Forschungsschwerpunkt: Didaktik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Rauscher, Erwin; Univ.-Prof. HR MMag. DDr.
Projektleitung intern
Sippl, Carmen; Mag. Dr. Hochschulprofessorin MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Mitarbeit am Forschungsprojekt
– Durchführung von qualitativ-empirischer Forschung (Beobachtungen) an der PVS Baden
– Mitarbeit bei der Präsentation des Projekts (IST Austria, intern)

Partizipation beim Symposium „Das Anthropozän lernen und lehren“ im April 2021 an der PH NÖ

Mitwirken an den beiden Sammelbänden „Das Anthropozän lernen und lehren“

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Ketter, Franz David; Dipl.Päd. BEd MA
Schwaiger, Ursula; BEd
Benczak, Sabine; BEd MA
Projektleitung intern
Ketter-Räulinger, Franz David; MEd. Dipl.Päd. BA MA
Schwaiger, Ursula; MEd. BEd
Benczak, Sabine; BEd MA
Hauer, Beatrix; Institutsleiterin MEd. Dr. Dipl.Päd.
Reitinger, Johannes; HS-Prof. PD Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2016
Beschreibung
„Alles schulische Lehren und Lernen ist eingebettet in ein interaktives und dialogisches Beziehungsgeschehen.“ (Bauer, 2008, S. 16)
In Bauers Aussage verdichtet sich der Wunsch nach einem vollzogenen Paradigmenwechsel im Hinblick auf selbstbestimmtes sowie selbstwirksames Arbeiten von und mit Kindern im Bildungsbereich. Diese Auseinandersetzung basiert einerseits auf der Gestaltung adäquater Lernumgebungen, welche der Selbsttätigkeit und dem Forscherdrang des Kindes, verstanden als „universelle menschliche Grundfähigkeit“ (Messner, 2009, S. 22), erweiternd begegnen und andererseits auf der Disposition von Lehrpersonen, das Kind auf seinem Weg zu einer mündigen Persönlichkeit als Lernbegleitende unterstützen zu wollen. Guter Unterricht kommt ohne Elemente aus dem Bereich des Forschenden Lernens nicht aus, worauf zahlreiche Evidenzen hinweisen (vgl. Reitinger, 2014, S. 1f). Dies bezieht auch die Gestaltung der Lehre an Hochschulen mit ein. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit dem CrEEd-Konzept von Reitinger (2013) als ein mögliches forschendes Lernsetting, welches an die Theorie der Forschenden Lernarrangements (Theory of Inquiry Learning Arrangements; TILA; Reitinger, 2013a; Reitinger, Haberfellner & Keplinger 2016) anknüpft. Im empirischen Teil dieses Beitrags werden Wirkungen der erfolgten Auseinandersetzung von Studierenden mit dem Konzept dargestellt. Persönliche Erfahrungen von zukünftigen Lehrpersonen schaffen möglicherweise eine erhöhte Bereitschaft, auch selbst mit Kindern forschend zu arbeiten und dem Erstellen von adäquaten Lernarrangements Bedeutung zu schenken, da diese selbst in ihrer Wirkung wahrnehmbar wurden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Klampfer, Alfred; Mag. Dr. BA
Projektleitung intern
Klampfer, Alfred; Mag. Dr., BA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
“Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.”
Antoine de Saint-Exupery

Der Spruch von Antoine de Saint-Exupery versucht einen Erklärungsansatz für menschliches Verhalten zu liefern. Menschen sind keine Maschinen, die wie in der operant-behavioristischen Sicht programmiert werden und dann richtig
funktionieren. Genauso wenig ist die Geburt eines Kindes, wie Talcott Parsons meint, eine „invasion of a barbarian“, der erst gezähmt werden muss. Menschen suchen von Geburt an Herausforderungen nicht aufgrund einer Programmierung
oder weil sie dazu „gezwungen“ werden, sondern weil das ihrer Natur entspricht.

„Development, when viewed from this perspective, as Piaget and a few other pioneering psychologists, such as Heinz Werner, have done, is really quite a different matter. It is a more constructive matter, a more human matter. Development is not something done to the child by the social world, but, rather, it is something the child does actively, with the support and nourishment of the social world.” (Deci 1995, S. 79)

Dies führt zu einer holistischen Betrachtung von Lernen und menschlicher Entwicklung, die eine breitere und tiefere Perspektive von Bildung in kognitiver und affektiver Hinsicht berücksichtigt. John Hare (2010, S. 7) beschreibt die “Vision”
von Holistischer Bildung:

“The aim of holistic education must be to prepare students for a fulfilling and productive life in which their skills and attributes are constantly challenged, developed and applied as part of their lifelong learning. It is an educational journey of personal discovery starting within formal education and then continuing throughout life. The learning and life experiences are continuous with individuals gaining in different ways from the various situations and demands that they are presented with.”

Dabei spielt die Motivation sowohl in der Entwicklung des Menschen im Allgemeinen als auch im Lehr-/Lernprozess im Besonderen eine wichtige Rolle. Ein wissenschaftlich anerkannter theoretischer Zugang ist in der Selbstbestimmungs-theorie der Motivation von Deci und Ryan zu finden, welcher den holistic psychological theories zugeordnet werden kann. Im vorliegenden Projekt werden Potentiale der Selbstbestimmungs-theorie der Motivation sowie motivationale Faktoren im pädagogischen Kontext diskutiert, wobei eine holistische Sichtweise den Hintergrund dazu bildet.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Zobl, Cornelia; Dr.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zobl, Cornelia; Dr.phil. Prof.
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Die allgemeinbildenden Schulen sehen sich in mit dem Problem konfrontiert, den Mangel an komplexen Handlungsmöglichkeit in Haushalt, Werkstatt und Hof durch eine handlungsorientierte Didaktik zu kompensieren. Die Hinwendung zur Kompetenzorientierung als Hinwendung zum handlungs- und anwendungsorientieren Lehren und Lernen soll neue Qualität in die österreichische Schullandschaft bringen. Große Erfolge in der Steigerung von mathematischen Grundkompetenzen durch einen handlungsorientierten Unterricht konnten speziell im mathematischen Unterricht von Seiten der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz verzeichnet werden. So ist das an zahlreichen steirischen Primar- und Sekundarstufen erprobte mathedidaktische Konzept Straße der Maße auf das Messen und Schätzen der schulischen und privaten Umwelt der Schüler*innen ausgerichtet. Der abstrakte mathematische Zahlenraum wird durch die anwendungsorientierte Ausrichtung im Unterricht durch den Umgang mit Größen und Maßen für die Schüler*innen begreifbar. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das gemeinsam mit der Industriellenvereinigung, WKO Steiermark, Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz und Universität Graz initiierte Projekt Straße der Maße in der Lehrwerkstatt. Gemeinsam mit den Lehrlingsausbildner*innen der steirischen Industriebetriebe aller Sparten wird in intensiver Zusammenarbeit ein berufsdidaktisches Konzept erarbeitet, das von der berufsfachlichen Handlungsorientierung in den Werkstätten ausgehend mathematische und technische Grundkompetenzen mitaufgreift und maßgeblich erweitert. Ziel ist es, Synergieeffekte für die Lehrlinge und Lehrlingsausbildner*innen zu schaffen, die zu exzellenten Leistungen bei praktischen, wie abstrakten beruflichen Aufgabenstellungen führt. 
Beschreibung (engl.)
The general education schools see themselves confronted with the problem of compensating for the lack of complex possibilities for action in the household, workshop and yard by means of action-oriented didactics. The turn towards competence orientation as a turn towards action- and application-oriented teaching and learning should bring new quality to the Austrian school landscape. Great successes in increasing basic mathematical competences through action-oriented teaching have been recorded, especially in mathematics lessons at the Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz. The maths didactic concept „Straße der Maße“, which has been tested at numerous Styrian primary and secondary schools, is geared towards measuring and estimating the school and private environment of the pupils. The abstract mathematical number space becomes comprehensible for the pupils through the application-oriented process in the lessons by dealing with sizes and measures. A similar approach is followed by the project „SdM Workshop“, initiated together with the Federation of Austrian Industry, the Styrian Chamber of Commerce, the private University-College of Education Graz and the University of Graz. Together with the apprentice trainers of Styrian industrial companies of all sectors, a didactic concept is being developed in intensive cooperation, which, starting from the professional orientation in the workshops, takes up and significantly expands mathematical and technical basic competences. The aim is to create synergy effects for the apprentices and apprentice trainers, leading to excellent performance in both practical and abstract vocational tasks.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Grasser, Ursula; MEd BEd.
Holzer, Norbert; BEd. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2019
Beschreibung
„Didaktische Pakete“ thematisieren Kerninhalte zum Bereich Rechnen lernen. Lernprozesse vollziehen sich immer in mehr oder weniger gut unterscheidbaren Entwicklungsstufen. Kerninhalte sind jene Konzepte, die eine unerlässliche Grundlage für einen tragfähigen Abschluss einer Entwicklungsstufe darstellen. Sind diese Kerninhalte nicht in solider Form verfügbar, so steht die gesamte weitere Entwicklung in Frage.
Zu diesen Kerninhalten gibt es die erforderlichen fachlichen Grundlagen und Anregungen für eine methodische Umsetzung. Gleichzeitig sind Lehrpersonen aber auch damit gefordert, diese methodischen Zugänge mit den unterschiedlichen Lernausgangslagen einer ganzen Klasse in Einklang zu bringen. Dazu werden einfach einzusetzende Klassenscreenings zur Verfügung gestellt, die einen raschen Überblick über den augenblicklichen Lernstand der Kinder bieten. Abgerundet wird dies mit Hinweisen zu einer lernorganisatorischen Umsetzung, die auf ökonomosche Weise eine Differenzierung ermöglichen sollen.
Das Projekt umfasst
– eine groß angelegte Pilotierung zur Implementierung der didaktischen Pakete,
– die Evaluierung der Implemenierungsmaßnahmen
– Transferkonzeptionen für eine systematische LehrerInnenfortbildung.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Schaupp, Hubert; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Eck, Johann; Dipl.Päd.
Haider, Rosina; BEd. MA
Oczko, Nikolaj; Fachlehrer
Pichler, Wilhelm; Mag.
Schwetz, Herbert; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2010
Beschreibung
Das Vorläuferprojekt befindet sich derzeit in der zweiten Phase der LehrerInnenfortbildung in den Bezirken. So war auch im Projekt beabsichtigt, dass durch regionale LehrerInnenfortbildung mit Hilfe der Unterlagen aus dem Konzept die Grundintention einer nahezu flächendeckenden naturwissenschaftlichen Anreicherung für den Grundschulunterricht realisiert werden kann. Diese Umsetzung findet große Akzeptanz und wirkt sich auch in der Einstellungsänderung von LehrerInnen bereits aus. Allerdings konnten Zwischenergebnisse und qualitativ unterlegte Recherchen zeigen, dass es bei den Zielpersonen (VS-LehrerInnen) in einigen Bereichen nicht der beabsichtigte Erfolg zu verzeichnen war. Und als Hauptaspekt dafür konnte schlichtweg das mitunter mangelhafte Wissen bezüglich naturwissenschaftlicher Inhalte in grundlegenden Bereichen festgemacht werden. Somit soll dieses Erweiterungsprojekt zur Folge haben, dass ein Behelf mit naturwissenschaftlichem Hintergrundwissen und didaktischen Unterlagen für LehrerInnen erstellt, erprobt und evaluiert wird. Dieses ist als Ergänzung zum vorliegenden NiG Experimentierbuch für junge Forscherinnen und Forscher für die Hand der LehrerInnen gedacht und soll die Bezeichnung NiG didaktische Unterlagen und Informationen zur Herstellung eines Experimentiersets tragen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Schaupp, Hubert; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Eck, Johann; Dipl.Päd.
Haider, Rosina; BEd. MA
Oczko, Nikolaj; Fachlehrer
Pichler, Wilhelm; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2010 – 2011
Beschreibung
In diesem Fortsetzungsprojekt geht es noch um die Entwicklung eines Konzeptes mit dem Kernbereich der Vernetzung zwischen Wahrnehmung und Sprache im Rahmen laufender Implementierungsprozesse (LehrerInnenfortbildung, Unterrichtstransfer). 1. Dazu sollen unter Zuhilfenahme eines Forschungsvokabelheftes als aufbereiteter didaktischer Aspekt Fachbegriffe des jeweiligen naturwissenschaftlichen Bereiches mit eigenen Begriffen (subjektive Bedeutung) erklärt werden. Dieses Vorhaben soll als didaktisches Modell auf SchülerInnenebene genau so erprobt werden wie auf der Ebene der LehrerInnen in NiG-Fortbildung. Dem Zugrunde liegt die Idee des besseren Verstehens von Inhalten und Prozessen im naturwissenschaftlichen Bereich, indem auf der Basis eines besseren Verständnisses von Grundbegriffen tragfähige Erweiterungen naturwissenschaftlicher Inhalte nachhaltig Platz greifen können. 2. Zugleich sollen aber im Sinne ganzheitlicher Bildung auch Spracherwerb, Sprachaufbau und Sprachförderung durch Experimentieren vorangetrieben werden. 3. Weiters soll überprüft werden, wie weit das NiG-Experimentierset den Kompetenzbereichen im Sinne der Standards entspricht. 4. Und über diese neuen Vorhaben didaktischer Art hinaus soll ein Modell konzipiert werden, wonach LehrerInnen, welche NiG als Fortbildung besucht haben, eine angemessene Möglichkeit vorfinden, die benötigten NiG-Unterrichtsmaterialien in Klassengröße beziehen zu können, ohne dass dabei die Grundintention von Learning by Doing durch einfache Materialien vernachlässigt wird. Dies beinhaltet letztlich auch das Herstellen von Kontakten zu Vertriebsfirmen bzw. Handelseinrichtungen mit einem einschlägigen Sortiment an Unterrichtsmaterialien. Dabei muss aber das Sortiment didaktisch sehr kritisch gesichtet und arrangiert werden. Ziel ist also die Aufbereitung einer fachlichen Angebotsstruktur für die Realisierung von NiG-Experimenten und NiG-Lernprozessen im einschlägigen Fachhandel.
Beschreibung (engl.)
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