Kategorie: Schulpädagogik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Raggl, Andrea; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
IIn diesem Projekt wird die Bedeutung kleiner Grundschulen, die Arbeitsbedingungen für Lehrpersonen sowie der altersgemischte Unterricht im ländlichen Raum in Nord-, Ost und Südtirol untersucht. Als kleine Schule wird eine Schule mit weniger als 50 Schülerinnen und Schüler definiert, das trifft in diesen Regionen auf über 40% der Grundschulen zu. Die zentralen Ziele des Forschungsprojekts beinhalten die Analyse der Arbeitsbedingungen für Schulleiter_innen bzw. Schulführungskräfte und Lehrpersonen, die Gestaltung des organisatorisch notwendigen altersgemischten Unterrichts sowie die Möglichkeiten für die Schul- und Unterrichtsentwicklung, die sich aus der kleinen Struktur ergeben. Es wird zunächst eine Fragebogenerhebung in allen kleinen Grundschulen durchgeführt, anschließend werden insgesamt 15 Fallstudien kleiner Schulen erstellt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Mitterbauer, Günther; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Lackner, Carla-Maria; Mag. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Koll, Stefanie;
Lettner, Christian;
Santer, Antonia;
Kooperationspartner
Sportunion Tirol
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Vermehrt werden Volksschullehrer/innen mit Heterogenität und Diversität auch im Unterrichtsfach Bewegung und Sport konfrontiert. Der Umgang mit herausfordernden, schwierigeren Schülern und Schülerinnen bereitet vielfach Hilflosigkeit und Ratlosigkeit und verlangt dennoch nach raschen Lösungen.
Trotz des Wissens über die Zunahme von Diversität und Heterogenität liegen erst wenige (fach-)didaktische Studien über einen sinnvollen Umgang mit herausfordernden Schülern und Schülerinnen im Sportunterricht der Grundschule vor. Deshalb war eines der Ziele des Projektes die Entwicklung und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Themen.
Ziel und Fragestellung dieses Projektes ist es, sowohl die Erfahrungen mit Heterogenität, Diversität und Verhaltensauffälligkeiten der Volksschulleher/innen als auch der Vereinstrainer/innen die vor, am Anfang, während und am Ende der Durchführung der Trainingsinterventionen mit Hilfe schriftlicher Befragungen (quantitativ) und/oder Interviews (qualitativ) zu erfassen. Quantitative Befragungen sowie qualitative Interviews werden situationsadäquat ausgewählt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kranebitter, Marliese; Mag. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Kranebitter, Marliese; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Wenn wir Schulen wollen, deren Lehrende und Lernende nicht nur den Bildungsauftrag
effektiv erfüllen, sondern dabei auch noch gesund und leistungsfähig bleiben, dann müssen
2.6.2016
FGÖ­Projektguide ­ Lehrer/innen­Gesundheit im Fokus: Gestärkt für den Schulalltag
https://projektguide.fgoe.org/project/form/fillandsave/project_id/4889/xyz=s
90/96
die Qualität der Prozesse und die Gesundheit der Lehrer/innen gleichzeitig, integriert und
wechselseitig abhängig gefördert werden.
Dieses sehr partizipativ angelegte Projekt hat die
Verbesserung der psychischen Gesundheit der Tiroler Pflichtschullehrer/innen zum
Ziel
und besteht
aus
sechs aufeinander aufbauenden Modulen
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Raggl, Andrea; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2019
Beschreibung
Ziele des Forschungsprojekts sind, die Ist-Situation des Bildungshauses Sulden zu erheben, die aktuellen Reformvorhaben wissenschaftlich zu begleiten, und die Entwicklung eines Konzepts für die neuen Wege der Kooperation zwischen Kindergarten und Schule sowie für das altersgemischte Lehren und Lernen.
Die wissenschaftliche Begleitung setzt sich aus einem Mixed-Methods-Design zusammen: Interviewerhebung, Teilnehmende Beobachtung sowie Fragebogenerhebung.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Raggl, Andrea; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kröll, Klaudia; Mag. Dr. Hochschulprof
Schiffkorn, Ruth; Mag.phil.
Waldner, Norbert; Mag. Dr. BEd Hochschulprof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
In vielen Volksschulen wird der Unterricht zunehmend individualisiert gestaltet. Trotz der weiten Verbreitung des individualisierten Unterrichts liegen erst wenige (fach-)didaktische Studien über die konkrete Umsetzung des individualisierten Unterrichts vor. Ziel des Projekts ist es zu anhand von Beobachtungen an sechs Volksschulklassen untersuchen, wie der individualisierte Unterricht konkret umgesetzt wird. Hierbei wird insbesondere untersucht welche Chancen und Herausforderungen Lehrpersonen und Schüler_innen dabei erleben, und welche (fach-)didaktischen Überlegungen bei der Konzeption und Durchführung eine Rolle spielen und – wie die Schüler_innen mit den Lernmaterialien arbeiten. Ziel des Projektes ist die kritische Auseinandersetzung mit einem zur Zeit populären didaktischen Konzept und die Analyse der darin enthaltenen Widersprüche.
Das Projekt ist als ethnografische Studie angelegt und folgt der Forschungslogik der Grounded Theory mit einer engen Koppelung von Datenerhebung und Auswertung. Im Zentrum steht die teilnehmende Beobachtung in sechs Volksschulklassen mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem individualisierten Unterricht. In jeder Klasse werden insgesamt mindestens 15 Beobachtungstage durchgeführt. Darüber hinaus werden informelle Gespräche mit allen Beteiligten, Interviews mit den Schulleiter_innen und Lehrpersonen sowie Gruppeninterviews mit allen Schüler_innen durchgeführt. Die Analyse des Datenmaterials wird mit der Software MAXQDA unterstützt. Das Datenmaterial wird in Workshops gemeinsam mit Fachdidaktiker_innen analysiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberhauser, Claus; MMag. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Oberhauser, Claus; MMag. Hochschulprof. IL PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hirsch, Silvia; Mag. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Scharinger, Stephan; Mag.phil. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Michael, Kern; / Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Kooperationspartner
Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Das vorliegende interdisziplinäre fachdidaktische Projekt beschäftigt sich mit dem Einsatz von Untertiteln in Lehr- und Lernfilmen mit historischem und biologischem Inhalt in Hinsicht auf den Wissenserwerb, den Sprachenerwerb und die Steigerung der Lesekompetenz bei SchülerInnen der Primarstufe und der Sekundarstufe 1. Das Projekt versteht sich als Fortführung bzw. Vertiefung und Erweiterung des sich in der Schlussphase befindenden IMST-Projekts „Der Mehrwert der Untertitel in Unterrichtsfilmen“. An dieser Pilotstudie nahmen neben Geschichte und Deutsch auch die Fächer Englisch und Biologie teil. Die Umstellung der Ausbildung von Lehrkräften der Primarstufe auf ein Modulsystem bringt mit sich, dass verschiedene frei zu wählenden Bereiche von den Studierenden in den Vordergrund ihrer Beschäftigung rücken. Hervorzuheben ist, dass dieses fachdidaktische Projekt erstens in Hinsicht auf den Sachunterricht (Geschichte und Biologie) fokussiert ist und hierbei eine erste Anbahnung von Kompetenzen vorbereitet, zweitens wird der Wissenserwerb qua Sprache sowie der Sprachenerwerb in Hinsicht auf CALP-Vokabular untersucht. In Bezug auf das bereits vorgestellte IMST-Projekt ergeben sich neue, innovative Fragestellungen: Führt der Medieneinsatz im Sachunterricht (Geschichte und Biologie) dazu, dass Fachbegriffe bereits implizit erworben werden und somit Wissensstrukturen im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen filmischer Ästhetik und Sprache besser aufgebaut werden können? Steigert der Einsatz von Untertiteln in Lehr- und Lernfilmen auch den Wissenserwerb bei SchülerInnen der Primarstufe? Inwieweit wird die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler durch einen derartigen Medieneinsatz gefördert? Des Weiteren ist danach zu fragen, ob untertitelte Filme Kinder, insbesondere Flüchtlingskinder, beim Sprachenerwerb unterstützen. Eine abschließende Frage beschäftigt sich mit dem Medieneinsatz an sich: Führen seriöse empirisch überprüfbare Aussagen über die Wirksamkeit von Medien im Unterricht dazu, dass Hemmschwellen – in Hinsicht auf den Einsatz durch Lehrpersonen – abgebaut werden können?
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Angelika, Petrovic; Mag. / Bundesinstitut BIFIE
Svecnik, Erich; HR Mag. / Bundesinstitut BIFIE
Projektleitung intern
Windisch, Monika; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Frank, Erik; Mag. Dr. Prof.
Komposch, Ursula; Mag.phil. Prof.
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Salvador, Eva; Mag. Dipl.Päd. / Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Kooperationspartner
Bundesinstitut BIFIE
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Oktober 2008 verpflichtete sich
Österreich dazu, der schulischen, beruflichen und sozialen Ausgrenzung und Benachteiligung von
Menschen mit Behinderung entgegen zu wirken. Im Artikel 24 der Konvention wird in diesem
Zusammenhang der Zugang zum allgemeinen Bildungssystem für beeinträchtigte Personen
(programmatisch) sichergestellt. Der Besuch der gemeinsamen Schule für alle ist damit ebenso
völkerrechtlich verankertes und einklagbares Recht wie der Anspruch auf vorschulische, schulische,
universitäre Bildung und auf Lebenslanges Lernen. Als Voraussetzung dafür gilt eine strukturelle
Veränderung des Bildungssystems, die unter anderem darin besteht, dass sich institutionelle
Rahmenbedingungen an den Entwicklungsmöglichkeiten der Lernenden orientieren, dass Barrieren
beseitigt, Partizipation ermöglicht, (fach-)didaktische Modelle des Lernens in heterogenen
Lerngruppen und Möglichkeiten der Differenzierung und Personalisierung weiterentwickelt werden.
Bildungspolitische Forderungen, die im Zusammenhang mit Inklusiver Bildung und Erziehung
formuliert werden, gelten meist als Gegenentwurf zum Allgemeinen Bildungssystem und als kaum
verwirklichbares Projekt der Zukunft. Auch wenn die damit verbundenen gesetzlichen Regelungen
national einheitlich sind, entwickeln sich die Bundesländer und politischen Bezirke bezogen auf die
Quantität und Qualität inklusiver Bildungsangebote sehr unterschiedlich. Selbst wenn Konzepte der
Individualisierung und Differenzierung zunehmend als allgemeinpädagogische Grundsätze definiert
werden, scheint Inklusion ein höchst kontrovers diskutiertes bildungspolitisches Anliegen zu bleiben.
Das mag einerseits an der meist geringen inklusiven Kompetenz des allgemeinen Schulsystems
liegen, in dem die Förderung von beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen in Sondereinrichtungen
weiterhin als bevorzugte Lösung interpretiert wird. Andererseits ist seit Jahren eine permanente
Verringerung sonderpädagogischer Ressourcen und Unterstützung im inklusiven Unterricht zu
beobachten, die qualitativ hochwertige individuelle Förderung im Rahmen des gemeinsamen
Unterrichts aus strukturellen Gründen beinahe verunmöglicht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr-Keiler, Kerstin; Mag.phil. MA. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Walz, Kerstin; Mag. Dr. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kogler, Maria-Helene; Prof.
Resinger, Paul; Mag. Dr. BEd Hochschulprof.
Sieberer-Nagler, Katharina; MMag.
Steinacher, Gerlinde; Mag. Dr. Prof.
Windisch, Monika; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hackl, Bianca; BEd.
Pham-Xuan, Robert;
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Die Transition vom Kindergarten in die Grundschule und der Bereich der umfassenden Sprachlichen Bildung und sprachlichen Förderung gelten als zentrale Schwerpunkte der Grundschulreform, die im Schuljahr 2013/14 in öster-reichweiten Netzwerkprojekten (Grillitsch & Stanzel-Tisch-ler, 2017) und im Schuljahr 2015/16 im Rahmen des Tiroler Pilotprojekts „Volksschule im Aufbruch – ViA“ antizipiert wurden. Der mit ViA verbundene Schulentwicklungspro-zess wurde von Vertreterinnen und Vertretern der Schulaufsicht initiiert, die das Anliegen verfolgten, die Perspektiven aller beteiligten Bildungsinstitutionen zu nutzen und die Leiterinnen und Leiter elementarpädagogischer Bildungseinrichtungen und Schulen sowie Pädagoginnen und Pädagogen beider Institutionen bei der Entwicklung der Reformstrategien miteinzubeziehen. Die Pädagogische Hochschule Tirol wurde vom Landesschulrat für Tirol beauftragt, die Umsetzungsphase (Schuljahr 2016/2017) an den zehn Pilotschulen und -kindergärten im Rahmen einer Evaluationsstudie zu begleiten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Mauracher, Karin; Mag. Dr. BEd Prof.
Projektleitung intern
Mauracher, Karin; Mag. Dr. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
ÖGK Schulungszentrum West (3. Stock)
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Das Projekt GET! Gesunde Entscheidungen treffen bietet themenspezifische Unterrichts-und Begleitmaterialien für die Volksschule und die Sekundarstufe zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Schüler*innen an. Schulen werden bei der Implementierung der Materialien begleitet. Folgende Ziele werden mit dem Angebot verfolgt:

Erhöhung der Sprach- und Lesekompetenz in Bezug auf Gesundheitsinformationen von Schüler*innen

Förderung kritischen Denkens und Hinterfragens von Gesundheitsinformationen

Förderung gesundheitsrelevanten Verhaltens

Vermittlung von Wissen über Gesundheitssysteme und relevante Anlaufstellen

Sensibilisierung von Eltern und Pädagog*innen für Gesundheitskompetenz und den Zusammenhang mit Gesundheitsverhalten und Wohlbefinden

Umsetzung in Tirol:

Im Rahmen des Projekts GET sollen 8 Schulen (Volksschulen und Sekundarstufe) bei der Implementierung der Materialien und der Umsetzung von Maßnahme laut Umsetzungskonzept SSgS begleitet werden. Dieses Konzept beinhaltet folgende Elemente: Erstkontakt, Einschulungs-Workshop, Telefongespräch 1 (Fokus: Einsatz der Materialien), Telefongespräch 2 (Fokus: Umsetzungsstand), Evaluation. Da der Fokus auf Unterrichtsentwicklung liegt, sollen vorerst im Schuljahr 2022/23 insbesondere Gütesiegelschulen am Projekt teilnehmen.

Kooperation ÖGK/PHT:

Die Umsetzung des Projekts soll durch die PH Tirol erfolgen. Die Kooperation wird an der PH Tirol als Drittmittelprojekt (Kategorie Entwicklungsprojekt) durchgeführt. Die Kooperation soll vorerst für das Schuljahr 2022/23 vereinbart werden und über eine Fortführung der Vereinbarung soll im Februar 2023 entschieden werden.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Kulcsar, Ruben; Mag. / Johannes Kepler Universität
Projektleitung intern
Rottensteiner, Erika; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Ausgangspunkt ist die vielfache Klage von Lehramtsstudierenden, dass Ihre Ausbildung wenig praxisbedeutsam sei. Als Lösung dieses Problems schlagen Selbige in der Regel vor, einfach die Praxisanteile des Studiums zu erhöhen. Dort wo dies tatsächlich gemacht wird (z. B. Praxissemester in der deutschen Lehramtsausbildung) zeigt sich allerdings, dass die Klage häufig erhalten bleibt. Dies kann als erlebte kognitive Dissonanz interpretiert werden: die Erwartungen an die Ausbildung stimmen nicht mit dem tatsächlich Erlebten überein und diese wahrgenommene Diskrepanz mündet dann in dem naiven Ruf nach mehr „Praxisrelevanz“. Ausgehend davon widmet sich die österreichweite Studie den so genannten „Elementen der Lehrerbildungspraxis“. Damit sind methodische Settings im weitesten Sinn gemeint, die in der hochschulischen Lehre eingesetzt werden, z. B. Vermittlung von Techniken, Training, Reflexion etc. Es wurden im Vorfeld insgesamt sieben solcher Elemente als bedeutsam identifiziert, die aus den zwölf Figuren der Relationierung von Lehrerwissen und Lehrerkönnen (Neuweg, 2004) abgeleitet worden sind. Für diese sieben Elemente soll erfasst werden, welche subjektive Bedeutsamkeit ihnen zugesprochen wird. Zudem ist auch das subjektive Empfinden dieser Elemente von Interesse, sprich in welchem Ausmaß jemand diese Elemente in seinem Studium erlebt hat. Eine Diskrepanz liegt dann entsprechend dort vor, wo es eine Abweichung zwischen den Erwartungen an das Studium (= Bedeutsamkeitszuschreibungen) und dem Empfinden im Studium gibt.

In der ersten Hälfte des Jahres 2020 findet eine Vollerhebung mittels Online-Fragebogen unter den Studierenden der Lehramtsausbildungen für die Primarstufe (n=403), die Sekundarstufe Allgemeinbildung (n=1306) sowie die Sekundarstufe Berufsbildung (n=80) sowie Mentorinnen/Mentoren in Ausbildung (n=370) an der PH Steiermark statt. Diese reiht sich in ein in parallel laufende Erhebungen in denselben Zielgruppen in anderen österreichischen Bundesländern.

Im Anschluss daran ist die Auswertung der Daten mittels deskriptiver und explorativer Analyseverfahren geplant sowie eine Rückspielung der Ergebnisse in das Forschungsfeld im Zuge des Grazer Grundschulkongresses 2020 sowie des Kongresses der Internationalen Gesellschaft für schulpraktische Professionalisierung in Osnabrück 2021.

Beschreibung (engl.)
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Bericht