Forschungsschwerpunkt: Prävention

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Brandau, Johannes; HS-Prof. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Spitzer, Manfred;
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2010
Beschreibung
Unfallrisiko männlicher Volksschüler
In den ersten 14 Lebensjahren treten laut internationalen Studien der WHO tödliche Unfälle häufiger auf als Krankheiten mit tödlichen Folgen (Spitzer 1999, S.20).
PädagogInnen sind im schulischen Kontext immer wieder mit Unfällen konfrontiert und sollen im Rahmen der Gesundheitserziehung und Verkehrserziehung gezielte Prävention unterstützen. Studien zeigen auf, dass der Anteil von Unfällen aufgrund technischer Ursachen stark überschätzt wird, jedoch persönliche Faktoren wie Alter, Geschlecht, Aggressivität, Risikowahrnehmung und Aufmerksamkeit unterschätzt werden (Kunz 1993). Da etliche Studien bereits das höhere Unfallrisiko bei Jungen nachgewiesen haben (Cheryl et al 1995), wird auf die Variable Geschlecht verzichtet und eine jungenspezifische Studie durchgeführt. In der geplanten Untersuchung soll ein besonderes Augenmerk auf Kinder gelegt werden, die zu wiederholten Unfällen neigen und als „Unfallwiederholer“ bezeichnet werden sollen. Dabei sollen nur selbstverschuldete Unfälle analysiert werden. Dabei sollen sowohl psychosoziale als auch personbezogene Unterschiede zwischen Unfallwiederholern und einer Kontrollgruppe identifiziert werden. Örtliche Kontexte (Schule, Zuhause) Tätigkeiten (Freizeit, Sport, Verkehr etc.) und die Tageszeit sollen ebenso in ihrer Bedeutung für das Unfallgeschehen analysiert werden. Ziel der Untersuchung ist die Identifikation von Risikofaktoren bei Unfallwiederholern, welche dann zu sinnvollen Präventionsmaßnahmen (Risikopädagogik, Bewegungserziehung, erlebnispädagogische Gestaltung von Risikoräumen) auch im pädagogischen Kontext gebündelt werden sollen.
Folgende zentrale Fragestellungen sollen beantwortet werden:
1) Unterscheiden sich Kinder mit verschiedenen sozialen Kontext in der Unfallhäufigkeit?
2) Tragen Aufklärungsmaßnahmen zur Prävention im Sinne weniger Unfälle bei?
3) Stehen persönliche Merkmale (Verträglichkeit/Aggressivität, ADHS, Neugier, Risikobereitschaft) mit der Unfallhäufigkeit in Zusammenhang?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. HS-Prof. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2014
Beschreibung
Hyperaktive Klein- und Vorschulkinder sind eine besondere Herausforderung: nicht nur für Eltern, sondern auch für Pädagogen und Therapeuten. Welche Förderung brauchen diese Kinder? Wie können Eltern kompetent beraten werden? Diesen Fragen wird in diesem Forschungsprojekt nachgegangen. Aus aktuellen Forschungsergebnissen werden praktische Hilfen für Prävention und frühe Förderung abgeleitet. Dabei werden spieltherapeutische Interventionen vorgestellt und Tipps für die Elternberatung und Spielangebote in der Gruppe, die durch viele konkrete Fallbeispiele illustriert sind, gegeben.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Schaupp, Hubert; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hollerer, Luise; Dr. Prof.
Schwetz, Herbert; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2012
Beschreibung
1. LehrerInnen und SchülerInnen sind in den letzten Jahren steigenden Belastungen ausgesetzt. Der Umfang des zu vermittelnden und damit auch zu lernenden Wissens steigt kontinuierlich an, durch die sich rasch verändernde Medien- und Kommunikationslandschaft bringen Kinder andere Lernvoraussetzungen mit, Schulen werden in internationalen Untersuchungen (z.B. Pisa Studie) verglichen und die LehrerInnen werden mit unterschiedlichsten Anforderungen der Gesellschaft, Wirtschaft, Eltern und der Politik konfrontiert. Diesen gesteigerten Anforderungen stehen die LehrerInnen mit einem begrenzten Ausmaß an eigenen Ressourcen gegenüber. Dies führt langfristig zu einem erhöhten Burn-out Risiko, reduzierter Leistungsfähigkeit und einem überproportionalen Ressourcenverschleiß. 2. Die Kooperationspartner haben bereits z.T. gemeinsam einzelne Aspekte des Systems Schule untersucht (z.B. Projekt SchulSupport) und beabsichtigen durch Bündelung der Anstrengungen eine rasche praktische Umsetzung bisheriger und zukünftiger wissenschaftlicher Ergebnisse zum Nutzen möglichst vieler LehrerInnen und des Bildungswesens der Steiermark zu erreichen. 3. Die Evaluierung der Problemfelder des Systems Schule in der Steiermark und Implementierung geeigneter Interventionen auf Individual- und Gruppenebene zur Verbesserung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der LehrerInnen der Steiermark ist das vorrangige Ziel der Kooperation. Auf Basis der Bewertung des Gesundheitszustandes mittels psychophysiologischer Messungen und begleitender Erhebungen sollen bei den LehrerInnen gezielte Beratungen und spezifische Interventionsprogramme durchgeführt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Graz
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. Univ.-Doz.
Spitzer, Peter; Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2008 – 2017
Beschreibung
„Das Moped ist das gefährlichste aller Verkehrsmittel, wobei Mopedlenker im Vergleich zu Autofahrern ein zehnfach erhöhtes Unfallrisiko aufweisen. Seit der Herabsetzung des Einstiegalters für Mopedfahren auf 15 Jahre ist die Unfallopferzahl in den letzten Jahren explodiert. Sind es mangelnde Reife, Imponiergehabe oder andere jugendliche Selbstfindungsprozesse, die auf der Straße zu tödlichen Risikofaktoren werden. Diesbezüglich werden entwicklungspsychologische und sozialpädagogische Aspekte für spezifische Präventionsmaßnahmen wesentlich. Wesentliches Ziel des in Kooperation mit dem Institut für Unfallforschung der Universitätsklinik Graz geplanten Projekts ist die Abklärung der personinternen und systemischen Faktoren, die zu Mopedunfällen führen und der Versuch einer Antwort auf die Frage, wie durch sozialpädagogische, schulpädagogische und verkehrspädagogische Möglichkeiten sinnvolle Präventionsarbeit erfolgen kann. Insbesondere der noch wenig genutzte sozialpädagogische Ansatz soll in dieser Arbeit im Verhältnis zu den anderen bisher praktizierten fokussiert und ausgelotet werden. So existieren noch kaum Präventionsmaßnahmen, die sich speziell an männliche Jugendliche richten.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht