Forschungsschwerpunkt: Allgemeine Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Linsmeier, Bärbel; MA.
Projektleitung intern
Linsmeier, Bärbel; BEd MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Problemstellung und Forschungsinteresse
Theaterspielen in der Schule wird meist als Erarbeitung von Aufführungen, die SchülerInnen dann vor einem Publikum präsentieren, verstanden. Die Wirkung einer solchen Praxis auf die ästhetischen Erfahrungen und die theatrale Bildung der SchülerInnen stand in den letzten Jahren im Zentrum theaterpädagogischer Forschung. Theaterspielen und theatral-performative Arbeitsweisen werden in der Schule aber auch als Lernform und Unterrichtsmethode praktiziert. Der Frage, inwieweit das Bildungspotential des Theaterspielens auch im Unterricht genützt werden kann und unter welchen Gestaltungsbedingungen dies zu theatral-ästhetischen Erfahrungen führen kann, wird in diesem Forschungsprojekt nachgegangen.

Forschungsfragen
Wie ist die Differenzerfahrung beim Theaterspielen zu analysieren?
Unter welchen Gestaltungsbedingungen führen theatrale Arbeitsweisen im Unterricht zu ästhetischen Erfahrungen?
Welche Modelle und Einsatzmöglichkeiten theatral-performativer Arbeitsweisen lassen sich im Sinne des forschenden Lernens für die Grundschule und Sekundarstufe I entwickeln, die sowohl den Lerninhalt als auch die theatrale Bildung im Blick haben?

Ausblick
Aus den Ergebnissen soll ein Konzept einer theatral-ästhetischen Praxis für den Unterricht entwickelt werden. Im Zusammenspiel von Lerninhalten und Vermittlungsweisen können SchülerInnen damit performative Formen erproben und durch szenisches Forschen individuelle Zugänge zu Themen des Unterrichts entwickeln und reflektieren.
Forschungsinstrumente u. a.
Narrative Interviews
Videographische Rahmenanalyse
Teilnehmende Beobachtung

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea;
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Forschungsfrage
Das Projekt versteht sich als ein erziehungswissenschaftlicher Grundlagenbeitrag, soziale Bildungsgerechtigkeit in Schulen zu etablieren. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Projekt ein im Schulalltag anwendbares Modell, das die soziale Sprachmächtigkeit und Lesekompetenz der Kinder stärkt.

theoret. Zugang
Wir halten die Verdichtung von Sprachmächtigkeit für einen zentralen Faktor in Erziehung und Bildung (Bramberger, 2012, 2013, 2015, 2018; Seichter, 2017) und für eine Prämisse im Erwerb von Lesekompetenz. Es wird zu zeigen sein, wie Unterricht mit Hilfe von Lyrik einen pädagogischen Raum eröffnen kann, in dem hegemoniale Kommunikationspraktiken erweitert und geübt werden können.
1. Es soll bildungstheoretisch der enge Zusammenhang von Literacy, sozialer Gerechtigkeit und Bildung aufgezeigt werden, und 2. sollen im Rahmen des herkömmlichen Leseunterrichts innovative projektorientierte Vorschläge für eine Implementierung in die Praxis erarbeitet werden.

Forschungsstand
In innovativen internationalen Initiativen, die Literacy und soziale Gerechtigkeit verbinden, werden alle Kinder, unabhängig von der Position, die sie in den Kategorien „soziale Klasse“, „Ethnizität“, „Geschlecht“ usw. einnehmen, in ihrer Sprachkompetenz gestärkt. Sie erwerben Sicherheit im Umgang mit der Sprache und im Ausdruck. Diese Bildungsinitiativen beziehen sich auf die – intellektuellen, affektiven, verkörperten – Erfahrungen aller Bildungsbeteiligten, sie machen die Beweglichkeit, Genauigkeit und ordnungsstiftende Kraft der Sprache zum Thema und sie orientieren sich an der Idee des kritischen Blicks auf das immer andere.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht