. Sachliteratur verlagert sich zunehmend von Druckwerken ins Digitale, Belletristik ist als E-Book lesbar. Wie aber stehen junge Menschen diesen Entwicklungen gegenüber?

theoret. Zugang
Das instrumentelle Lesen (Lesen von Sachliteratur – zum Wissenserwerb, zum Informationsaustausch etc.) verlagert sich immer stärker in die Digitalität. Dies belegen die Ergebnisse von Studien der Bertelmann Stiftung Lesen; Digitalisierung nimmt zu – große Bildungsreform „Digitale Schule“ 2015 in Polen, immer mehr online-Texte und immer intensivere Nutzung derselben, gleichzeitiger Rückgang von immer mehr Textsorten in Druckform (z.B. Nachschlagewerke wie Bertelsmann, Brockhaus werden gar nicht mehr in gedruckter Form aufgelegt, sondern nur mehr digital…) (vgl. Falschlehner, 2014; Eco, 2010; mpfs, 2017).
Wie dieser Trend von jungen Menschen erlebt wird und ob er auch bereits das belletristische Lesen erfasst hat, soll untersucht werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc.
Projektleitung intern
Sommer, Nicola; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Forschungsfrage
Wie beschreiben schulische Akteurschaften den Umgang mit Kindern mit chronischen (psychischen und somatischen) Erkrankungen und inwiefern lassen sich diese Sichtweisen miteinander in Beziehung setzen und daraus Bezugspunkte für die Hochschulbildung bzw. Lehrer_innenfortbildung ableiten?

theoret. Zugang
Der theoretische Rahmen für den Beginnzeitraum des Forschungsprojekts wird in zweierlei Hinsicht gespannt:
1. Menschenrechte: UN-Kinderrechtskonvention (UNCRC, 1989), UN-Behindertenrechtskonvention (Flitner, 2014), Europäische Charta für die Rechte des Kindes im Krankenhaus (EACH, 2016), Charta für Erziehung und Unterricht von kranken Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus und zu Hause (Wertgen, 2009)
2. Theorien der Lehrer_innenprofessionalität: Ungewissheits- bzw. Näheantinomie (Helsper, 2002), Formen kollektiver Verarbeitung von Kontingenz (Herrmann, 2018).

Beschreibung (engl.)
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Bericht