Kategorie: 2017

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pflanzl, Barbara; Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Pflanzl, Barbara Margarete; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk.
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Elisabeth, Haas; Mag. / KPH Edith Stein
Forstner-Ebhart, M.Ed., Angela; Dr. / Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Hecht, Petra; Mag. / Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Ludwig, M.Ed., Birgit; / Pädagogische Hochschule Wien
Michal, M.Ed., Alexandra; Dr. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Ogris-Steinklauber, Renate; Mag. Dr. / KPH Graz
Wohlhart, David; / KPH Graz
Kooperationspartner
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
KPH Edith Stein
KPH Graz
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Laufzeit
2013 – 2017
Beschreibung
Das Projekt PäKoLL ist eine nationale Zusatzstudie zu der derzeit laufenden Längsschnittstudie EMW, in der es um die berufsspezifische Motivation und das pädagogische Wissen von Studienanfängerinnen und -anfängern, die Entwicklung dieser Motivation und dieses Wissens in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung sowie um die Faktoren geht, von denen diese Entwicklung abhängt. In der geplanten Zusatzstudie wird u.a. der Frage nachgegangen, inwieweit sich diese Motivation und das im Studium erworbene Wissen auf das pädagogische Handeln der Lehramtsstudierenden in ihrem Unterricht niederschlägt und sich in weiterer Folge auch auf das Lern- und Sozialverhalten und auf pädagogisch relevante Einstellungen der Schülerinnen und Schüler auswirkt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

EMW

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
König, Johannes; Prof. Dr. / Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung
Rothland, Martin; Dr. / Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik/ Schul- und Unterrichtsforschung
Projektleitung intern
Pflanzl, Barbara Margarete; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk.
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
König, Johannes; Prof. Dr. / Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung
Martin, Rothland; Dr. / Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik/ Schul- und Unterrichtsforschung
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2017
Beschreibung
Im Projekt Entwicklung berufsspezifischer Motivation und pädagogischen Wissens in der Lehrer/innenausbildung (EMW) wird neben der dreimaligen Erfassung von Motivation und Wissen im 1. und 5. Semester der Einfluss individueller Eingangsmerkmale, vermittelnder (Lern-/Leistungsmotivation im Studium) und institutioneller Faktoren (Lerngelegenheiten, Standortmerkmale) bestimmt. Studierende unterschiedlicher Lehrämter von 32 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden einbezogen, um mehrebenenanalytische Modellierungen vorzunehmen und institutionsübergreifende sowie systemvergleichende Aussagen zu treffen. Zudem soll die Erhebung in drei deutschsprachigen Ländern die bislang intensiven, aber unverbundenen Forschungsbemühungen in den jeweiligen nationalen Kontexten in einem Projektzusammenhang zusammenführen und im Rahmen eines im Kontext der EMW-Studie zu etablierenden internationalen Forschungsnetzwerkes verstetigen. Die standortbezogenen Daten der PHSt werden zur eigenen Mitnutzung zur Verfügung gestellt.
Ziel des Projekts ist es, berufsspezifische Motivation und pädagogisches Wissen angehender Lehrpersonen längsschnittlich zu modellieren und dadurch Zusammenhänge zwischen den nicht-kognitiven und den kognitiven Komponenten der sich entwickelnden professionellen Kompetenz zu prüfen.

Unter anderem werden nachfolgende spezifische Fragen geprüft:
(1) Welche Veränderung und Stabilität weisen berufsspezifische Motivation und pädagogisches Wissen in den ersten zwei Jahren der Lehrerausbildung auf?
(2) In welchem Zusammenhang stehen berufsspezifische Motivation und pädagogisches Wissen zu Beginn und im Verlauf der Lehrerausbildung und welchen Einfluss hat dabei die Lern-/Leistungsmotivation im Studium?
(3) Welchen Einfluss haben Eingangsmerkmale der Studierenden als individuelle Faktoren (a) auf ihre berufsspezifische Motivation und ihr pädagogisches Wissen zu Beginn der Ausbildung sowie (b) auf die Veränderung von berufsspezifischer Motivation und den Erwerb von pädagogischem Wissen?
(4) Welchen Einfluss haben institutionelle Faktoren, d.h. die Nutzung von Lernangeboten sowie Standortmerkmale, auf die Veränderung von berufsspezifischer Motivation und den Erwerb von pädagogischem Wissen?
(5) Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede zeigen sich bei den Fragen (1) bis (4) im internationalen Vergleich, die sich mit den Lehrerausbildungssystemen erklären lassen?

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Reicher, Hannelore; Univ.-Prof. Mag. Dr. / Universität Graz Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Projektleitung intern
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Vogl, Heiko; MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Verein Lions Quest Österreich
Laufzeit
2012 – 2017
Beschreibung
Das LionsQuest Programm „Erwachsen werden“ ist ein international und im deutschsprachigen Raum verbreitetes Lebenskompetenz-Programm für die 5. bis 10. Schulstufe. Ziele sind die Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen im Sinne grundlegender Lebensfertigkeiten (Life skills) und die Persönlichkeitsstärkung. Das curricular aufgebaute Programm kann in bis zu 73 Unterrichtseinheiten von ausgebildeten LionsQuest-Lehrer/innen eingesetzt werden. Im vorliegenden Forschungsprojekt wird die Wirksamkeit des Pogramms „Erwachsen werden“ in einer Längsschnittstudie untersucht. Drei Schulen im Schulbezirk Weiz fungieren als Forschungspartner. Unter dem Motto „von der Forschung zum Real-Life-Setting“ soll eine umfassende Ergebnisevaluation des Programms vorgenommen werden. Erfolge und Entwicklungspotenziale sowie Nachhaltigkeit des Programms sind von Interesse. Untersucht werden Längsschnittverläufe in den Dimensionen (1) Klassen- und Schulklima (2) Gesundheitskompetenzen (3) Problemverhalten (4) Konflikt- und Kommunikationsverhalten (5) Leistungsbereich und (6) Motivation. Die Ergebnisse werden zusätzlich auf differenzielle Effekte untersucht (Gender, Altersgruppen, Migrationshintergrund). Das Untersuchungsdesign sieht eine Verknüpfung unterschiedlicher Perspektiven vor (Lehrer/innen, Schüler/innen, Schulleiter/innen). Gewählt wurde ein klassisches Trainingsgruppen-Kontrollgruppen-Design mit Prä-Post-Messung. Quantitative Methoden (Fragebogenstudie) und qualitative Methoden (Interviews, Gruppendiskussion, Foto-Voice-Studie, moderierte Online-Diskussionsforen) kommen zum Einsatz. Die Forschungsergebnisse sollen Hinweise über den effizienten Einsatz von Präventionsprogrammen an Schulen liefern.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gros, Michael;
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2017
Beschreibung
Im von der Europäischen Kommission geförderten Projekt Erasmus+ wird eine Internetplattform entwickelt, die es Schüler/innen ermöglicht, ihre Erlebnisse am Computer, an Tablets oder anderen mobilen Endgeräten zu schreiben und der Öffentlichkeit über das Internet zur Verfügung zu stellen. Kernstück ist das so genannte intelligente Wörterbuch, mit dessen Hilfe das Geschriebene auf Fehler analysiert wird und das dem/der Schüler/in Rückmeldungen auf Hilfen gibt, wie er/sie die Wörter richtig schreiben kann.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
De Fontana, Olivia; Mag.phil. Prof.
Projektleitung intern
De Fontana, Olivia; Mag.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pelzmann, Brigitte; ILn Mag. Prof.
Sturm, Hildegard; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Arbeiterkammer Steiermark
Laufzeit
2014 – 2017
Beschreibung
Das Konzept: Seit 2008 begleiten Mitarbeiterinnen des Instituts für Schulentwicklung und Schulmanagement der PH Steiermark Neue Mittelschulen beim Prozess der Implementierung. Im Lauf dieser Jahre ist sichtbar geworden, wie intensiv an vielen Schulen an der Implementierung des Modells gearbeitet wird. Gerade im Bereich der Kompetenzorientierung besteht die Ansicht, dass die Neuen Mittelschulen eine Vorreiterrolle einnehmen könnten, da sich hier schon sehr viel Praxiswissen angesammelt hat. Dieses wartet darauf, in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht zu werden. Daher wird am Institut an der Herausgabe eines Buches zum Thema „Kompetenzorientierung in der Sekundarstufe“ gearbeitet, das Anfang 2016 erscheinen soll. Zum Forschungsprojekt: Fixer Bestandteil des Buchprojekts ist eine wissenschaftliche Begleitung in Form eines Forschungsprojekts mit der Leitfrage „Wie und wo spüren die Schüler/innen die Kompetenzorientierung der Schulentwicklungsvorhaben des Standortes (schon)?“. Die Aufnahme des Beitrages in das Buch ist an die Beteiligung an der Schüler/innenbefragung im Rahmen dieses Forschungsprojektes geknüpft. Für das Buch sind jedoch nicht die Einzelergebnisse interessant, sondern ein Gesamtüberblick über die Neuen Mittelschulen der Steiermark. Die Einzelergebnisse werden aber dem jeweiligen Standort für dessen eigene Entwicklungsarbeit zur Verfügung gestellt. 700 Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Klassen von steirischen Neuen Mittelschulen nehmen an einer quantitativen Befragung teil. Der Fragebogen wird auf Basis des Modells von Erpenbeck/Arnold erstellt. Elf Schulleiter und Schulleiterinnen nehmen an einer qualitativen Befragung teil. In den Expert/inneninterviews werden Fragen zur Kompetenzorientierung in der Praxis, zum Handeln von Schulleitung und zur Steuerung von Maßnahmen thematisiert. Die Forscherinnen führen während des Projekts ein Forschungstagebuch. Zum Inhalt des Buches: Im Zentrum des Buches stehen Beispiele innovativer Konzepte von Schulen. Diese werden durch wissenschaftlich-systemische Fachbeiträge ergänzt (Kompetenzbegriff: Karl Klement, Kompetenzen & Nachhaltigkeit: Olivia de Fontana, Co-Teaching und Kompetenzorientierung: Angela Gastager, Ergebnisse einer großflächigen Schüler/innenbefragung: Brigitte Pelzmann und Hildegard Sturm). Die Autor/inn/en der Praxis-Beiträge sind Schulleiter/innen und Schulentwicklungsteams aus elf steirischen Neuen Mittelschulen. Im Zuge der Einführung von bundesweiten Qualitätsinitiativen wie beispielsweise „SQA: Schulqualität in der Allgemeinbildung“ richtet sich in vielen Ebenen des Bildungssystems die Aufmerksamkeit verstärkt auf Qualitäts- und Schulentwicklung. Damit Schulentwicklungsprozesse koordiniert und erfolgreich aufgesetzt und durchgeführt werden können, orientiert man sich weit über den deutschsprachigen Raum hinaus an Rolffs Modell der Schulentwicklung. Dieses verbindet die interdependenten Bereiche Organisationsentwicklung, Personalentwicklung und Unterrichtsentwicklung. Das Buch versteht sich in diesem Sinne als Nachschlagewerk, Ideensammlung, Handbuch, Leitfaden und richtet sich an Schulleitungen, Personen mit Schulentwicklungsinteresse, an die Schulaufsicht in ihrer Funktion als Qualitätssicherungsorgan, an Schulentwicklungs-Berater/innen und Bildungsexpert/inn/en. Die Drucklegung wird von der Arbeiterkammer Steiermark unterstützt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Luttenberger, Silke; HS-Prof. Mag. Dr. BEd
Tafner, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. M.E.S M.phil.
Projektleitung intern
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd
Tafner, Georg; HS-Prof. Mag. Dr. M.E.S M.phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität, Institut für Psychologie
Karl-Franzens-Universität, Institut für Wirtschaftspädagogik
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Betrachtet man Statistiken zur Berufswahl Jugendlicher, so scheinen diese ihre Berufswahl häufig an geschlechtsstereotypen Vorstellungen auszurichten. So wählen circa 50 % der jungen Frauen in der Steiermark, die einen Lehrberuf anstreben, einen aus drei frauentypischen Berufen und circa 60 % der jungen Männer einen handwerklich-technischen Beruf. Im gesellschaftlichen Diskurs wurde das Problem stereotyper Berufswahlen aufgegriffen, doch der Erfolg der Initiativen, Jugendliche für nicht-geschlechtsstereotype Berufe zu interessieren, ist eher zweifelhaft. Daher werden im Forschungsprojekt die Entwicklung von Berufswünschen und die Berufswahl Jugendlicher in Polytechnischen Schulen in einem empirischen Längsschnittansatz untersucht. Aus den Ergebnissen werden Maßnahmen für die Förderung der Schüler/innen und für die Professionalisierung von Lehrer/innen abgeleitet.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pflanzl, Barbara; Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Pflanzl, Barbara Margarete; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk.
Hermann, Elisabeth;
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Neuper, Christian; HS-Prof. Mag.phil.
Externe Projektmitarbeiter/innen
König, Johannes; Prof. Dr. / Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Kärnten, Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung an Berufsschulen
Pädagogische Hochschule Linz, Institut für Ausbildung Berufsschule
Pädagogische Hochschule Tirol , Institut für Berufspädagogik
Pädagogische Hochschule Wien, Institut für Berufspädagogik
Universität Klagenfurt, Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Laufzeit
2010 – 2017
Beschreibung
Im Schuljahr 2008/09 waren in Österreich 4955 Lehrende an Berufsschulen beschäftigt. Diese Zahlen weisen darauf hin, dass Berufsschullehrer/innen eine relevante Position in der Bildungslandschaft einnehmen. Zudem erfahren Berufsschullehrer/innen eine spezielle Form der Ausbildung, welche selten Gegenstand von Forschung ist. Diese unterscheidet sich in Österreich vom allgemeinen Lehrerausbildungssystem im Pflichtschulbereich insofern, als dass die Studierenden schon als Lehrer/innen an einer Schule im Dienst stehen, während sie ihre Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule erhalten. Diese einzigartige Abfolge von Praxis und theoretischer Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule ermöglicht die Erforschung der Wirkung theoretischer Ausbildungselemente auf die Kompetenz von Lehrenden, indem bereits am Beginn des Studiums Messungen nicht nur des pädagogischen Wissens, sondern auch der pädagogischen Handlungskompetenz vorgenommen werden können.
Im Kooperationsprojekt SKILL wird deshalb vorerst in einem querschnittlichen Design der Fragestellung nachgegangen, über welche Unterrichtskompetenzen und über welches pädagogische Wissen Berufsschullehrer/innen am Beginn und am Ende der Ausbildung verfügen. Zudem werden Lernstrategien sowie Problemverhalten von Schüler/innen erhoben, um Effekte der Unterrichtskompetenzen in der Handlungspraxis identifizieren zu können. Es werden überwiegend bereits erprobte Erhebungsverfahren zu den Themen Merkmale der Persönlichkeit, berufsbezogene Interessen, sowie Lernstrategien und Problemverhalten der Schüler/innen eingesetzt. Zur Erhebung des pädagogischen Wissens können Testaufgaben der internationalen Vergleichsstudie TEDS-M (Teacher Education and Developement Study – Learning to Teach Mathematics) verwendet werden, welche vom TEDS-Team zur Verfügung gestellt wurden.
Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass bereits Berufsschullehrer/innen am Beginn ihrer Ausbildung und Lehrtätigkeit über eine pädagogische Handlungskompetenz verfügen. Zudem unterstützen korrelationsstatistische Ergebnisse, dass diese Handlungskompetenz auch auf Schüler/innenseite handlungswirksam wird.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fraundorfer, Andrea; Dr. / Bundesministerium für Bildung und Frauen
Schrittesser, Ilse; Univ.Prof. Dr. / Universität Wien
Projektleitung intern
Bauer, Christa; Mag. OStR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lanzmaier-Ugri, Katharina; SOL BEd
Winter, Maria; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Perkhofer-Czapek, Mona; Dr. / Pädagogische Hochschule Wien
Potzmann, Renate; Dr. / Pädagogische Hochschule Wien
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Begabungsförderung, Begabten- und Exzellenzförderung werden im öffentlichen sowie im bildungspolitischen Diskurs immer wieder als wichtiges Anliegen kommuniziert und in einem Atemzug mit diversen gesellschaftlichen und ökonomischen Zielen genannt. Demnach müssten in der sogenannten Wissensgesellschaft Begabungsreserven und Humanressourcen stärker als bisher aktiviert werden; die viel zitierte Begabungs- und Exzellenzförderung fungierten dabei als „unverzichtbare Motoren für wirtschaftliche Entwicklung und Innovation“ (Weilguny et al. 2011). In der einschlägigen Diskussion ist häufig von Ausschöpfung aller Begabungsreserven, von der Aktivierung von Humankapital und von der Förderung von Leistungsexzellenz in Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, im Sport und in anderen gesellschaftlich relevanten Domänen die Rede. Hintergrund dieser Überlegungen ist meist die Prosperität der Ökonomie, die gemeinhin als Grundlage der dynamischen Weiterentwicklung von Gesellschaft und Kultur gilt.
Daneben gibt es jedoch einen Diskussionsstrang, der Begabungsförderung als pädagogisches Anliegen definiert, um Menschen bei der Entfaltung ihrer Potenziale zu unterstützen und ihnen schließlich ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Begabungsförderung korrespondiert in dieser Lesart mit einem Bildungsverständnis, das nicht alleine auf die Entwicklung von wirtschaftlich relevanten Kompetenzen und den Erwerb von Qualifikation gerichtet ist, sondern auf Ermächtigung der Person, auf Mündigkeit, eigenständiges Denken und gelingender Autorenschaft über das eigene Leben. Begabungsförderung wird hier mit Individualisierung und Personalisierung des Lernens in Verbindung gebracht, ebenso mit Chancengerechtigkeit und der Förderung aller Potenziale, nicht nur derjenigen, die gesellschaftlich und ökonomisch verwertbar erscheinen.
In welcher Form dieser gesellschaftlich meist hitzig ausgetragene Diskurs über Notwendigkeiten, Rahmenbe-dingungen und Erfolge der Begabungs-, Begabten- und Exzellenzförderung an den Schulen selbst seinen Nieder-schlag findet, ist wenig dokumentiert. Die (österreichische) Schul- und Unterrichtsforschung scheint kaum etwas darüber zu wissen, wie Lehrer/innen und Akteur/innen im Schulsystem die so häufig eingeforderten begabungsfördernden Lehr- und Lernwelten konkret ausgestalten, sodass auch etwas von der öffentlichen Emphase bei den Lernenden selbst ankommt und Begabungsförderung mehr als ein attraktives Schlagwort im Schulprofil oder auf der Webseite der Schule darstellt.
Im Projekt werden sechs österreichische Schulen mit ausgewiesenem Profil Begabungsförderung auf Haltungen, Einstellungen der Lehrer/innen hin angesehen, sowie konkrete Unterrichtssituationen erfasst und analysiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Grillitsch, Maria; Mag. / BIFIE Graz
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil.
Projektleitung intern
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Grillitisch, Maria; Mag. / BIFIE Graz
Kooperationspartner
BIFIE Graz
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Die Gestaltung gut begleiteter und anschlussfähiger Bildungsprozesse am Übergang zwischen Kindergarten und Volksschule (vgl. BildungsRahmenPlan, 2009) und eine Intensivierung der Kooperation der in diesen Prozess involvierten Institutionen und Personen stehen aktuell im Zentrum zahlreicher Reforminitiativen. Unter anderem wurden mit dem Schuljahr 2013/14 in allen Bundesländern Modellprojekte zur umfassenden Sprachförderung, sogenannten „Netzwerke Sprachförderung“, eingerichtet, die bis zum Schuljahr 2015/16 standortbezogene Konzepte und Maßnahmen für einen begleiteten Übergang und für umfassende Sprachförderung entwickeln sowie erproben sollen. Umgesetzt werden diese Netzwerkprojekte in sogenannten kooperativen Clustern, in denen der Landesschulrat (Stadtschulrat), die Pädagogischen Hochschulen mit angeschlossenen Praxisvolksschulen und Volksschulstandorten der Region sowie die Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik mit angeschlossenen Übungskindergärten bzw. weiteren Kindergärten zusammenarbeiten.
Die Pädagogische Hochschule Steiermark begleitet und unterstützt die beteiligten Bildungsinstitutionen in ihrem Cluster im Kontext des Projekts EVIS. Die Entwicklung gelingender Kooperationsstrategien zwischen Kindergarten und Volksschule – auch unter dem Blickpunkt der Förderung der sprachlichen Fähigkeiten der Kinder – stehen dabei im Zentrum und sollen dazu führen, eine dem spezifischen Standort gerecht werdende Bildungsbegleitung mit dem Fokus individuell fortlaufender Bildungsprozesse zu implementieren.
Im Rahmen der empirischen Studie wird auf Bedingungen, Chancen und Herausforderungen einer gelingenden Kooperation zwischen Kindergarten und Volksschule fokussiert. Ziel des Projektes ist es, mittels qualitativer Fallstudie Rahmenbedingungen, Prozesse und Effekte der Intensivierung der Kooperation der beiden Bildungseinrichtungen zu analysieren und die bislang initiierten Veränderungsprozesse multiperspektivisch – aus Sicht der Lehrpersonen, Kindergartenpädagog/inn/en, Schul- und Kindergartenleiter/innen, Eltern und anderen beteiligten Fachexpert/inn/en – zu beleuchten. Um eine differenzierte empirische Analyse des Forschungsgegenstandes zu ermöglichen, soll der Fokus explizit auf ein Projekt innerhalb des Clusters der PHSt (vgl. EVIS) gelegt werden und dieses längsschnittlich vom WiSe 2015/16 bis zum WiSe 2016/17 begleitet werden. Vorgesehen sind leitfadengestützte Interviews mit den Beteiligten im Cluster sowie eine umfassende Standortanalyse, die eine Beschreibung der sozialräumlichen Ausgangslage und Rahmenbedingungen sowie der Entwicklungen des spezifischen Schul- bzw. Kindergartenstandortes ermöglicht.
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes sollen Erfolgsindikatoren und Entwicklungspotentiale für das Gelingen der Kooperation zwischen Kindergarten und Volksschule und damit verbunden für die Gestaltung anschlussfähiger Bildungsprozesse (vgl. BildungsRahmenPlan, 2009) aufzeigen sowie Handlungsempfehlungen für eine progressive Akzentuierung im Rahmen der Professionalisierung der Elementar- und Primarpädagog/inn/en darlegen und folgend eine nachhaltige Sicherung und Weiterentwicklung der wichtigen Reforminitiativen unterstützen.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Weber, Renate; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Weber, Renate; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Weber, Helmut; HOL Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Neue Mittelschule Andritz
Neue Mittelschule Sankt Peter
Neue Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule in Steiermark (601660)
Private Neue Mittelschule des Schulvereins der Grazer Schulschwestern
Private Neue Mittelschule des Schulvereins der Grazer Ursulinen
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Die Grundlage dieses Projektes bietet eine 2012/13 durchgeführte Replikationsstudie zum Thema „Mangelnde Lesekompetenz und die Wirksamkeit von Förderprogrammen – Lautlese-und Vielleseverfahren im Fokus“ (Weber, 2014). In einer quasi-experimentellen Untersuchung wurde die Wirksamkeit des kooperativen Lautleseverfahrens auf die basale Lesefertigkeit im Vergleich zum Vielleseverfahren mittels SLS geprüft. Insgesamt nahmen 309 Schüler/innen aus 6 städtischen Neuen Mittelschulen (14 Klassen) der 5. Schulstufe an dieser Untersuchung teil. Zwischen der 1. und 2. Messung erfolgte in einem Zeitraum von vier Monaten eine zweimal wöchentlich durchgeführte Intervention in den Versuchsgruppen. Dafür wurden Lehrer/innen an den Standorten im kooperativen Lautleseverfahren eingeschult. In den Kontrollgruppen wurde nur das im Stundenplan vorgesehene Vielleseverfahren umgesetzt. Die postulierten Hypothesen wurden varianzanalytisch mit dem Allgemeinen linearen Modell (ALM) mit Messwiederholung unter Verwendung von SPSS analysiert. Besonderes Interesse galt den leseschwachen Schüler/innen mit Deutsch als Muttersprache und Deutsch als Zweitsprache (Schüler/innen mit Migrationshintergrund). Die Ergebnisse zeigten, dass leseschwache Schüler/innen besonders von diesem kooperativen Lautleseverfahren profitierten, insbesondere jene mit Migrationshintergrund.
Das kooperative Lautleseverfahren basiert auf dem didaktischen Modell der Lesekompetenz nach Rosebrock und Nix (2011). Das Modell sieht vor, dass für die Entwicklung des Leseprozesses aus didaktischer Sicht drei verschiedene Ebenen ineinandergreifen, die Prozess-, die Subjektebene und die soziale Ebene. Nach Kintsch (1998 zit. nach Rosebrock, Nix, Rieckmann & Gold 2011) unterscheidet man zwischen hierarchienniedrigen (Worterkennung, syntaktische Satzanalyse/Extraktion von Propositionen/Satzinhalten und kohärenter Aufbau einer lokalen Mikrostruktur) und hierarchiehohen (kohärenter Aufbau einer globalen Makrostruktur; Bildung von Superstrukturen und Erkennen rhetorischer Absichten) Leseprozessen. Die Subjektebene bezieht sich auf das Vorwissen, um das Gelesene zu verstehen, auf Einstellungen und Erfahrungen sowie auf die Reflexionskompetenz in Bezug zum Text und zur Leserin/zum Leser. Auf der dritten Ebene, der sozialen, geht es um die Fähigkeit, den Zugang zu Lektüreprozessen und Textbegegnungen in Interaktionen zu erwerben und umgekehrt Texterfahrungen in soziale Kontexte einzubetten. (Rosebrock et al., 2011) Alle drei angesprochenen Ebenen zur Lesekompetenz sind gleichermaßen wichtig und sollen durch passende Förderangebote unterstützt werden, beispielsweise eben durch das kooperative Lautleseverfahren.
Im Folgeprojekt liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit dieses Förderprogrammes. Lehrer/innen, die 2012/13 die Interventionen an den städtischen NMS durchgeführt haben, werden zur Wirksamkeit des kooperativen Lautleseverfahrens in Bezug auf nachhaltige Umsetzung im Schulunterricht und Lesefertigkeit leseschwacher Schüler/innen mittels Experten-Interviews befragt. Eine Überprüfung der Lesefertigkeit jener Proband/innen der Replikationsstudie (damals 5. Schulstufe, jetzt 7. Schulstufe) erfolgt mittels SLS (Auer, Gruber, Mayringer & Wimmer, 2005), um die Nachhaltigkeit dieses Verfahrens auf die „Leseentwicklung“ bezogen auf die Leseflüssigkeit einschätzen zu können.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht