Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Plaute, Wolfgang; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plaute, Wolfgang; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2021
Beschreibung
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Forschungsfrage
Das geplante Forschungsvorhaben zielt darauf ab, Denkweisen und Vorstellungen von Seiten der Lernenden der Sekundarstufe I an Österreichs Schulen zu mathematischen Begriffen, Sachverhalten und Verfahren festzustellen und zu analysieren. Dabei spielen Fehlermuster eine wichtige Rolle.

theoret. Zugang
Ein Fehler kann als ein Abweichen von den mathematischen Regeln aufgefasst werden und wird in Fehlerphänomenen bzw. Fehlermustern sichtbar. Hinter diesem Resultat stehen meist tiefer gehende Fehlerursachen oder Fehlerstrategien. Dabei können drei Fehlertypen unterschieden werden:
1) Flüchtigkeitsfehler,
2) Systematische Fehler und
3) Typische Fehler.
Der Zugang des Projekts ist es, typische Fehler in diversen Inhaltsbereichen des Mathematikunterrichts der Sekundarstufe I über Bildungsstandardsaufgaben sowie deren Lösungshäufigkeiten über die bereits vorhandenen österreichweiten Daten (vom BIFIE zur Verfügung gestellt) zu analysieren bzw. auszuwerten. Für den Einblick in die Aufgaben/ Daten ist ein Kooperationsvertrag mit dem BIFIE nötig.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Sorgo, Gabriele; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Sorgo, Gabriele; Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Forschungsfrage
Welche Formen von Sorgearbeit werden in den Unterrichtsmaterialien in welchen Kontexten thematisiert oder abgebildet? Welche Bewertung kommt der Sorgearbeit in den Unterrichtsmaterialien und Lehrplänen zu? Wird Sorgearbeit explizit oder implizit als geschlechtsspezifische Arbeit dargestellt?

theoret. Zugang
Hypothese: Die Motivation für unbezahlte Arbeiten für die Gemeinschaft wird auch in der Schule durch Lehrstoff und Unterrichtsmaterialien bei Mädchen stärker gefördert als bei Jungen. Das Projekt baut auf den Begriff des Habitus von Pierre Bourdieu auf und bezieht sich auf die Studien von Geneviéve Vaughan zur geschlechtsspezifischen Förderung von Empathie, auf die Studien von Karl Polanyi zur ökonomischen Entwertung lebenswichtiger Sorgearbeit und auf die Forschungen von Hannelore Faulstich-Wieland über Unterrichtspraktiken, die implizit geschlechtsspezifisches Verhalten bei Schüler_innen fördern.

Forschungsstand
Die gesellschaftliche Bewertung von Sorgearbeit findet ihren Niederschlag im geschlechtsspezifischen Habitus. Für eine Veränderung dieser Wertungen ist es notwendig, Sorgearbeit als ebenso wertvolle Tätigkeit für das Gemeinwohl anzuerkennen wie technische Arbeiten. Sorgearbeit wird derzeit niedrig oder gar nicht entlohnt, obwohl sie die Voraussetzung für die hohe Effizienz österreichischer Berufstätiger darstellt. Meist arbeiten Frauen zum Wohle ihrer Angehörigen in Teilzeit, sodass sie im Alter oft in Armut leben müssen. Eine Studie von F. Haug und U. Gschwandtner (2006) zeigte, dass Mädchen bereits in der ersten Sekundarstufe unbezahlte Familienarbeit in ihrem Lebensplan haben, Burschen jedoch nicht.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Egger, Christina; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Egger, Christina; Dr. Dr. habil. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Forschungsfrage
Wie verändert sich das professionsspezifische Wissen zu Individualisierung und Differenzierung, zu Lernstrategien, zum Nutzen von Forschungswissen und zum Wissenschaftsverständnis aus Sicht der Primarstufenstudierenden im Verlauf des Lehramtsstudiums?

theoret. Zugang
Der Erwerb professionsspezifischen Wissens ist ein zentrales Ziel der universitären Phase der Lehramtsausbildung (Terhart, 2009). Was Studierende in ihrem Studium an pädagogisch-psychologischen Inhalten, fachdidaktischen Wissen und Fachwissen lernen, gilt als bedeutsamer Faktor für die spätere Qualität ihres Unterrichts (Voss, Kunter & Baumert, 2011). Aus diesem Grund gibt es eine zunehmende Zahl an empirischen Forschungsarbeiten (u. a. Blömeke et al., 2013), die professionsspezifische Aspekte von Lehramtsstudierenden berücksichtigen. Um diese Aspekte näher betrachten zu können, wurde dieses Projekt in die Teilbereiche „Lernstrategien und Händigkeit“ und „Nutzung von Forschungswissen und Wissenschaftsverständnis“ unterteilt.

Forschungsstand
Teilbereich 1: Metakognitives Wissen und der richtige Einsatz von Lernstrategien sind wesentliche Faktoren selbstregulierten Lernens sowohl in der Schule als auch im Studium sind (z. B. Wirth, 2004). Trotzdem kann nicht davon ausgegangen werden, dass Wissen über Lernstrategien auch gleichzeitig bedeutet, dass es praktisch bei den Studierenden selber Anwendung findet.
Teilbereich 2: Das zielgerechte Erschließen wissenschaftlicher Informationen, ihre kritische Reflexion sowie ihre Anwendung auf praktische Problemstellungen stellen im Sinne einer modernen evidenzbasierten Unterrichtspraxis wesentliche Anforderungen an (zukünftige) Lehrer/innen dar. Als grundlegend für die Fähigkeit diese Anforderungen wird dabei forschende Haltung erachtet.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Huber, Linda; Mag. MSc. PhD.
Projektleitung intern
Huber, Linda; Mag. MSc. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Im Rahmen dieses Projekts wird Begabungsförderung als die Förderung eines Repertoires an Interessen, Fähigkeiten und Potenzialen verstanden, welches es bei allen Kindern zu erkennen und zu fördern gilt (vgl. Schrittesser, 2017). Um dieses Potenzial entfalten zu können, bedarf es neben bestimmten Persönlichkeitsfaktoren förderlicher Bedingungen im Umfeld. Begabungen stellen somit etwas Dynamisches und Prozesshaftes dar (vgl. Roth, 1952; Fischer, 2015).

In etlichen internationalen Studien konnte belegt werden, dass die Lehrperson eine zentrale Rolle für die Entwicklung von Schüler_innen spielt (Kraut & Schieren, 2013; Mayr & Neuweg, 2006; Roth 2015). Im Zusammenhang mit der Diskussion über das „Ob“ und „Wie“ einer speziellen Begabungsförderung ist daher zu klären, welche bestimmten Merkmale Lehrpersonen aufweisen sollten, um für ihre Schüler_innen eine bestmögliche Lernumgebung zur Entfaltung ihrer Potenziale zu gestalten. Diese Merkmale umfassen sowohl die Persönlichkeit, als auch die professionelle Haltung und die institutionelle Umgebung der Lehrperson (Perleth & Runow 2009).

Betrachtet man die Heterogenität der Lehrer- und Schülerschaft so stellt sich weiters die Frage, inwieweit spezifische Begabungen, der kulturelle bzw. linguistische Hintergrund, sowie das Geschlecht das Verständnis einer „begabungsfördernden Lehrperson“ moderieren. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Begegnungen im interkulturellen und interlingualen Kontext oftmals von Missverständnissen und Unsicherheiten im Umgang miteinander geprägt sind (Witte, 2009).

Folgende Forschungsfragen werden behandelt:
1. Welches Verständnis von Begabung und ihrer Förderung haben Lehrkräfte und Schüler_innen?
2. Wie werden diese Vorstellungen von Begabungsförderung konkret pädagogisch in der Förderung von Potenzialen und Interessen umgesetzt?
3. Welche Merkmale und Maßnahmen nehmen Schüler_innen als begabungsfördernd wahr?
4. Welche Herausforderungen nehmen Lehrpersonen und Schüler_innen bei der Förderung von Begabungen in interkulturellen und mehrsprachigen Lernräumen wahr? Welche Handlungsstrategien verwenden sie im Umgang mit dieser Heterogenität?

Die zu untersuchenden Schulen (Sekundarstufe 1) weisen eine sehr heterogene Schülerpopulation auf bzw. haben Begabungsförderung im Kontext von kultureller, ethnischer, sprachlicher und sozialer Diversität als programmatisches Ziel gesetzt. Die qualitativen Daten (semi-strukturierte Einzel- und Gruppeninterviews, Gruppeninterviews) werden mittels MAXQDA aufbereitet, codiert und mithilfe der Triangulationsmethode (Flick, 2012) analysiert.

Das Forschungsprojekt „Potenzialentfaltung im interkulturellen, mehrsprachigen Klassenzimmer fördern“ bewegt sich im Spannungsfeld zweier Themenbereiche, die beide den Kernkompetenzen der PH Salzburg in der Aus-, Fort- und Weiterbildung zuzuzählen sind:
Begabungsförderung
Umgang mit kultureller und sprachlicher Heterogenität
Ziel ist es, die subjektive Wichtigkeit konkreter Lehrer_innenmerkmale sowohl aus Schüler_innen- als auch aus Lehrer_innenperspektive zu erheben und miteinander zu vergleichen. Basierend auf den Forschungsergebnissen sollen Konzepte entwickelt werden, die Lehrer_innen bei der Gestaltung von begabungsfördernden Bildungsräumen im multikulturellen, multilingualen Kontext unterstützen. Diese Konzepte können im Anschluss im Rahmen von Lehrer_innenaus-, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen vermittelt und erprobt werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schönbaß, Doris Gertrud; Dr.
Projektleitung intern
Schönbaß, Doris Gertrud; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2022
Beschreibung
Hintergrund: Die Forschungsstudie ist Teil eines von der School of Education/Universität Salzburg initiierten Forschungsprogramms zum Professionswissen und der Kompetenzentwicklung von Lehramtsstudierenden. Die Teilstudie des Fachbereichs Germanistik richtet sich dabei einerseits auf das Professionswissen und den Erkenntniszuwachs der Deutsch-Lehramt-Studierenden im Bereich der Literaturdidaktik in der Sekundarstufe 1, andererseits auf ihre eigene Einstellung zum Lesen sowie ihre Bewertung von Kinder- und Jugendliteraturunterricht.

Inhalt – Ziel:
Teilstudie 1/Eingangserhebungen: Es gilt zu erheben, welche inhaltlichen, fachlichen wie auch persönlichen und motivationalen Voraussetzungen die Studierenden zu Beginn ihres Studiums Deutsch-Lehramt aufweisen und welche Vorerfahrungen sie aus ihrem eigenen Deutschunterricht mitbringen (eigenes Leseverhalten der Studierenden, Beweggründe für die Studienwahl Deutsch-Lehramt, eigene Erfahrungen mit und Bewertung von Literaturunterricht, Vorwissen zu Lesedidaktik, Lesesozialisation und Kinder-/Jugendliteratur sowie Vorstellungen zur Gestaltbarkeit von Literaturunterricht u.v.m.).

Diese Daten geben anhand der Vorerfahrungen der Befragten auch Aufschluss über den gegenwärtig an österreichischen Schulen praktizierten Lese- und Literaturunterricht in der Sekundarstufe 1 und dessen Qualität ( rückblickende Bewertung durch die nun selbst Deutsch-Studierenden).

Methode: Quantitative Erhebungen mittels Fragebogen
Studie 1 = Einstiegserhebungen (Fragebogen mit Multiple-Choice-Fragen und offenen Fragen; gesamt 30 Fragen); Durchführungszeitpunkt Oktober 2016 und 2017, Studienanfänger/innen im Verbund Mitte
(n 2016 = 105, n 2017 = 126); Durchführung im Rahmen der STEOP in Salzburg und Linz

Stand August 2018:
Datenerfassung, -analysen und Datenvernetzung der beiden Einstiegserhebungen ist abgeschlossen, Detail- und Ursachenanalysen z.T. bereits durchgeführt, z.T. noch in Arbeit – wird im WS noch fortgesetzt.

Ausblick auf Studienjahr 2018/19:
> Publikation und Präsentation von Ergebnissen aus Studie 1 (= Einstiegserhebungen 2016 und 2017)
> Planung von Studie 2 = Abschlusserhebungen (Befragung der Studierenden am Ende des Bachelorstudiums, d.h. aufgrund der Studiendauer frühestens möglich 2020/21); Zielsetzung hierbei: Befragung von Studierenden zu Abschluss ihres Bachelorstudiums (Format und Methode der Erhebung derzeit in Planung); ein Teil der Daten der Einstiegserhebungen soll als Vergleichsdaten dienen, um eine Weiterentwicklung der Studierenden im Laufe des Studiums sichtbar zu machen – einerseits ihre fachliche und didaktische Wissenserweiterung (durch fachwissenschaftliche, fachdidaktische, bildungswissenschaftliche Lehrveranstaltungen, Schulpraktika, eigenes Engagement etc.), andererseits ihre dazugewonnenen und gegebenenfalls veränderten Einstellungen zu Kinder-/Jugendliteratur sowie Literaturdidaktik.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Buchacher, Walter; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Buchacher, Walter; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Die Projektidee Das Projekt „LernPark” zielt auf die Entwicklung eines neuen Lehr-Lern-Formats ab, welches erprobt und beforscht wurde. Damit sollen mehr Eigenständigkeit, Bedeutsamkeit und Zukunftsrelevanz im Unterricht an Hochschulen und Schulen erreicht werden.
„LernPark” ist eine Wortschöpfung des Autors. Gärten und Parks als Kulturelement wie Bildung sollen Beobachtung, Besinnung, Begegnung, Muße, Spiel und Erkenntnis anregen.
Ein an traditionellen Mustern ausgerichtetes Bildungsverständnis vernachlässigt die Antizipation von Zukünftigem, wodurch folgerichtiges Handeln auf bedrohliche Entwicklungen zu spät greift. Dies zeigen neben dem Club of Rome (1980) Neurowissenschafter_innen (Tanja Singer, Joachim Bauer, Manfred Spitzer, Gerald Hüther) oder der Genetiker Markus Hengstschläger auf. Die Dringlichkeit für mehr Eigenständigkeit und Selbstverantwortung im Bildungshandeln ist höher geworden.
Umsetzung 1. Etappe Angeregt durch Problemlöseverfahren in der Technik wird versucht, diese auf soziale Abläufe zu übertragen. Dafür werden geeignete und theoretisch fundierte Erkenntnisse auf den zentralen Zusammenhang reduziert und zur Steigerung der Verständlichkeit in ein Bild übersetzt (Vignetten). In der Fachliteratur findet sich eine Fülle geeigneter Modelle (z.B. zum Pareto-Prinzip, Johari-Fenster, Wertequadrat, zu Einstellungen oder annehmbarer Kritik). Viele davon hat der Autor in seinen bisherigen Publikationen besprochen (Buchacher & Wimmer, 2008). Mit dieser Vignette lässt sich über positive und belastende Faktoren in einem Bereich Bilanz ziehen. Die Idee stammt vom Autor, die Verteilung 80:20 wurde in Anlehnung an das Parteo-Prinzip gewählt.
In einer ersten Etappe wurden 15 Themen aus den Bereichen Persönlichkeit, Führung und Kommunikation zu Vignetten ausgearbeitet. Die Erprobung erfolgte 2016/17 in vier Seminargruppen. Alle Studierenden hatten den Auftrag, zu ausgewählten Vignetten mit insgesamt fünf Personen aus dem privaten Umfeld ins Gespräch zu kommen. Die dabei gemachten Erfahrungen wurden schriftlich dokumentiert. Zusätzlich wurde der Einsatz der Vignetten mittels Fragebogen evaluiert. Damit konnten für die Auswertung 375 dokumentierte Berichte und 75 Fragebögen herangezogen werden.
Einige Ergebnisse der Fragebogen-Erhebung ¬¬Zu 100% wurde eine bestimmte Vignette für eine bestimmte Person ausgewählt. ¬¬Bei 92% der Personen war die Reaktion auf die Vignette positiv, fast jedes Mal hat sich daraus ein konstruktives Gespräch entwickelt. ¬¬Diese Gespräche dauerten zwischen 5 und 40 Minuten, im Durchschnitt 15 Minuten. ¬¬Für 95% der Zielpersonen war der Text auf der Vignette selbsterklärend. ¬¬Als Absichten für die Auswahl der Vignette für eine bestimmt Person wurden genannt: Impuls zum Nachdenken; um ins Gespräch zu kommen; um zu helfen, auf bestimmte Situationen zu reagieren; aus Neugier, was passiert ¬¬Die Bilder auf der Vignette wurden durchwegs positiv aufgefasst.
Ausblick 2. Etappe Bereits begonnen wurde mit der Weiterentwicklung der Vignetten zu selbsterklärenden Lern- und Erfahrungsstationen. Ein ganzer Parcours wird in kleinen Gruppen Station für Station durchlaufen. Der Lernertrag wird gleich vor Ort in einem vorbereiteten Portfolio dokumentiert. Die Stationen eines solchen Parcours können später auch in einem anregenden Ambiente im Freien eingerichtet sein: Das Ziel „LernPark” ist erreicht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
“Safe space” is both a precondition, and one of the effects, of efforts of inclusiveness and egalitarian access to education. It supports and is supported by equitable learning opportunities through mutual appreciation, respect, and a coming to voice in schools and universities. By creating safe spaces for learning and unlearning, researchers and practitioners have been working to strengthen the purpose of schools and universities, where education and learning are intended for everyone (Giroux, 2015, 2014; Kincheloe, 2004), with the goal of increasing critical thinking and valuing difference (Benhabib, 2002, 2016). There is an ongoing tradition of discussing the issue of safe space in feminist studies (e.g., Keating, 1999). Drawing on this foundation in gender, we broaden and specify our focus to include gendered identities intersecting with class, race/ethnicity, sexual orientation, and ability within multiple aspects of education.
We want to showcase work supporting access to education of vulnerable populations, as well as efforts that help privileged groups understand their role in perpetuating the marginalization of others in educational spaces, by bringing into the popular discourse examples of the diverse and valuable work taking place. The vision for this research initiative and edited volume is to feature both scholarship and practice related to creating the kinds of spaces needed in education to support learning as it is entwined with gender, gendered biases, and power dynamics and structures. As such, this will combine foundational concepts with practical cases of creating safe spaces in various venues of education for diverse identities as they intersect with gender.
Why would we re-conceptualize safe space regarding gender towards inclusiveness? – Re-conceptualization stresses the process, flexibility, and the persistent efforts towards safe space. There is no concept of safe space to be discovered, but rather concepts to be discussed, optimized, transformed, rejected. Inclusiveness stresses the valuation of and the openness for diversity, difference, and heterogeneity. The initiative/book is an experiment in re-conceptualization and gender is its focal point.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fritz, Isabella; B.Ed. Dr.phil. BA. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Mathematikunterricht impliziert – in der Etablierung von Wissen und Fähigkeiten zu konkreten Fragen der Mathematik – eine soziale Praxis des Mathematik-Lernens. Wie eine Lehrperson über Mathematik und das mathematische Lernen zu den Lernenden spricht, genauer: wie sie die Gestaltung des sozialen Raums forciert (Bramberger 2019) wirkt auf die Handlungsfähigkeit der Lernenden (Jurdak et al., 2016). Das Forschungsprojekt nimmt anhaltende Kritik an solchen Szenerien im Mathematikunterricht auf, die Geschlechterstereotypien stärken (ein Beispiel: Während Anna noch beim selbstständigen Rechnen bei einem vorgegebenen Beispiel ist, sagt die Lehrperson: „So, die Anna rechnet noch weiter und für die schlauen Mathematiker, schreibe ich ein weiteres Beispiel an die Tafel.“). Das Forschungsprojekt erforscht und erprobt Bildungsszenarien, die in ihrer Konzeption und Performance gerade nicht auf das Geschlecht der Lernenden rekurrieren – und orientiert sich an Aspekten von gender awareness und gender inclusion (die im Forschungsprojekt „Soziale Räume für egalitäre Bildungsbeteiligung – Fokus Geschlecht“ dargestellt wurden)

Ein Beispiel veranschaulicht, wie Lernende, in ihrer Handlungsmächtigkeit und Selbstwirksamkeit und in der Entwicklung mathematischer Kompetenzen gestärkt werden können:

Das Kompetenzmodell zu Mathematik der Sekundarstufe 1 ist legistisch verankert in der Anlage zur Verordnung zu den österreichischen Bildungsstandards vom 1. Jänner 20091
Es ist ein dreidimensionales Modell: Handlungsdimension, Inhaltsdimension, Komplexitätsdimension.

Eine Definition zum Trapez gibt an, dass dies ein Viereck mit genau einem Paar paralleler Seiten ist, während eine zweite Definition angibt, dass ein Trapez ein Viereck mit mindestens einem Paar paralleler Seiten ist. Beide Definitionen funktionieren als anerkannte Definitionen in der Mathematik – und dies impliziert eine komplexe Deutung von „Trapez“. Die zweite Definition erlaubt es, verschiedene Vierecke als Trapez zu betrachten. Zum Beispiel gilt dann auch ein Rechteck als Trapez.
In dem dargestellten Problem (ver)stecken (sich) – oder offenbaren sich – Informationen/Fragen, die mit dem Üben grundlegender mathematischer Operationen vermittelt werden können (Tutak et al., 2011): Wer bestimmt die Eigenschaften eines Trapezes? Wer hat die Macht diese Eigenschaften zu hinterfragen? – Soziale Aspekte können mitgedacht und professionell etabliert werden, wenn Lernende mathematische Kompetenzen entwickeln. Es zählt zum Handlungsbereich H1 des gängigen Kompetenzmodells „Darstellen und Modellbilden“, alltagssprachliche Formulierungen in die Sprache/Darstellung der Mathematik zu übersetzen. Für das angewandte Beispiel wird das Alltagsverständnis mit mathematischen Begriffen verknüpft. Das geht unter Einbeziehung von Handlungsbereich H3 „Argumentieren und Interpretieren“ vor sich, wenn die Entscheidung für die Verwendung eines bestimmten mathematischen Begriffs argumentiert werden muss.

Das geplante Projekt forscht in diesem Sinn zum (geschlechtergerechten) sozialen Lernen im Mathematikunterricht. Es diskutiert in einem ersten Schritt den Zusammenhang von sozialen Fragen in einem kompetenzorientierten Unterricht. Es entwickelt in einem zweiten Schritt an ausgewählten Mathematikthemen Entwürfe für eine Unterrichtspraxis, die den genannten Desideraten folgen. Es erprobt in einem dritten Schritt diese Modelle in der Schule und evaluiert sie in einem vierten Schritt.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Klug, Julia Loretta; Dr.
Projektleitung intern
Klug, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Baldursdottir, Rosa Kristin; B.Ed. Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Im Projekt IQM PHS soll das im Erasmus+ Projekt IQM-HE entwickelte kompetenzorientierte QM Prozedere inklusive des Kompetenzscreening für die Lehrer*innenbildung an der PH Salzburg, speziell für das neue Primarstufencurriculum, adaptiert und implementiert werden.
Ziel ist es das QM Prozedere nachhaltig durchzuführen und damit als erste Hochschule in der Lehrer*innenbildung ein kompetenzorientiertes QM einzusetzen.
Zu diesem Zweck soll zuerst ein IQM-Team gebildet werden, das sich aus verschiedenen Stakeholdergruppen zusammensetzt (Lehrer*innen, Schüler*innen, evtl. Fortbildner*innen). Das IQM-Team wird in das Prozedere eingeschult und adaptiert in Workshops das neue Kompetenzmodell für das Primarstufencurriculum, so dass es für das Kompetenzscreening nutzbar wird. Es werden intendierte Kompetenzlevels für verschiedene Punkte im Studienverlauf (Beginn, nach 4. Semester, Ende) definiert.
Mittels des Kompetenzscreenings, das erstmals zu Beginn des Studienjahrs 2020/21 eingesetzt werden soll, werden die im Kompetenzmodell definierten Kompetenzen der Studierenden sowohl aus Studierenden- als auch aus Lehrendensicht in kognitiven und praktischen Aspekten erfasst. In weiterer Folge werden die Kompetenzen zum Vergleich verschiedener Kohorten zuerst am Ende des 4. und am Ende des 8. Semesters gescreent. Schließlich werden die Kompetenzen der Erstsemester aus dem Wintersemester 2020/21 in einem echten Längsschnitt bis zum Studienende verfolgt (Messung wieder am Ende des 4. und 8. Semesters und am Ende des Masterstudiums). Das längsschnittliche Kompetenzscreening soll für ein nachhaltiges QM im zweijährlichen Rhythmus etabliert werden.
Die eingeschätzte Kompetenzentwicklung in den kognitiven und praktischen Aspekten der Kompetenzen wird verglichen mit der durch die Definition der Kompetenzlevels intendierten Entwicklung. Weiters werden die Perspektiven der Studierenden und Lehrenden verglichen und es wird erfragt, inwiefern die eingeschätzten Kompetenzen durch das Studium bisher vermittelt wurden.
Bei Differenzen zwischen intendierten und eingeschätzten Kompetenzlevels werden qualitative Nachforschungen unternommen und entsprechend im IQM Team mögliche Maßnahmen abgeleitet, die dann jeweils mit dem Rektorat besprochen und ggf. initiiert werden.
Begleitend sollen motivationale Variablen (z.B. Motive Lehrer*in zu werden, Selbstwirksamkeit als Lehrer*in) und die Selbstregulation der Studierenden erhoben werden, um mittels Strukturgleichungsmodellen zu prüfen, ob die Kompetenzentwicklung durch diese Variablen vorhergesagt werden kann. Dazu müssen zuerst passenden Instrumente gesucht und ggf. adaptiert oder neu entwickelt werden, die dann zum Einsatz kommen. Mittels Kreuzkorrelationen könnte im Längsschnitt auf mögliche Kausalitäten geschlossen werden (time lagged correlations). Eine hohe Selbstregulation zu Beginn des Studiums könnte beispielsweise höher eingeschätzten Kompetenzen zu einem späteren Zeitpunkt vorausgehen oder eine niedrige Selbstwirksamkeit in der Mitte des Studiums könnte eine niedrige eingeschätzten Kompetenz am Studienende bedingen.
Das Projekt wird zuerst auf 8 Jahre angelegt (2019 – 2026) und beinhaltet die Vorbereitung, längsschnittliche Messung mit Begleitung bis zum Ende des Masterstudiums sowie Auswertungen und Publikationen. Das QM Prozedere kann und soll danach jedoch weiter geführt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht