Kategorie: Sonder- und Heilpädagogik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Holzinger, Andrea; ILn Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Kopp-Sixt, Silvia; ILn MA BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Komposch, Ursula; Mag.phil. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bernat, Eva; Dipl. Päd.
Haucinger, Sabine; LSI Dipl. Päd.
Kooperationspartner
Landesschulrat für Steiermark
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK, 2008), die Zielsetzungen des Nationalen Aktionsplans Behinderung (NAP, 2012) und der Aktionsplan des Landes Steiermark zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (AP, 2012 – 2020) bilden den Ausgangspunkt für eine umfassende Weiterentwicklung der schulpädagogischen Praxis auf der Basis zeitbezogener wissenschaftlicher Forschungsergebnisse und eines zukunftsweisenden Diskurses mit dem Berufsfeld. Diese Entwicklungen werden gestützt vom Bundesrahmengesetz zur Einführung einer neuen Ausbildung für Pädagoginnen/Pädagogen (HG, 2013), das Inklusion zum Kernelement der mit dem Studienjahr 2015/16 gestarteten Ausbildung für Pädagoginnen und Pädagogen aller Altersstufen und Schularten erklärt. Die Grundlage bildet die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Diese zielt darauf ab, fachübergreifend und standardisiert den funktionalen Gesundheitszustand, die Behinderung, die soziale Beeinträchtigung und die relevanten Umgebungsfaktoren eines Menschen zu beschreiben. Die bio-psycho-sozialen Aspekte können unter Berücksichtigung der Kontextfaktoren demzufolge systematisch erfasst werden. Ausgehend davon gilt es, die Lebensbereiche Bildung und Schule sowie die schulische Praxis mit Fokus auf allgemeine, besondere und spezielle Förderbedürfnissen weiterzuentwickeln. Grundlage hierfür bieten die Richtlinie zur Entwicklung von Inklusiven Modellregionen (BMB, 2016) sowie das Rundschreiben zum Sonderpädagogischen Förderbedarf (BMB, 2016). Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und organisiert vom Bundeszentrum für Inklusive Bildung werden relevante Konzepte und Modelle durch Vertreter/innen mehrerer Bundesländer im Berufsfeld erprobt, die Ergebnisse werden in einer moderierten Arbeitsgruppe reflektiert und infolge werden die Konzepte, Modelle und Werkzeuge auf die Erfordernisse der österreichischen Schule hin adaptiert (2015 – 2017). Für die Implementierung einer Praxis der ICF im Berufs- und Handlungsfeld Schule sind demzufolge schulische Standortgespräche (SSG), ein standardisiertes Abklärungsverfahren (SAV) sowie Aktivitäts- und Partizipationsanalysen (APA) empfehlenswert (EDK, 2014: http://www.edk.ch/dyn/28060.php). Im Zuge dessen ergeht der Auftrag an die Arbeitsgruppe, im Anschluss an das bestehende bundesweite Rahmencurriculum „Das sonderpädagogische Gutachten“, das Personen für die sonderpädagogische Gutachter/innentätigkeit qualifiziert hat, eine Strategie für die Implementierung der ICF in der Ausbildung zukünftiger Pädagoginnen/Pädagogen als auch in der Fortbildung für im Dienst stehende Lehrer/innen zu entwickeln als auch Curricula für spezifische Lehrgangsformate in der Weiterbildung. Die Pädagogische Hochschule Steiermark nimmt sich dieser Zielsetzung im Rahmen des vorliegenden Entwicklungsprojekts an mit dem Ziel, an der Erarbeitung des bundesweiten Rahmencurriculums zu partizipieren, ebenso an der Entwicklung einer landesbezogenen Strategie für die Implementierung von Theorie und Praxis des ICF auf der Basis der aktuell geltenden gesetzlichen schulrechtlichen Rahmenbedingungen. Darüber hinaus setzt sich die Arbeitsgruppe zum Ziel, spezifische Qualifikationsformate für Lehrende an der Pädagogischen Hochschule Steiermark zu realisieren, um die Qualität in Lehre und Forschung zu steigern.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Holzinger, Andrea; Mag.phil. Dr.phil.
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Ebner, Manuela; MA.
Kernbichler, Gerda; MA.
Kopp-Sixt, Silvia Maria; MA.
Much, Peter;
Pongratz, Hanns Jörg; Mag. Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bauer-Ebner, Ingrid;
Kooperationspartner
Landesschulrat für Steiermark
Sonderpädagogisches Zentrum Graz-Umgebung
Laufzeit
2008 – 2011
Beschreibung
Qualität, Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung zählen seit mehreren Jahren zu Kernbegriffen im österreichischen Schulwesen. Auch im Bereich der schulischen Integration von Kindern und Jugendlichen mit speziellen Erziehungs- und Bildungsbedürfnissen darf die Auseinandersetzung mit Qualität und deren Entwicklung und Sicherung nicht fehlen.
Ziel dieses Forschungsprojektes war es in Kooperation mit den Schulen im Schulbezirk Graz–Umgebung Nord,
a) die eigene schulische Praxis in Bezug auf Qualitätskriterien der Struktur- und Handlungsebene zu reflektieren,
b) die schuleigenen Qualitätsprofile durch bewusste Auseinandersetzung mit Qualitätskriterien auf Struktur- und Handlungsebene und durch das gezielte Angebot von Fortbildungsmaßnahmen im Bereich der Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung zu verbessern
und c) die im Zuge des Forschungsprojektes entwickelten und durchgeführten Fortbildungsangeboten hinsichtlich ihrer Wirkung für die Qualitätsentwicklung von integrativen/
inklusiven Schulen zu evaluieren. Darüber hinaus wurde als weiteres Projektergebnis d) ein Leitfaden entwickelt, der für Schulen eine Hilfe darstellt, die Qualität ihrer schulischen Integration zu evaluieren und aus den Ergebnissen konkrete Maßnahmen für die standortspezifische Schulentwicklung ableiten zu können.

Wesentliche Forschungsfragen waren: Welche Kriterien wirken sich förderlich auf die Qualität der schulischen Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung aus? Welche Qualitätskriterien werden in welchem Ausmaß auf Struktur- und Handlungsebene an den einzelnen Schulstandorten erfüllt? Führt ein auf die spezifischen Bedürfnisse der Teilnehmer/innen abgestimmtes Fortbildungsprogramm zu einer Qualitätsentwicklung im Bereich der schulischen Integration?
Die Datengewinnung erfolgte durch einen quantitativ-qualitativen Mix aus Fragebogenerhebung, Interviews und Gruppendiskussionen.

Als Ergebnis zeigte sich, dass vor allem die Zusammenarbeit in kleinen Lehrerteams sowie die kooperative Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht als förderliche Faktoren für die Qualität in der Integration eingeschätzt werden. Das Bewusstsein für qualitätsfördernde Maßnahmen ist grundsätzlich stark vorhanden, die Umsetzung im eigenen Unterricht erscheint aber nicht immer möglich. Die Qualität der Integration wird im Bereich der Volksschule mit höheren Werten bestätigt als in anderen Schularten. Die Möglichkeit, bei schulartenübergreifenden Fortbildungsveranstaltungen Veränderungen auf systemischer Ebene am eigenen Standort herbeizuführen wird im Vergleich zum persönlichen Erkenntnisgewinn eher gering eingestuft.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Tippl, Heinrich; MEd Mag. Dr.
Projektleitung intern
Tippl, Heinrich; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hirschberger, Marion; Mag.
Kasakow, Barbara;
Legath, Harald; Dir.
Leik, Oliver;
Weiß, Andrea; MA
Zechner, Kerstin; BA
Kooperationspartner
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
BISI – Bildungsinitiative für Sport und Inklusion, Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit von Bildung, Sport und Inklusion
Landesschulrat für Steiermark Sportliche Wettkämpfe
Special Olympics Österreich Behindertensportverein
Laufzeit
2007 – 2011
Beschreibung
Durch Ressourcenmangel für Integrationsstunden im Sport einerseits und durch motorische Handicaps bei Integrationskindern andererseits sind die Möglichkeiten und auch die Bereitschaft von Schüler/innen mit besonderen Bedürfnissen am Sportunterricht teilzunehmen oft stark eingeschränkt. Deshalb wurden in diesem Projekt sportliche Aktivitäten zur sozialen Integration im schulischen und außerschulischen Bereich hinsichtlich hemmender und förderlicher Faktoren untersucht und Best Practice Beispiele identifiziert und dokumentiert. Ziel war die Erstellung von Fallbeispielen über inklusiven Sportunterricht sowie die analytische Dokumentation von Instruktionsmaterialien, Anregungen und Regelwerke von Inklusionssport für Lehrer/innen, Trainer/innen und Eltern.

Forschungsleitende Fragen: Können Inklusionssportaktivitäten die soziale Integration für Schüler/innen mit besonderen Bedürfnissen in der Schule und im außerschulischen Bereich befördern? Welche hemmenden und förderlichen Faktoren treten bei der Implementierung des Modells für Integrationssport in Schulen auf? Welche Maßnahmen tragen zur erfolgreichen Implementierung in Schulen bei? Welche Auswirkungen haben vermehrte Sportaktivitäten von Schüler/innen mit besonderen Bedürfnissen in inklusiven Klassen/Schulen auf ihr eigenes Verhalten bzw. auf ihr Umfeld? Welche Supportmaßnahmen müssen weiterentwickelt werden?

Die Ergebnisse der Fallstudien und Befragungen belegen, seitens der Schüler/innen mit und ohne spezielle Bedürfnisse dass großes Interesse für derartige inklusive Sportaktivitäten vorhanden ist, die soziale Integration in Integrationsklassen oder integrativen Sportgruppen sehr hoch ist und vereinzelt auch in Spezialformen wie Klassen mit sportlichem Schwerpunkt und ein gemeinsames Training für alle Schülerinnen wie auch die Teilnahme an Integrationssportwettkämpfe möglich ist. Seit Projektbeginn wurden in der Steiermark insgesamt 15 inklusive Sportveranstaltungen durchgeführt, an denen ca. 2500 Schüler/innen mit ihren Lehrer/innen teilnahmen. Zur Unterstützung wurde ein Dienstposten zur Unterstützung und Durchführung des gemeinsamen inklusiven Sportunterrichts an steirischen Schulen geschaffen.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Karner, Andrea; Mag. BEd PhD. / 7600 Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PMS)
Projektleitung intern
Karner, Andrea; HS-Prof. Mag. BEd PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Im Schuljahr 2022/23 werden an der Volksschule Triester im Zuge des Projekts „100 Schulen – 1000 Chancen“ Maßnahmen zur Prävention von Rechenschwäche getroffen. Die Schüler:innen und Lehrer:innen arbeiten dabei mit der Dyskalkulie-Expertin Roswitha Kuchar und ihren Mitarbeiter:innen vom Grazer Recheninstitut zusammen. Durch ein professionelles Diagnoseverfahren soll beginnende Rechenschwäche bei den Kindern erkannt und frühzeitige Interventionsmaßnahmen entwickelt werden, die zeitgleich am Schulstandort umgesetzt werden. Das Forschungsprojekt „SchuBI-Re“ (Schulische Begleitung & Intervention bei Rechenschwäche) hat das Ziel, das Projekt wissenschaftlich zu begleiten.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Jaritz, Gertrude;
Projektleitung intern
Jaritz, Gertrude; BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Dik, Marjolein; / Royal Dutch Visio
Hyvärinen, Lea; Prof. Dr. / Technische Universität Dortmund
Schloffer, Birgit; Mag. / Private Sonderschule Odilien für sehbehinderte und blinde Kinder
Kooperationspartner
Royal Dutch Visio
Sonderpädagogisches Zentrum für sehbehinderte und blinde Kinder am Odilien-Institut der Barmherzigen Schwestern
Technische Universität Dortmund
Laufzeit
2010 – 2014
Beschreibung
Eine cerebrale visuelle Verarbeitungsstörung ist eine Funktionsstörung der visuellen Wahrnehmung als Folge von Schädigungen des visuellen Systems entweder in der Kodierungsphase, im dorsalen oder ventralen Strom oder im Spiegelneuronensystem. Auch Neglect kommt bei diesen Kindern vor. CVI kann mit oder ohne Sehbehinderung auftreten. Hauptziel dieses Projektes ist es, Hilfestellungen für Lehrer/innen, Frühförder/innen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte und für die betroffenen Kinder im Grundschulalter zu entwickeln. Bezüglich des fokussierten Untersuchungsgegenstandes befinden wir uns in Österreich derzeit noch in der Anfangsphase der Entwicklung von konkreten Handlungsanweisungen für Lehrer/innen.
In diesem Projekt werden in Zusammenarbeit mit Expert/innen CVI-Kinder beobachtet, Diagnosen erstellt und im interdisziplinären Austausch Beispiele und Vorschläge für pädagogische Methoden, Maßnahmen und konkrete Handlungsansätze entwickelt. Die zentrale Fragestellung lautet: Wie kann man/ die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse von zerebralen visuellen Verarbeitungsstörungen in eine für die Schulpraxis anwendbare Untersuchungsstrategie weiterentwickeln und daraus praktische Handlungsstrategien für den Kontext Schule ableiten? Um entsprechende Daten zu erfassen und Informationen zu gewinnen, werden quantitative und qualitative Methoden eingesetzt.
Das Projekt befindet sich am Beginn der zweiten Diagnostikphase, bei der nun die bereits diagnostizierten Kinder auch neuropsychologisch mit Rücksicht auf ihre Sehbehinderung untersucht werden können. Die Interdisziplinarität und Erfahrenheit des Teams (Augenärztin; Neuropsychologin, Pädagoginnen, Eltern) in einer entspannten Situation lässt einen weit offeneren Blick auf die Auswirkungen von cerebralen Wahrnehmungsstörungen zu, erleichtert das Erkennen von Umgangsstrategien und verbessert gezielte Fördermöglichkeiten.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Sekulowicz, Malgorzata; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Much, Peter; MA BEd Prof.
Pickl, Gonda; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Die Anforderungen an Lehrer/innen, die in inklusiven Settings tätig sind, sind vielfältig. Einerseits sind allgemeine pädagogische Kompetenzen gefordert, um Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen unterrichten zu können, andererseits wird von Lehrerinnen und Lehrern in inklusiven Settings erwartet, dass sie Unterricht in äußerst heterogenen Gruppen konzipieren, realisieren und evaluieren. Zudem sollen sie über spezielle Strategien verfügen, um Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen besonderen Bedürfnissen zielführend zu fördern.

Gleichzeitig befindet sich die Ausbildung der Pädagoginnen und Pädagogen im Umbruch. Ab dem Studienjahr 2015/16 ist es Studierenden nicht mehr möglich, einen eigenen Abschluss als Sonderschulpädagoge/in zu erlangen. Stattdessen entscheiden Studierende mit Studienbeginn, ob sie in der Primarstufe oder in der Sekundarstufe tätig sein wollen und welchen Schwerpunkt sie setzen möchten. Dabei stehen viele Möglichkeiten zur Auswahl, unter anderem eine Spezialisierung im Bereich der inklusiven Pädagogik, die bereits seit 30 Jahren in der Steiermark gelebte Praxis ist. In Polen hingegen beginnt die Implementierung der Inklusion ins Schulsystem mit 1. Jänner 2016.

Auf der Basis dieser Unterschiede in Zeit und Erfahrung wollen sich ein Forschungsteam der UCTE (University College of Teacher Education Styria) und eines der ULS (University of Lower Silesia) zusammenschließen, um das Forschungsprojekt „The special education teacher between the priorities of inclusion and specialization“ (2011-2014, PHSt) einer Replikation zu unterziehen und Daten für einen Ländervergleich zu gewinnen.

Geplant sind schriftliche Befragungen und Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern in inklusiven Settings, um Kompetenzen in den Bereichen des Wissens, des Handelns und der Haltung festzustellen, die notwendig sind, um erfolgreich und effizient in inklusiven Settings arbeiten zu können. Die Forschungserkenntnisse sollen Eingang finden in der Ausbildung der Studierenden sowie in die Fort- und Weiterbildung von im Dienst stehenden Lehrerinnen und Lehrern.

Beschreibung (engl.)
In Austria, the profession of the special education teacher is facing major changes. Presently, special education teachers need to have general pedagogical competences to teach children of all grades, and are expected to have competences in managing highly heterogeneous groups in inclusive settings. Additionally, they need to apply special strategies to efficiently work with children with various special needs. Student teachers starting their education 2015/2016 will no longer have the option of obtaining a distinct degree as a special education teacher. Instead, future teachers will choose between teaching in primary or in secondary schools, and can then select their preferred focus from various options, including inclusive education. At the same time Styria looks back on 30 years of practise in inclusive schooling. In Poland on the other hand, the implementation of inclusion starts on the 1st January 2016.

Despite these differences in time and experience, the research interests are connecting the research team of the UCTE (University College of Teacher Education Styria) and the research team of the ULS (University of Lower Silesia). Therefore a replication study based on the research project The special education teacher between the priorities of inclusion and specialization, 2011 – 2014, is carried out focusing a comparison of the countries. The replicated qualitative study is based on written and oral research interviews with teachers in inclusive settings, and aims to identify competences in the areas of knowledge, action, and attitude which teachers consider necessary and effective for successfully teaching a heterogeneous group of pupils based on the profile of inclusive teachers (Project TE4I: https://www.european-agency.org). The outcomes will influence curricula development and aid to tailor courses offered in in-service training for teachers working in inclusive settings.

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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schwab, Susanne; Ass. Prof. Dr. / Universität Graz – Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Einstellungen gegenüber Schüler/innen mit Behinderung gelten als wesentlicher Faktor für die Umsetzung einer gelingenden schulischen Inklusion. Das vorliegende Projekt hat das Ziel, die Einstellung von Schüler/nnen, Eltern und Lehrkräften gegenüber Schüler/innen mit Behinderung zu analysieren. Dabei sollen insbesondere Informationen darüber gewonnen werden, inwieweit Einstellungen von Eltern und Lehrkräften die Einstellungen von Schüler/innen beeinflussen. Dazu werden sowohl die Einstellungen von Schüler/innen als auch deren Eltern und Lehrer/innen aus ca. 40 Schulklassen der vierten Schulstufe zu Schuljahresbeginn und –ende mittels Fragebogen erfasst. Zudem werden Interviews durchgeführt. Ziel ist es, Optionen aufzuzeigen, wodurch Einstellungen sich verändern.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Svecnik, Erich; Mag.rer.nat.
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Holzinger, Andrea; SOL Mag. Dr. Prof.
Komposch, Ursula; Mag.phil. Prof.
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Pickl, Gonda; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Im Rahmen der umfassenden Evaluation der Inklusiven Modellregionen in Österreich kommen unterschiedliche Forschungsparadigmen zum Einsatz. Komplementär zu den quantitativen Erhebungen werden in einem Mixed-Methods-Ansatz auch Fallstudien durchgeführt. Durch den Einsatz qualitativer Forschungsmethoden und die Einbettung einer breiten Befragtengruppe jeweils eines Bundeslandes soll ein umfassendes und vertiefendes Bild über die Prozesse, die Implementationsstrategien, Gemeinsamkeiten und differentielle Aspekte, die Hürden für die Implementation sowie Erfolg versprechende Umsetzungsformen gewonnen werden. Der Erhebungszeitraum erstreckt sich über insgesamt 5 Jahren und ist in drei Phasen mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten gegliedert.

IMR-Fallstudien Phase I (2015 – 2017)
Fallstudien zu den Prozessen und Strategien in Kärnten, der Steiermark und Tirol mit dem Ziel, die Implementationsstrategien in den drei Bundesländern zu beschreiben.

IMR-Fallstudie Phase II (2017 – 2018)
Fallstudie zur Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit erhöhtem Förderbedarf mit dem Ziel, vertieftes Wissen über Faktoren zu generieren, die die Inklusion von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf gelingen lassen.

IMR-Fallstudien Phase III (2018 – 2019)
Fallstudie zum Transformationsprozess einer Sonderschul-Oberstufe zu einer inklusiven NMS mit altersheterogenen Familienklassen mit dem Ziel, förderliche versus hinderliche Bedingungen in der Genese von der Sonderschule zur inklusiven Neuen Mittelschule zu eruieren.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hellmich, Frank; Prof. Dr. / Universität Paderborn
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Komposch, Ursula; Mag. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Im Zusammenhang mit der Gestaltung inklusiver Bildungsangebote in Grundschulen sind angehende Lehrpersonen vor besondere Aufgaben und Herausforderungen gestellt. Der Unterricht wird zukünftig so zu gestalten sein, dass er den Bildungsansprüchen aller Kinder gerecht wird. Ohne Zweifel stellen Aspekte der Lehrer/innenprofessionalität (Einstellungen, Erfahrungen, etc.) wichtige Voraussetzungen dar, um inklusiven Grundschulunterricht erfolgreich und mit dem Blick auf den Kompetenzerwerb aller Schülerinnen und Schüler wirksam umsetzen zu können. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen der vorliegenden Untersuchung, Einstellungen zur Inklusion von Studierenden des Lehramts an Grundschulen befragt. Das Ziel der Studie ist es dabei, Anhaltspunkte für die Ausbildung angehender Grundschullehrpersonen für den inklusiven Unterricht in der Grundschule zu finden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Holzinger, Andrea; Mag.phil. Dr.phil.
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bauer, Christa; Mag.
Kalcher, Lydia;
Pongratz, Hanns Jörg; Mag. Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Landesschulrat für Steiermark, Pädagogische Abteilung BMHS (P4)
Laufzeit
2009 – 2012
Beschreibung
Am Ausbildungszentrum für Sozialberufe der Caritas in Graz wurde 2009/10 österreichweit erstmalig eine neue Form einer Berufsausbildung umgesetzt: Der schulische Integrationsgedanke wird dabei auf der Ebene der Berufsausbildung weitergeführt und Personen mit Lernschwierigkeiten erhalten auf diesem Wege die Möglichkeit, eine reguläre Fachschulausbildung integrativ zu absolvieren. Das Forschungsprojekt erfasst und analysiert die Umsetzungsbedingungen und praktische Durchführung dieses integrativen Fachschulkonzeptes.

Ziele dieses Projektes sind prozessbegleitende Curriculaforschung, wobei der individuelle Lehrplan für den Schwerpunkt der „Integrativen Behindertenbegleitung“ in der Phase der Umsetzung evaluiert wird und prozessbegleitende Bildungsforschung stattfindet. Die tragenden Säulen des integrativen Konzepts werden reflektiert und evaluiert.

Prozessbegleitende Integrationsforschung: Das gemeinsame Arbeiten von Schüler/innen mit und ohne Lernschwierigkeiten im heterogenen Klassenverband von ca. 24 Personen an denselben Themen soll aus der Perspektive der sozialen und schulischen Integration reflektiert werden. Als Grundlage hierfür dienen Qualitätskriterien und Impulse aus der aktuellen Integrations- und Inklusionsforschung.

Prozessbegleitende Team- und Unterrichtsentwicklung: Das Konzept der Steuergruppe und das Schaffen von schulorganisatorischen Rahmenbedingungen für den integrativen Studiengang sollen den bereits zuvor genannten Qualitätskriterien folgend reflektiert und evaluiert werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht