Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Buchberger, Wolfgang; Mag.
Projektleitung intern
Buchberger, Wolfgang; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Das grundlegende Interesse an diesem Forschungsprojekt ist die Frage aus dem Bereich des „Gesellschaftlichen Lernens”, was von der durch geschichtsdi­daktische Theoriebildung und Forschungsleistung fundierten Grundlegung für Geschichtsunterricht im Schulalltag im Zusammenhang mit der fachspezifischen Kompetenzorientierung insbesondere in Bezug auf schriftliche Quellen als Lernmedien in den Lehrwerken verankert wurde.
Deshalb soll in einem ersten Schritt der Forschungsstand hinsichtlich der Behandlung von Textquellen in der geschichtsdidaktischen und geschichtswissen­schaftlichen Fachliteratur herausgearbeitet und mit den curricularen Vorgaben der einzelnen österreichischen Schulformen abgeglichen werden, um in einem zweiten Schritt – auch entlang bereits vorhandener Untersuchungsraster – ein
Analyseinstrument zu schaffen, mit welchem sämtliche Lehrwerke der Primar und Sekundarstufe (allgemeinbildendes Schulwesen) treffsicher analysiert
werden können.
Die Fragestellungen der Untersuchung sollen sich u. a. nach folgenden Punkten richten:
Inwiefern hat die curricular verankerte fachspezifische Kompetenzorientierung bzw. der aktuelle Stand geschichtsdidaktischer Forschung in Bezug auf
schriftliche Quellen Eingang in aktuelle österreichische Schulbücher gefunden?
Inwiefern findet sich eine für die Ausprägung historischen Denkens förderliche fachspezifische Lernprogression in der Gestaltung von bzw. im Umgang mit schriftlichen Quellen?

Dazu wird auf eine kategoriale Schulbuchanalyse nach Schreiber et al. zurückgegriffen, die sich auch über Philipp Mayring unter Erweiterung von Jochen Glä­ser und Grit Laudel entwickeln lässt, sowie auf die vom Georg Eckert Institut für
Internationale Schulbuchforschung in Braunschweig vorgeschlagenen Anforderungen an ein Projekt der Schulbuchforschung. Entsprechend werden im dritten Schritt Schulbücher, die seit Beginn des Schuljahres 2014/2015 in den ein­zelnen Schultypen approbiert sind, untersucht. Geplant ist eine vergleichende Analyse über den Einsatz schriftlicher Quellen in Lehrwerken von der Volksschu­le, über die Neue Mittelschule bzw. AHS­Unterstufe bis hin zur AHS­Oberstufe.
Im Fokus der Untersuchung stehen eine Vollerhebung im Bereich der Primarstufe sowie die Analyse ausgewählter Kapitel, die sowohl in der Sekundarstufe I als auch II behandelt werden. Idealerweise wiederholen sich inhaltliche Festlegungen der Sekundarstufe I in der Oberstufe, sodass eine Vergleichbarkeit besteht (sowohl zwischen Büchern einer Reihe als auch zwischen Ober und Unterstufe im Allgemeinen). Aus arbeitsökonomischen Gründen können hier nicht alle Themenbereiche berücksichtigt werden.
Der vierte Schritt ist die Interpretation der Ergebnisse entlang der curricularen Vorgaben der einzelnen Schultypen und der geschichtsdidaktischen Theoriebil­dung sowie die Rekonstruktion einer erkennbaren Entwicklungslogik von der Primarstufe bis zur Matura im allgemeinbildenden Schulbereich.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Cerny, Doreen; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Cerny, Doreen; Mag. Dr. Dr. habil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2021
Beschreibung
In Österreich wird vor dem Hintergrund der Debatten um Intersektionalität verstärkt der gezielte Einsatz von Lehrkräften mit Migrationshintergrund diskutiert. Das Ziel des Projektes ist es einerseits herauszuarbeiten, wie LehrerInnen mit Migrationshintergrund den Herausforderungen, die ein pluralisierter Schulalltag mit sich bringt, angemessen begegnen. Andererseits interessiert, ob und falls ja, inwiefern ihre Herkunft bedeutsam für die Bewältigung dieser Aufgabe ist.
In dem empirisch-qualitativ angelegten Forschungsprojekt stehen LehrerInnen aus Österreich – insbesondere aus Salzburg/Salzburger Land – mit ihrer migrationalen Erfahrung in ihrer Berufskarriere im Mittelpunkt des Interesses.
Mit der Studie kann eine differenzierte Sichtweise auf diese LehrerInnenschaft erfolgen – nicht zuletzt um die Qualität des Lehramtsstudiums und das professionelle Handeln in den Schulen zu sichern.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Danninger, Gabriele; Mag. Dr. MSc.
Projektleitung intern
Danninger, Gabriele; Mag. Dr. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, welche systempädagogischen Wirkfaktoren den Prozess der LehrerInnengesundheit und die Zufriedenheit
mit dem Lehrberuf prägen. Anhand exemplarischer Beispiele soll herausgearbeitet werden, wie Lehrpersonen ihre schulische Arbeitswelt konstruieren. Es soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche Gelingensbedingungen
und Ressourcen maßgeblich sind, dass Lehrpersonen lange in ihrem Beruf tätig sind.
Als Basis für die systemische Betrachtung der LehrerInnengesundheit und nachhaltiger Berufszufriedenheit wird das Konzept der lösungsorientierten Systemtheorie von Steve de Shazer gewählt. Das Modell der Salutogenese nach Antonovsky als Kernkonstruktion der Gesundheitsvorsorge und der WHO Ansatz von Empowerment, die Förderung zur Befähigung zum selbstbestimmten Handeln, dienen als Grundlage der Untersuchung.
Für die Beantwortung der Forschungsfrage wird eine Literaturrecherche mit anschließender Sekundäranalyse durchgeführt. Zur Vertiefung der Ergebnisse dient eine empirische Untersuchung. Als Methode soll eine qualitative
Forschungsmethode gewählt werden, da diese Art der Forschung einen offenen Zugang zu subjektiven Lebenswirklichkeiten, Einschätzungen und Einstellungen zu situationsspezifischen, kontextbezogenen Berufsanforderungen und praxisnahen Erfahrungen bietet.
Die Datenerhebung als auch die Auswertung wird anhand eines triangulativen Vorgehens erfolgen. Das narrative empirische Datenmaterial wird nach der dokumentarischen Methode der Interpretation nach Bohnsack angelegt.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Haberfellner, Christina;
Projektleitung intern
Egger, Christina; Dr. Dr. habil. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
„Wissenschaftsverständnis” bezeichnet nach Grygier (2008, S. 57) „das Verständnis von Aspekten der Wissenschaftsphilosophie und entspricht im Wesentlichen der Redewendung ‚learning about the nature of science’”. Es besteht eine Reihe an Argumenten, warum Wissenschaftsverständnis im Schulkontext
(resp. Sachunterricht) eine Rolle spielt (u. a. Osborne, Colling, Ratcliffe, Millar & Duschl, 2003; Grygier, 2008). Die Förderung des Wissenschaftsverständnisses in der Grundschule setzt voraus, dass die Lehrkraft nicht nur den Schülerinnen und Schülern metatheoretische Inhalte zutraut, sondern auch sich selbst das notwendige Wissen über die Natur der Naturwissenschaft aneignet und dies im Unterricht zur Anwendung bringt. Betrachtet man die internationale Forschungslage zur Erfassung des Wissenschaftsverständnisses von Lehrkräften, lässt sich jedoch ableiten, dass hier Defizite zu erwarten sind, die sich (a) in einem naiv-szientistischen wie auch (b) in einem radikal relativistischen Wissenschaftsverständnis widerspiegeln (Thoermer & Sodian, 2002; Lunn, 2002; Abd-El-Khalick & Ledermann, 2000; Günther, 2006). Dies hat auch Konsequenzen für die Lehrerinnenaus- und -fortbildung. „Eine Einbindung des Themas ‚Über Naturwissenschaften Lernen’ in die Lerninhalte des Sachunterrichts müsste dann in entsprechender Form in die Ausbildung der Lehrer
integriert werden” (Günter, 2006, S. 72).
Im Forschungsprojekt, das Primarstufenstudierende in den Fokus nimmt, soll zunächst (1) das Wissenschaftsverständnis erfasst und dann (2) im Rahmen einer Lehrveranstaltung gefördert werden. In diesem Zusammenhang wird ein
Vergleich zweier unterschiedlich konzipierter Lehrveranstaltungen (implizite Wissensvermittlung versus Kombination aus expliziter und impliziter Wissensvermittlung) in ihrer Auswirkung auf das Wissenschaftsverständnis angestrebt, um bestehende Forschungsergebnisse im österreichischen Kontext analysieren zu können. Erfasst wird das Wissenschaftsverständnis jeweils am Beginn bzw.
am Ende der Lehrveranstaltung mit der Methode des
Concept Mappings. Der dritte interessierende Aspekt betrifft die Änderungen des Wissenschaftsverständnisses aus der Sicht der Studierenden. Hierzu werden diese nach Absol-
vierung der Lehrveranstaltung und der Erstellung der
Concept Maps um ein Interview ersucht. Sie sollen die Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Veränderungen in ihren beiden Concept Maps aus ihrer Sicht darlegen und auf für sie
wichtige Punkte verweisen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Klug, Julia Loretta; Dr.
Projektleitung intern
Klug, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Das Projekt Quantitative Evaluation of the LIFT!UPs Mode of Action on the Individual Level (LIFT!UP – EMAIL) hat zum Ziel den Fortbildungsprototyp LIFT!UP auf individueller Ebene hinsichtlich des Kompetenz- und Motivationszuwachses der Teilnehmer*innen quantitativ empirisch zu evaluieren. Außerdem sollen die Wirkmechanismen eines möglichen Kompetenz- und Motivationszuwachses durch die Teilnahme an der LIFT!UP Fortbildung untersucht werden. Angenommen wird, dass der Kompetenz- und Motivationszuwachs vermittelt wird durch das Ausmaß der Umsetzung von Aspekten der Selbstbestimmungstheorie, des TARGET Frameworks und der Kriterien professioneller Lerngemeinschaften in den LIFT!UPs.
Begonnen werden soll mit der Definition der Kompetenzen und Kompetenzlevels, die durch ausgewählte LIFT!UPs mit verschiedenen Themenschwerpunkten erworben werden sollen. Zur Selbsteinschätzung der eigenen erreichten Kompetenzlevels, wird der CSQ-HE (Bergsmann, Klug, Först et al., 2017) verwendet. Dort werden einerseits die im LIFT!UP fokussierten Kompetenzen und andererseits nicht fokussierte Kompetenzen als Kontrollitems eingeschätzt. Die Instrumente zur Erhebung der Motivation und zur Umsetzung der Aspekte der Selbstbestimmungstheorie, des TARGET Frameworks und der Kriterien professioneller Lerngemeinschaften müssen noch recherchiert, adaptiert und teilweise selbst erstellt werden. Im Studienjahr 2020/21 werden die ausgewählten LIFT!UPs mittels einer quantitativen Prä-Post Befragung beforscht. Die Daten werden mittels Messwiederholungs-ANOVA in SPSS und Strukturgleichungsmodellen in MPLUS ausgewertet.
Die Ergebnisse sollen auf einer facheinschlägigen Tagung präsentiert und in einem englischsprachigen Journal publiziert werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plangg, Simon; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Ziel des Projekts ist es, eine Lernumgebung für den Mathematikunterricht der Sekundarstufe I zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren, die es den Lernenden ermöglichen soll, Vorstellungen und Fähigkeiten in Zusammenhang mit mathematischen und informatischen Ideen und Begriffen anhand von expressiven digitalen Medien zu erwerben und anzuwenden. Die hierfür verwendeten Technologien sind insbesondere der TI-Nspire CX CAS sowie der TI Innovator Rover (ein fahrbarer programmierbarer Roboter) von Texas Instruments. Die erforderlichen Materialien und Aufgaben für die besagte Lernumgebung werden im Rahmen dieses Projekts entwickelt. Die Erprobung- und Evaluation der erstellten Materialien und Aufgaben erfolgt in Kooperation mit der Praxis-NMS der PH Salzburg und soll in den Räumlichkeiten der Praxis-NMS, des Salzburger Bildungslabors sowie der PH Salzburg stattfinden. Für das erste Projektjahr sind bereits eine Erprobung bzw. Evaluation erster Materialien in einer 2. Klasse der Praxis-NMS vorgesehen. Die Lernenden sollen dabei in einem ersten Schritt anhand von bekannten mathematischen Inhalten den Umgang mit der Gerätschaft erlernen, sodass im zweiten Schritt dann auch weitere (neue) Inhalte mit dem TI Innovator Rover erarbeitet und vertieft werden können. Die aus den Erprobungsphasen gewonnenen datengestützten Rückmeldungen werden dann zur Weiterentwicklung der Lernumgebung, insbesondere künftig eingesetzter Materialien und Aufgaben im Sinne der oben angeführten Forschungsfragen eingesetzt. Als mögliche, themen- und situationsabhängige Erhebungsinstrumente sind Interviews mit den Lernenden, Tests zur Überprüfung der vorhandenen bzw. erworbenen Vorstellungen und Fähigkeiten, die von den Lernenden erstellten Artefakte, Audio- und Videoaufzeichnungen der Arbeitsphasen sowie Beobachtungen der Instruktoren angedacht. Aufgrund der Komplexität und Vielschichtigkeit der untersuchten Konstrukte (z. B. Computational Thinking) erscheinen – wie in der facheinschlägigen Literatur vorgeschlagen – auch verschiedene Forschungsmethoden im Sinne eines Mixed-Methods-Ansatzes notwendig und zweckmäßig. Als Instruktoren kommen insbesondere die unmittelbar am Projekt beteiligten Personen in Frage, je nach Möglichkeit unter Umständen auch StudentInnen des Lehramts Mathematik für die Sekundarstufe. Der soeben skizzierte iterative Forschungsprozess bestehend aus (Weiter)entwicklung (Design), Erprobung und Evaluation wird sodann im Verlauf des Projekts gemäß der Methode des Design-Based-Research fortgesetzt. Erprobungs- bzw. Evaluationsphasen ergeben sich insbesondere in weiterer Folge dann, wenn im regulären Mathematikunterricht der besagten Klasse ein Thema ansteht, für welches Materialien und Aufgaben aus dem Projekt verfügbar sind. Auf eine breite Streuung der entwickelten Materialein und Aufgaben über die einzelnen Schulstufen hinweg wird daher in den entsprechenden Entwicklungsphasen geachtet. Inwieweit möglicherweise noch weitere Schulklassen der Praxis-NMS der PH Salzburg in den Forschungsprozess ab dem WS2020 zudem einbezogen werden, bleibt in Abhängigkeit vorhandener Möglichkeiten und Ressourcen noch offen.
Das Projekt trägt in besonderem Maße zu folgenden bildungsrelevanten Aspekten nach Hans Werner Heymann (1996) bei: Lebensvorbereitung im engeren Sinn, Stiftung kultureller Kohärenz, Weltorientierung, Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch, Entfaltung von Verantwortungsbereitschaft sowie Einübung in Verständigung und Kooperation.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Rogl, Silke; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Rogl, Silke; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Ausgehend von theoretischen Modellvorstelllungen zu Begabung und Begabungsentwicklung wird das mehrdimensionale Konstrukt von Begabungsüberzeugungen bei Mathematik-Lehrkräften hergeleitet, operationalisiert und empirisch geprüft.
Die abgeleiteten epistemologischen, personenbezogenen und unterichtsbezogenen Begabungsüberzeugung werden nach sechs Dimensionen differenziert und über eine konfirmatorische Faktorenanalyse bei Lehrkräften in der Sekundarstufe empirisch geprüft. Im Weiteren wird der Zusammenhang von Begabungsüberzeugung und Lehrer/innenhandeln untersucht. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich diese Überzeugungen auch in der Berufspraxis in kognitiv aktivierenden Lehr- und Lernarrangements abbilden und somit die Wirkung der Begabungsüberzeugungen auch über das Unterrichtshandeln und somit die Unterrichtsqualität vermittelt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Seethaler, Elisabeth; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Seethaler, Elisabeth; BEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Klassenführung zählt zu den wesentlichen Aufgaben von Lehrkräften. Sie ist relevant für Sozialverhalten und Lernleistung der Schüler_innen (z.B. Brophy, 2006) und beeinflusst die Unterrichtsqualität (Helmke, 2012; Stough & Montangue, 2015). Ferner ist sie sowohl bedeutsam für das Wohlbefinden als auch ein präventiver Faktor für Burnout (Krause & Dorsemagen, 2014). Aufgrund der bisherigen Befunde überrascht, dass der Wissens- und Kompetenzerwerb zu Klassenführung im Lehramtsstudium im deutschsprachigen Raum nur teilweise verankert ist. Zudem ist die Generierung von Wissen und Können rund um Klassenführung bei Lehramtsstudierenden im deutschsprachigen Raum kaum systematisch beforscht.
Hier setzt das von 2016 bis 2021 laufende Projekt an: Dem Modell zur Entwicklung vom Novizen zum Experten nach Berliner (2001, 2004) folgend, werden Lehr- und Lernarrangements konstruiert und im Rahmen einer Interventionsstudie (N=698) an drei Pädagogischen Hochschulen Österreichs auf deren Wirksamkeit geprüft. Dafür werden zum Erlernen der Klassenführung komplexe Lernarrangements mit sich ergänzenden Ansätzen, wie theorie-, simulations- und videobasiertem Lernen (Ophardt & Thiel, 2016) angeboten, die gleichzeitig die persönlichen Erfahrungen und die damit verbundenen Fähigkeiten der Lehramtsstudierenden (Neuweg, 2010) einbeziehen.
Die daraus für die Studie abgeleiteten Interventionen untersuchen die Wirksamkeit des Einsatzes von Rollenspielen bzw. von videobasierten Trainings. Leitend ist dabei die Fragestellung, welche Lehr-/Lernarrangements den Erwerb von Klassenführungsstrategien fördern. Ziel ist es, dass die Lehramtsstudierenden nach Durchlaufen der entwickelten Lehr- und Lernarrangements Stufe 2 im Novizen-Experten Modell nach Berliner (2001, 2004) erreichen und Strategien der Klassenführung erkennen, analysieren und beurteilen können.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schneider-Reisinger, Robert; Mag. Dr. MA.
Projektleitung intern
Schneider, Robert; Mag. Dr. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2024
Beschreibung
Das Forschungsprojekt ist an »Widerstand inklusive?!« gekoppelt und erweitert die Forschung aus »Eine allgemeine inklusive Pädagogik«: Während aber bei jenem der Fokus auf die mikroperspektivischen Praxismomente gerichtet ist, widmet sich die Forschung in diesem Projekt dem ›Bewegungsgesetz‹ inklusionspädagogischen Denkens (u. Handelns) unter Makroperspektive. Gefragt wird nach dem ›Organ‹charakter des utopischen Überschusses von Pädagogik für die Transformation Allgemeiner Pädagogik zu inklusiver. Damit zusammenhängend wird eine dialektische Restrukturierung inklusionspädagogischer Denk- und Welttätigkeiten anvisiert und insofern ein Beitrag zum aktuellen Diskurs um den Begriff inklusiver Pädagogik und Bildung geleistet.
Rekurrierend auf der Verwandtschaft kritischer Persontheorie und marxistischer Anthropologie wird immanenzphilosophisch und auf Basis (materialistischer) Dialektik Kritik an der Konzeption IP insoweit geübt, als diese auf dem bürgerlichen (naturrechtl.) Menschenrechtsbegriff basiert oder mittels linearer Prozessmodelle oder sonderpädagogisch konstruiert wird. Als Gegenkonzept wird der Blochsche Gedanke der »Prozessmaterie« im Rahmen entelechischen Prozessdenkens stark gemacht inklusive Bildung dialektisch an »Front, Novum und Materie« entwickelt. IP lässt sich derart als Realisierung überschüssigen utopischen Gehalts erziehungswissenschaftlichen Denkens und pädagogischer Praxis ›aus sich selbst heraus‹ begreifen. Auf Basis der »Widerspiegelungstheorie« wird der Sternsche Gedanke der »unitas mulitplex« auf Gesellschaft erweitert und eine Praxistheorie inklusiver Bildung im Sinne Marx’ »Naturalisierung und Humanisierung« der Menschen entfaltet.
Davon ausgehend wird – als Versuch einer ›Glättung‹ der beiden Argumentationsstränge – eine utopische Lesart IP als »Zukunftswissenschaft« vorgelegt, die den Fokus auf »Hoffnung« als Prinzip menschlichen Zusammenlebens in einer gerechteren Welt legt. Hoffnung fungiert dabei aber nicht bloß als Prinzip, sondern als Motor der oben beschriebenen Dialektik. Diese Bildungsbewegung muss von den Akteur*innen selbst angeeignet/vollzogen werden, was für die Praxis bedeutsam ist (BRK: Selbstbestimmung und Teilhabe), aber auch theoretisch interessant scheint: Inklusion zeigt sich dann nicht mehr als ein Zustand oder eine Bewegung auf diesen Zustand hin, sondern eine Bewegung des pädagogischen Denkens und Handelns selbst, d.h. ein Werden aus einer Immanenzebene heraus verwirklicht wird. Die Spuren dieser Ebene werden freigelegt.
Die Studie ist bildungsphilosophisch bzw. theoriegeschichtl. angelegt und kann als Grundlagenforschung bezeichnet werden. die Implikationen/Anregungen für die Praxis sind jedenfalls gewinnbringend: inklusionspädagog. Handeln als ein Wirksam-werden an der Grenze von Möglichem und Wirklichkeit(en); kritische Vorstellungen von Bildsamkeit; Hoffnung als Tendenz pädagogischer Felder; Kritik an bürgerlicher Struktur von Schule (und ihrer Mechanismen).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea;
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Forschungsfrage
Das Forschungsprojekt fragt nach dem Potential des „Vergleichs“ als sprachliches Mittel, um eine Differenzbewegung – Derridas „différance“ – in Bildungseinrichtungen bzw. im Unterricht zu offenbaren, die Bildungsprozessen und dem Sprechen selbst eingeschrieben ist.

theoret. Zugang
Diskursanalyse; Einschätzung der „différance“ von Derrida in Bezug auf Differenz in Erziehung und Bildung; Sprache als hybrides Element; Dekonstruktion der Metaphysik der Sprache über die Sprache.

Forschungsstand
Kurzdarstellung Das Projekt liest das sprachliche Mittel des Vergleichs als eine Figur, die Jacques Derridas Differenzmodell der différance abbilden könnte. Es diskutiert différance in Kontext sprachlicher Bildung und analysiert mit diesem Modell konkrete Bildungsinitiativen, die den Vergleich einsetzen. Worin liegt deren Potential? Wie könnte es für den Unterricht ausgeschöpft werden?

Beschreibung (engl.)
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Bericht