Literacy und soziale Gerechtigkeit

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea;
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Forschungsfrage
Das Projekt versteht sich als ein erziehungswissenschaftlicher Grundlagenbeitrag, soziale Bildungsgerechtigkeit in Schulen zu etablieren. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Projekt ein im Schulalltag anwendbares Modell, das die soziale Sprachmächtigkeit und Lesekompetenz der Kinder stärkt.

theoret. Zugang
Wir halten die Verdichtung von Sprachmächtigkeit für einen zentralen Faktor in Erziehung und Bildung (Bramberger, 2012, 2013, 2015, 2018; Seichter, 2017) und für eine Prämisse im Erwerb von Lesekompetenz. Es wird zu zeigen sein, wie Unterricht mit Hilfe von Lyrik einen pädagogischen Raum eröffnen kann, in dem hegemoniale Kommunikationspraktiken erweitert und geübt werden können.
1. Es soll bildungstheoretisch der enge Zusammenhang von Literacy, sozialer Gerechtigkeit und Bildung aufgezeigt werden, und 2. sollen im Rahmen des herkömmlichen Leseunterrichts innovative projektorientierte Vorschläge für eine Implementierung in die Praxis erarbeitet werden.

Forschungsstand
In innovativen internationalen Initiativen, die Literacy und soziale Gerechtigkeit verbinden, werden alle Kinder, unabhängig von der Position, die sie in den Kategorien „soziale Klasse“, „Ethnizität“, „Geschlecht“ usw. einnehmen, in ihrer Sprachkompetenz gestärkt. Sie erwerben Sicherheit im Umgang mit der Sprache und im Ausdruck. Diese Bildungsinitiativen beziehen sich auf die – intellektuellen, affektiven, verkörperten – Erfahrungen aller Bildungsbeteiligten, sie machen die Beweglichkeit, Genauigkeit und ordnungsstiftende Kraft der Sprache zum Thema und sie orientieren sich an der Idee des kritischen Blicks auf das immer andere.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht